Zündung für Blöde...

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

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ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

Nochmal zur Gleichstrom Lichtmaschiene. Hier wird, nicht wie Jockel geschrieben hat, ein Magent an einer Spule vorbei bewegt, sondern andersrum, eine Spule dreht sich im Magentfeld. Im Prinzip würde sich hier auch Wechselstrom ergeben, wenn da nicht der Kommutator wäre. Immer wenn sich die Spannung in die andere Richtung orinetieren will, polt der die Spule nach außen um. Somit entsteht eine pulsierende Gleichspannung. Man hat sozusagen einen mechnischen Gleichrichter im Generator.

Jetzt zur Zündung:
Die alten 12V Batteriesysteme. Hier wird ausgenutzt, daß wenn man die Spannung an der Spule ausschaltet, diese dann versucht den zum Abschaltzeitpunkt fließenden Strom aufrecht zu erhalten. Dadurch entstehen sehr hohe Spannungen, die dann durch die Transformation auf die sekundäre Wicklung auf die mehreren kV hochtransformiert werden.

Die CDI Zündung arbeitet wieder anders:
Mit einer Wicklung in der Lichtmaschiene wird ein Kondensator mit der positiven oder negativen Halbwelle geladen. Welche ist wurscht, man muß dann eben nur die darauf folgende Schaltung entsprechend auslegen. Mit diesem Signal "merkt" die CDI einerseits, daß z.B. die Kurbelwelle gerade 40° vor OT ist (welcher Wert das genau bei der Huski ist weis ich nicht) und andererseits "merkt" die CDI welche Drehzahl gerade anliegt. Daraus bestimmt die CDI dann den Zündzeitpunkt, also die Verzögerung mit der zum eingangs erwähnten Signal die Ladung vom Kondensator schlagartig an die Zündspule abgegeben wird.

Noch Fragen Kienzle ;-) ääh Jockel

Gruß Ulf
Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

Danke.

Jetzt versteh ich endlich, wozu die Pos der Magnete so wichtig ist.
Ich dachte, das wäre eine Markierung auf der KW, per Lichtschranke oder Kontakt abgelesen. Aber eine Frage doch noch im Detail:

Sind ja ziemlich viele kleine Magnete im Polrad. Wenn jetzt jeder a bisserl Energie an den Wicklungen der Lima erzeugt, woher weiss dann die Cdi, wo der OT ist? Bzw wo Anfang und Ende des Umlaufes der Magnete?

@Jockel: das mit dem Kommudingsda hättste bequem auch schon in meinem Link nachlesen können:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmasch ... tromlichtm aschine

Zitat"Bis in die 1970er Jahre wurden Lichtmaschinen als Gleichstromgeneratoren ausgeführt. Im Stator wird durch die vom Erregerstrom durchflossenen Magnetspulen das Erregerfeld gebildet, in dem sich der Rotor dreht und dabei Wechselstrom erzeugt. Dieser Wechselstrom wird durch den auf der Rotorwelle angeordneten Kollektor gleichgerichtet und über Kohlebürsten abgeleitet."

Sind also wie beschrieben, eher 2 Geräte in einem. Lima und Gleichrichter.
;)
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
Nochmal zur Gleichstrom Lichtmaschiene. Hier wird, nicht wie Jockel geschrieben hat, ein Magent an einer Spule vorbei bewegt, sondern andersrum, eine Spule dreht sich im Magentfeld.
Das ist egal, da es nur maßgeblich ist das eine Spule am Magnet vorbei geht.
Im Prinzip würde sich hier auch Wechselstrom ergeben, wenn da nicht der Kommutator wäre. Immer wenn sich die Spannung in die andere Richtung orinetieren will, polt der die Spule nach außen um.
Also Wechselspannung wird erzeug und in Gleichspannung umgewandelt. Was anders habe ich nicht behauptet
Somit entsteht eine pulsierende Gleichspannung.
Klar, jede Halbwelle geht ruf und runter und umgekehrt. Nur in Verbindung mit der Batterie wird sowas geklättet und ausgeglichen.Man hat sozusagen einen mechnischen Gleichrichter im Generator.

