dies soll ein Bericht sein über meine Erfahrung im Umgang mit dem Werkstoff. Vorab ich hatte keine Erfahrung damit und keinen technischen Beruf erlernt.
Das Ziel war der Umbau einer originalen Heckverkleidung ohne Aussparung für das Rücklicht aus einer originalen Heckverkleidung herzustellen.
Glücklicherweise findet man im Netz hilfreiche Anleitung zum Umgang mit dem Werkstoff.
https://www.espiat.com/motorrad-cafe-ra ... n-aus-gfk/
https://www.fiberglas-discount.de/lexik ... yesterharz
https://www.swiss-composite.ch/pdf/i-tr ... chtung.pdf
Dafür musste aber erstmal der Umgang mit GFK geübent werden. Zuerst endstand einen Blendschutz für eine Wohnzimmerlampe
wobei das spachteln, schleifen sowie Lackieren noch ganz gut geklappt hat aufgrund der recht einfachen runden Form. Danach probierte ich mich an ein
Hitzeschutzblech für eine KTM RC meines Schwagers. Die Umsetzung mit dem GFK und das anschließende spachteln klappte gut
nur beim schleifen tratten dann die ersten fehlenden Erfahrungswerte auf. Beim Grundieren fiehlen immer wieder Unebenheiten auf, welche dann langwierig wieder herausgeschliffen werden mussten. Bei der Lackierung im heimischen Keller fiel immer etwas Staub auf das Hitzschutzblech während der Trocknungsphase
und das wollte ich an der Nuda nicht haben. Daher wurde die Heckverkleidung durch einen Lackierer überarbeitet und in RAL 9003 lackiert.
Nun zur Nuda. Zum Verständniss habe ich Bildmaterial nummeriert zu denen Ausführung folgen.
(1) Hilfsmittel:
-Epoxidharz und Härter
-Baumwoll Spannbettlagen
-Glasfasermatte 100er
-Presto Füllspachtel mit Härter
-Presto Feinspachtel mit Härter
-Japanspachtel
-Industrieplastilin
(-Nicht auf dem Bild Dremel / Küchenwaage / Epoxidminutenkleber)
(2) Schablonen aus Zeitung um GFK Matten zuzuschneiden. Ich habe vorerst 4 Lagen 100er Glasfasermatten von jeder Form lamminiert. Das ganze Teil aus einer Matte zu lamienieren hat schon beim Hitzschutzblech nicht funktioniert daher drei verschiede Formen.
(3) Übungsobjekt Blendschutz Wohnzimmerlampe
(4) Übungsobjekt Hitzeschutzblech KTM RC (Bild leider ohne spachtel und lackierarbeiten)
(5) Bauschaumfüllung mit Markierung für die "Beulen" welche in einen späteren aus Plastilin modelliert wurden
(6) Modellierte Form mit Industrieplastilin und Nut am Rand. Die Nut hilft um die Gfk-Form später an der korrekten Position zu halten
(7) GFK Form von unter nach dem auslösen vom Heck (Sieht aus wie eineMondlandschaft

(8) Form liegt / klemmt dank der Nut an Position
(9) Form am Heck
(10) Anpassung eines KZH
(11) Anpassung der GFK Form an den KZH
(12) -Mit Baumwolltuch überlaminierte GFK Form (mit diesen Arbeitschritt wird die pberfläche wesendlich glatter und man muss weniger Spachteln) mit Löchern für den KZH
-Lüfteinlässe mussen herausgeschliffen werden und mit Harz aufgefüllt damit später beim schleifen nicht einbricht.
(13) Form mit Epoxid Minutenkleber eingeklebt. Das ganze dient dem Zweck die Form am heck zu fixieren und eine für Flüssigkeiten undurchlässige Verbindung zu schaffen.
(14) Füll und Feingespachtelt und Nass geschliffen
(15) GFK Form mit Epoxidminutenkleber eingeklebt von innen ohne zusätzliche Befestigung mit GFK Matten
(16/17/18/19) lackierte Heckverkleidung
(20) Heck von innen mit GFK-Form mit GFK-Matten fixiert. Bei diesem Handlungsschritt wurde die Verkleidung von innen mit Epoxidharz gefluted damit das Harz unter Schwerkrafteinwirkung zuwischen Gfk-Form und Heckverkeidung läuft und aushärtet. Das ganze drei mal links, rechts, unten.
Im Anschluss noch ein paar Bilder von KZH und dem fertigen Ergebniss. Auf die Anpassung des Kennzeichenhalter gehe ich vorerst nicht näher ein da dieser recht individuell ist. Dennoch erwähne und danke

