Wollte eigentlich nichts mehr schreiben, aber deine Gedankengänge interessieren mich trotzdem. Mir fällt auf, dass du dich wiederholst ohne auf die Vorschläge einzugehen.
Ist die Übersetzung deiner Meinung nach zu kurz oder zu lang? Wenn sie zu kurz ist, dann musst du mehr schalten, weil die Maximaldrehzahl
DES MOTORS schneller erreicht ist. Wenn aber der Motor nicht mag, nützt es herzlich wenig die Übersetzung zu ändern! Das ist simple Physik. Wenn Du mit dem Fahrrad am Berg an deine körperlichen Grenzen stösst, schaltest du ja auch nicht hoch...
Und was hat das Ganze mit dem Beta Getriebe zu tun?! Was versprichst du dir davon? Wenn du mit 85 in den 6ten schaltest und es geht nicht mehr vorwärts, dann liegt es an der Kraft des Motors. Mit einer längeren Übersetzung läuft er im 6ten noch langsamer - weil er schlicht nicht kann. Grundregel: Ein Motorfahrzeug ist dann optimal übersetzt, wenn er im letzten Gang ausgedreht werden kann und dann nicht mehr kann, weil die Fahrwiderstände gleich gross sind wie der Vortrieb - Spezialeinstellung im Rennsport lassen wir jetzt mal aussen vor.
Und letztlich ist es eine 125er, wie auch schon angedeutet. Bei +/- 100km/h ist doch in etwa Schluss - die Feilscherei um den letzten Km mit Rückenwind und Gefälle kenne ich doch auch aus meiner Jugend

. Diese Ausnahmesituation als Massstab zu nehmen ist unrealistisch.
Zu guter Letzt noch eine Frage: Die Ventileinstellung war krass daneben - wie ist das zu verstehen? Alle miteinander oder nur ein Einzelner? Und wieso überhaupt? Kann sein, dass früher schon rumgebastelt wurde, kann sein, dass auch eine oder mehrere Nocken der Welle abgeschliffen sind - dann kannst allerdings einstellen so viel du willst...Zu viele Möglichkeiten für eine vernünftige Antwort...