Jetzt zur Zündung:
Die alten 12V Batteriesysteme. Hier wird ausgenutzt, daß wenn man die Spannung an der Spule ausschaltet,
Somit braucht mann doch ein Ausschalter !!! geht das über ein Abstand der Magnete ????
diese dann versucht den zum Abschaltzeitpunkt fließenden Strom aufrecht
zu erhalten.
Wie soll bei fließenden Strom eine Hochspannung erzeugt werden ???
Dadurch entstehen sehr hohe Spannungen, die dann durch die Transformation auf die sekundäre Wicklung auf die mehreren kV hochtransformiert werden.
Hur in Verbindung von Wechselspannung, aber das geht nur bei einem Magnet in dem Polrad. und zwar nur an der Stelle wo kurz danach der Zündfunke überspringen soll.
Ein Händler hat mir mal erklärt, dass wenn eine Wechselspannung der Zündspule angelegt wird. Wird die zündung ausgelöst. nur wenn mann sich das Polrad mal anschaut erkennt mann, dass viele Magnete neben einander liegen. Nur welches ist für den Zündzeitpunkt wichtig ???

Die CDI Zündung arbeitet wieder anders:
Mit einer Wicklung in der Lichtmaschiene wird ein Kondensator mit der positiven oder negativen Halbwelle geladen. Welche ist wurscht, man muß dann eben nur die darauf folgende Schaltung entsprechend auslegen.
Das leuchtet mir ein.
Mit diesem Signal "merkt" die CDI einerseits, daß z.B. die Kurbelwelle gerade 40° vor OT ist (welcher Wert das genau bei der Huski ist weis ich nicht)und andererseits "merkt" die CDI welche Drehzahl gerade anliegt.
Wodurch merk die Zündung wie weit die Kurbelwelle ist, doch nicht durch die Ladung des Kondensators. kann mir vorstellen das zwischen den Magneten ein Abstand ist und z.B. 40Grad vor OT ist der Abstand etwas größer und somit ist ein korrektes drehzahlsignal da.
Daraus bestimmt die CDI dann den Zündzeitpunkt, also die Verzögerung mit der zum eingangs erwähnten Signal die Ladung vom Kondensator schlagartig an die Zündspule abgegeben wird.
Das ist mir einleuchtend. Kann mir auch vorstellen das eine Gleichspannung an die Primärespule (1.) angelegt wird und nach der Vollständigen entladung ist es wie ein abschalten. Und eine Iduktionsspannung wird auf die Sekundärwiklung indukziert.

Noch Fragen Kienzle ääh Jockel
Joop siehe oben. ;-)

Gruß Ulf




Zitat"Bis in die 1970er Jahre wurden Lichtmaschinen als Gleichstromgeneratoren ausgeführt.
Gleichstromlichtmaschine erzeug Wechselstrom und richtet dann gleich.

Im Stator wird durch die vom Erregerstrom durchflossenen Magnetspulen das Erregerfeld gebildet,
Richtig, das ersetzt das Magnet. Es wird also ein Magnetfeld mit Strom erzeug. Umkehrung des Induktionsprinzip. genauso das ein Generator eigentlich auch ein Elektromotor ist. Durch das bestromen/ ausschalten des Stromes der Eregerwiklung, wird die Spannungsregelung ausgeführt.
in dem sich der Rotor dreht und dabei Wechselstrom erzeugt. Dieser Wechselstrom wird durch den auf der Rotorwelle angeordneten Kollektor gleichgerichtet und über Kohlebürsten abgeleitet."
Normalerweise vom Reglungsgleichrichter mit Dioden ausgeführt.

