Firebeast hat geschrieben:Ich melde mich heute Nachmittag noch mal zu dem Thema (...)
Nabend zusammen
Ich bitte vielmals um Vergebung, Männer.
Ich kann "heute" und "morgen" so schlecht auseinander halten.
Nee ... gestern Nachmittag rief plötzlich die Pflicht: Bier trinken mim Kumpel

und Abends Frau bespaßen ...
Heute musste ich aufgrund der wunderbaren Wetterlage unbedingt Moped fahren.
Hätte auch nicht gedacht, dass mein Beitrag mit soviel Spannung erwartet würde.
OK, was ich noch sagen wollte:
Die Hersteller dieser Sicherungselemente haben Empfehlungen für Anzugsmomente auf Ihren Internetseiten angegeben.
In der Praxis gibt es natürlich unendlich viele Verschraubungsvarianten, weswegen man keine pauschalen Aussagen machen kann.
Für den aktuellen Fall (Verschraubung des Kettenrades mit der Nockenwelle würde ICH wegen der geringen Klemmlänge die Schnorrscheibe
oder auch eine Teckentrup-Scheibe verwenden und dazu mittelfestes Loctite. Wenn alles richtig gemacht wird, ist hochfestes Loctite
nämlich zuviel des Guten und lässt sich nur noch sehr mühsam lösen. Guckt Euch auf jeden Fall die Datenblätter und Produktinformationen
der Hersteller an. Bei Loctite ist ein penibles Reinigen und Entfetten unerlässlich für ordentliche Klebe-Resultate.
Noch was: Ich möchte mich hier auch nicht als Schrauben-Guru aufspielen, aber ein bisschen was kann ich dazu beitragen; Hab mit dem
ganzen Kram als Konstrukteur in der Schienenfahrzeug-Branche genug zu tun. Ihr denkt jetzt vielleicht, was haben Motorräder mit Eisenbahn
zu tun... Ich sag´s Euch: Bei der Bahn geht es um höchste Sicherheit und extrem hohe Laufleistungen (X-Millionen Kilometer), bei denen
mangelhafte Schraubverbindungen fatale Folgen haben können. Deswegen sind hier sichere Schraub- und Schweißverbindungen das A und O
und genießen enorme Aufmerksamkeit und Respekt ... uuund das Ganze ist nicht nur Theorie, sondern auch jede Menge Praxis ...
So, das wär´s erst mal ...
Gruß Beast