Sind also wie beschrieben, eher 2 Geräte in einem. Lima und Gleichrichter.
;)
Meist 3 Geräte. 1. der Generator (Stromerzeuger) 2. der Spannungsregler 3. der Gleichrichter. So ist es zumindest beim Auto. Beim Moped ist es wie bei der Husky etwas anders.

Zur Info: Selbst wenn eine genügend hohe Spannung erzeug wird sagt es nichts über den erzeugte Strommenge aus. Die Strommenge ist in Abhängigkeit des erzeugte Magnetfeldsätigung der Lima. Deshalb erzeugen alle Limas beim Auto auch 12 Volt aber unterschiedliches Ah (Ampermeter).

Habe mir die Schoße mal einwenig angeschaut. Bin aber noch nicht durch. Der Kummutator sorgt dafür das immer dort wo + und - anliegt abgegriffen wird. Somit geschieht die Gleichrichtung durch den Kummutator. So läuft das mit der Bestromung im Elektromotor auch. Der heutige Generator besitzt eine Sternschaltung mit 3 Spulenschleifen. Die dann so angelegt sind das Sie mehrere Schleifen Phasen versetzt haben und bei einer Umdrehung wird um ein vielfaches Wechselstrom erzeugt. Und nicht nur das, denn die Oberwelligkeit der Wechselspannung wird geringer.


Gruß Jockel
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Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

Mit diesem Signal "merkt" die CDI einerseits, daß z.B. die Kurbelwelle gerade 40° vor OT ist (welcher Wert das genau bei der Huski ist weis ich nicht)und andererseits "merkt" die CDI welche Drehzahl gerade anliegt.
Wodurch merk die Zündung wie weit die Kurbelwelle ist, doch nicht durch die Ladung des Kondensators. kann mir vorstellen das zwischen den Magneten ein Abstand ist und z.B. 40Grad vor OT ist der Abstand etwas größer und somit ist ein korrektes drehzahlsignal da.
Genau an der Stelle hänge ich auch noch. Woher bekommt die CDI die Kurbelwellenstellung, was ist der Auslöser.... Zündvorstellung ist simpel Zeitmessung für eine Umdrehung anhand des Auslösesignals...dann gibts irgendwo nen Mapping in der Cdi anhand des Messwertes wann gezündet wird. Ein Kennfeld halt....
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
vermute das es wie bei einem Drehzahlsensor, eine etwas größere Lücke im Magnetenkreis gibt.

Gruß Jockel
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ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

Der Kondensator gibt ja seine Ladung an die Zündspule ab. Die CDI merkt doch, wenn der Kondensator aufgeladen wird. Das wir bei jeder Kurbelwellenumdrehung gemacht.

Gruß Ulf

PS Jockels Frage müssen bis Montag warten, jetzt gehts zu den DR Offroad Days, mit der Elefant im Dreck spielen :-))).
Eberhard
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Beitrag von Eberhard »

Im Prinzip würde sich hier auch Wechselstrom ergeben, wenn da nicht der Kommutator wäre.
:app1: :app1: Ein Wissender !!

Gruß,
Eberhard

Das ist übrigens Physikstoff der 11. Klasse Gymnasium.....ich hätts allerdings auch nicht (mehr) gewußt, wenn meine Tochter nicht ab und zu mit dem Schei.. ankommen würd.
Ex-SM610 Vollstrecker, jetzt Morini Corsaro 1200
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Beitrag von Tomarator »

hab kein abi. werde trotzdem nicht dumm sterben.
Ich glaube Elektromotor usw hatten wir damals in der 8ten. Ist allerdings ein Weilchen her...
ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo

Bin wieder da :-)

Also Zur 12V Zündung nochmal:
Jockel : Somit braucht mann doch ein Ausschalter !!! geht das über ein Abstand der Magnete ????
Ja, man braucht bei diesen Systemen einen Ausschalter, desshalb heißt der ja Unterbrecher.
Jockel :Wie soll bei fließenden Strom eine Hochspannung erzeugt werden ???
Hur in Verbindung von Wechselspannung, aber das geht nur bei einem Magnet in dem Polrad. und zwar nur an der Stelle wo kurz danach der Zündfunke überspringen soll.
http://www.oldtimers-im-fokus.ch/funkti ... spule.html hier steht das in epischer Breite :-) und gilt, wie schon gesagt für die älteren 12V Zündungen.

Die Einheit Ah sind Ampere Stunden und geben in der Regel die Kapazität eines Akkus bei einer bestimmten Stromstärke an. Das hat mit Lichtmaschinen nix zu tun.

Gruß Ulf
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
das System ist mir recht bekannt. Das ist in den heutigen Autos noch standart, nur die Zündunterbrechung ist elekronisch (durch das Steuergerät) gesteuert. Und der Zündzeitpunkt wird über ein Drehzahlsensor bestimmt. früher durch den Öfnungs-/ Schließwinkel in dem Zündverteiler. In verbindung der Unterdruckdose die mit dem Saugrohr verbunden ist (Lasterkennung). Es gibt Systeme, dass für jeden Zylinder eine Zündspule da ist. es gibt Doppelfunkenzündungen (2 Zylinder funken im einglang), nur bei 2,4,6 u.s.w. möglich.

Nur wie ist das bei der Husky ???
Wo ist der Kurbelwellensensor ??? nockenwellensensor ??? Hat eher ein Kurbelwellensignal, da die Zündung in den Zünd- und Überschneidungs OT zündet. durch den Kondensatorist ohne Lücke in den Magnetstreifen kein Zündzeitpunkt erkennbar. Die Primärspule braucht auch eine Aufladzeit, sonst funktioniert das auch nicht. Bin erlich gesagt jetzt nicht schlauer. Da die gelinkte Seite ein Gleichstromsystem ist. Und bei wechselstrom funktioniert das nicht, da die Zündspule zum Transformator wird.

Gruß Jockel
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Beitrag von williMeier »

danke mädelz, für die nette auffrischung des stoffes "erstes lehrjahr: magnetismus" :Top:

bei der rd funktioniert das so: (runterscrollen bis "CDI-Zündung (Baujahr ab 1978)")
http://www.rd400.de/Technik/Technik304.html

ich denke bei den huskies ist das im prinzip auch so
mfg frank
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Beitrag von Jockel »

Hi,
die Husky hat keine Doppelfunkenzündung. Das ist auch Latte ob mann 1 Zündkerze oder 2 befeuert. Der Kondensator gibt Gleichstrom ab, somit müßte nach der Entladung der gleiche Efekt entstehen wie bei der Gleichstromzündung (ein und ausschalten der Primärspule). Es wird von der Primärwicklung zur Sekundärwicklung eine Hochspannung indukziert. Es muß durch den Kondensator b.z.w. durch eine Diode eine Gleichspannung für den Kondensator hergestellt werden, da der Kondensator nur Gleichspannung speichern kann (Halbleiter). Somit muß durch das Polrad (etwas größere Lücke) OT dem Steuergerät mit geteilt werden, um den Zündzeitpunkt je nach Drehzahl, anzupassen. Wenn es so abläuft ist es föllig klar.
Wie funktioniert das bei der SEM Zündung ??? Hat keine Leistungsentstufe zur Zündverstellung. Müßte somit die Zündspule ein Trafo sein und keine Zündspannung peer Induktion herstellen.
Das Dumheitsprinzip was ich habe, ist dass die 610er keine Gleichspannung im Bordnetz hat und die mir bekannten Systeme somit anders elektrisch/ elektronisch funktionieren. Zündspulen bei Wechselspannung Transformator. Bei Gleichspannung kleines Kraftwerk.
Zündung ist übrigens Ende 2. b.z.w. 3. Lehrjahr. Wenn mann vom Kfz ausgeht, mag sein das es bei Zweiradmechaniker anders ist. ;-)

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Beitrag von williMeier »

zweiradmech? nö, fernmeldeelektroniker :shock:

die dr erklärung finde ich einleuchtend, obwohl da von 2 zyl ausgegangen wird. das geheimnis sind ja wohl die "ladespulen" in der lima.

hier noch ne erklärung: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensato ... C3%BCndung
noch ausführlicher http://en.wikipedia.org/wiki/Capacitor_ ... e_ignition

dem 2ten link nach gibt es 2 typen von cdi:
ac-cdi (wechselstrom)
dc-cdi (gleichstrom)

das erklärt auch den unterschied zwischen der sem und der duc zündung!?

hat jemand nen schaltplan von einer 610 zur hand? da muß das doch zu sehen sein.
mfg frank
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Beitrag von Jockel »

Hi,
dem 2ten link nach gibt es 2 typen von cdi:
ac-cdi (wechselstrom)
dc-cdi (gleichstrom)
Das Steuergerät hat eine zündverstellung für die unteren und oberen Drehzahlen. Bei Wechselstrom ist die zündspule ein transformator und bei gleichstrom ein Krafterk (zündspannung erfolgt nach dem Induktionsprinzip). wie schon geschrieben und vermutet

das erklärt auch den unterschied zwischen der sem und der duc zündung!?
SEM und ducatizündung arbeiten mit Wechselstrom. Nur die Ducatizündung arbeitet in Verbindung mit einem Steuergerät (CDI). Wie entsteht die Zündauslösung der SEM ???? Wer produziert bei vielen Magneten des Polrades die Zündspannung in der Primärespule zum richtigen Zeitpunkt ??? Die Zündspule ist ein Transformator !!!

hat jemand nen schaltplan von einer 610 zur hand? da muß das doch zu sehen sein.
Ist nicht draus zu erkennen da nur Bauteile und Kabelfarben sowie Pinverbindungen angegeben sind. Es ist nicht ersichtlich wie die Bauteile arbeiten b.z.w. die Bauteile miteinander arbeieten.

Gruß Jockel

PS.: Der Typ hat aber auch immer noch eine Frage. :D
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Beitrag von supermoto_ulrich »

Zur Funktion des Polrades:

Ich hab bei meiner Husky das Polrad abgenommen und mit einem Magneten geschaut wie die einzelnen Magnete im Polrad gepolt sind.
Dabei hab ich folgendes festgestellt:
Logischerweise wurde mein Magnet abwechselnd von einem Magnetstück im Polrad angezogen und vom nächsten abgestoßen... bis auf einmal drei Magnetstücke im Polrad hintereinander gleich gepolt waren.

Nun mein Erklärungsversuch:
Entweder ist diese Unregelmäßigkeit der Grund, weshalb meine Husky nicht anspringt, oder aber die Spule die den Zündzeitpunkt bestimmt nutzt diesen Effekt.
Und zwar könnte das so funktionieren:
Auf dem Stator ist unter anderen eine Spule gewickelt, die zweigeteilt ist. Sind diese Teile nun zweimal in dieselbe Richtung gewickelt, würden vorbeibewegte abwechselnd magnetisierte Magnete in beiden Teilen der Spule exakt die gleiche Spannung erzeugen, aber mit anderem Vorzeichen. Das bedeutet, dass sich diese Spannungen aufheben, und die Spule im Gesamten keine Spannung erzeugt.
Bis sie zu dem Punkt kommt, an dem die vorbeibewegten Magnete gleich magnetisiert sind und sich daher die induzierten Spannungen nicht mehr aufheben.

Das wäre meine Erklärung. (hab das ganze mit dem Oszi gemessen, falls es jemandem interresiert)

mfg
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Beitrag von Jockel »

Hi,
wenn 3 Magnete hintereinander die gleiche Polung haben und die Anderen immer im Wechsel laufen wäre es ein Signal. Nur es werden immer 2 Spulen zur Strom/ Spannung in der Zündung injektiert und die Eine ist eine für die Zündung und die Andere ist für die Lima/ Spannungsversorgung Licht zuständig. Da wird nicht durch die Eine die Andere totgelegt. Ausserdem ist immer nur eine Wicklung auf der Spule. Wenn das Magnet an der Spule vorbei geht wird immer eine positive und eine negative Halbwelle erzeugt. Da kann auch ein 2. oder 3. Magnet mit der gleichen oder ungleichen Polung die Spannung nicht aufheben. Kann mir nur vorstellen das die CDI die ersten 2 hintereinderfolgenden Magnette erkennt und die Zündverstellung dann berechnet und Masse schließt. Jetzt kann bei der Positiven Halbwelle die durch die Wicklungen (Transformator) den Strom durchfließen, da Masse geschaltet ist und entweder bei dem 2. Magnet zünden oder beim 3. Magnet zünden. Das wäre eine Erklärung/ Vermutung, aber genau wissen tuhe ich es nichgt.



Gruß Jockel
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Beitrag von husky-dundee »

also ich muss mich auch mal einschalten.

Habe nämlich bei mir auch das problem das ich keinen zündfunken bei OT habe. Nur wenn ich wie wild auf dem Kicker rumtrete (also ohne das ich den OT suche) dann kommt so ein gebratzel an der kerze.

Vermutete dann das er den OT nicht erkennt.

Aber das ist ja die frage aller fragen. WIE ERKENNT ER DEN OT

Durch einen längeren Abstand der Magnete (was ich aber nicht glaube weil ja rundherum welche sind)

Oder durch anderst gepolte Magnete

Habe nämlich im Moment keine Ahnung woran es liegen könnte.

Gibt es irgendwelche werte die ich mal durchmessen kann. Spulen, Kabel, cdi, etc.

gruß
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ROL4ND
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Beitrag von ROL4ND »

supermoto_ulrich hat geschrieben:Zur Funktion des Polrades:

Ich hab bei meiner Husky das Polrad abgenommen und mit einem Magneten geschaut wie die einzelnen Magnete im Polrad gepolt sind.
Dabei hab ich folgendes festgestellt:
Logischerweise wurde mein Magnet abwechselnd von einem Magnetstück im Polrad angezogen und vom nächsten abgestoßen... bis auf einmal drei Magnetstücke im Polrad hintereinander gleich gepolt waren.

...

mfg
Wenn das so ist, dann ist das doch für den Pickup und somit für die CDI ein eindeutig "erkennbares" OT Merkmal.

Muß mich auch demnächst auch damit beschäftigen, denn ich bekomme einen defekten Stator (zu schwacher Zündfunke), den ich als ersatz für meinen angeschliffenen (http://www.husqvarna-forum.de/phpbb/vie ... highlight=). nehmen könnte, wenn reperabel...

Einzelteile gibts ja nicht, Lichtmaschine (ist ja nur Stator + Polrad) kostet ~450 € :shock:

Gruß Roland

EDIT


husky-dundee hat geschrieben:also ich muss mich auch mal einschalten.

Habe nämlich bei mir auch das problem das ich keinen zündfunken bei OT habe. Nur wenn ich wie wild auf dem Kicker rumtrete (also ohne das ich den OT suche) dann kommt so ein gebratzel an der kerze.
Weiß nicht ob ich deinen Text richtig interpretiere, aber ein Zündfunke entsteht nur, wenn die Feldlinien der Magnete mit einer gewissen Mindest-Geschwindigkeit die Wicklungen des Stators "durchschneiden", beim langsamen OT suchen wird kein Zündfunke entstehen.
Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stoeren, der es gerade tut !
zu meinen Supermoto Fotos...
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Beitrag von husky-dundee »

ist mir auch klar das es eine bestimmte geschwindigkeit haben muss. :roll:

ich meinte eher damit, dass wenn ich sie anwerfen will, habe ich keinen zündfunken. also ich meine den ganz normal ablauf.

OT suchen, Über den wiederstand, ........
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
hast Du eine SEM- Zündung verbaut ??? Oder eine Ducati- Zündung ???

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