Hallo Leute, wieder mal Ich
Heute gehts mir um die Kette. Und zwar heinen viele Freunde von mir einen Scottoiler an ihren Motorrädern. Nu überlege ich auch ob ich mir einen oiler kaufe (scottoiler-vsyatem) kann mir einer sagen ob das lohnenswert ist und worauf ich achten muss weil es gibt dieses System auch für die BMW F650er Reihe.
@ Robert:
Hab mir von meinem Freundlichen (Udo von Sommer Racing) den Scottoiler dran Schrauben lassen.
Sieht vernünftig aus ... Bisher kein Grund zu jammern. Hab aber auch erst 1.500 km runter.
Einen Scottoiler hatte ich an meiner letzten Maschine. Die Sauerei an der Felge war trotz nieriger Tropfmenge eher größer als bei gutem Kettenspray. Und jetzt haltet mich für verrückt: Das komische Blech für die Düse und das Gefrackel an der Felge sah dermassen gebastelt aus, dass es mein ästhetisches Empfinden so massiv gestört hat, dass ich den Schmarrn wieder heruntergerissen habe.
Drylube - naja, selbst auf die Gefahr hin, jetzt die Büchse der Pandora zu öffnen: Ebenfalls schlechte Erfahrungen, denn das Teflon-Zeugs schützt nicht vor Korrosion. Einmal im Regen unterwegs und die Kette war rostig.
Seitdem mache ich es nach Altväter Sitte: Kette nach der Tour reinigen, ablüften lassen, dann weisses Kettenspray 'drauf (innen natürlich), über Nacht einziehen lassen und fertig. Die Sauerei hält sich damit in sehr engen Grenzen und eine gut geschützte Kette habe ich obendrein.
Es gilt natürlich der übliche Disclaimer: Meine Erfahrungen, damit nicht repräsentativ.
Mandi hat geschrieben:Warum diesen ganzen Schnickschnak ?!
Kette schmieren ist für mich auch immer ein
allgemeiner Check ob noch alles dran ist am Eisen ?!
Od. schmiert ihr nach jeder Ausfahrt die Kette ?
Nur mal meine Meinung bzw. Frage ?!
Nicht bös gemeint
g,
Manfred
Also wenn die Kette meint, sie braucht Fett, bekommt sie es,
wenn´s trocken ist, etwas nachlässiger, wenn´s regnet, etwas mehr!
Allerdings versuche ich immer, die Kette eine Nummer größer zu bekommen,
z.B. original 525er, kommt eine 530 drauf und hab damit gute Erfahrungen gemacht!
Salz ist der Schlimmste Kettentod, einmal angegriffen, hilft noch so viel Fett nix mehr!
@tgessner
genau deshalb liegt bei mir auch so ein Teil herum!
Aber im WWW gibt es eine Seite, da hat sich einer selber einen Kettenöler gebaut,
Schmierung über Pinsel und somit keine Sauerei, sollte evtl. auch mit Scottoiler funzen!
Was nutzen 200 PS unterm Arsch, wenn im Kopf die Kupplung schleift!
Carbon und PTFE:
Ich hatte auch mal über die Carbon-Schmierung nachgedacht, aber als Chemiker waren die negativen Eigenschaften mir einfach zu logisch und dazu kam noch der Preis.
Handarbeit mit Kettenspray:
Bei meiner dicken Kathi habe ich auch die Kette von Hand gepflegt, das ging auch immer prima. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Bei Touren ein kleines Spraydöschen unter der Sitzbank. Hat 40.000km gehalten.
Oiler-System:
Da mir die dünnen Oxfort-Heizgriffe beim CLS-System so sehr gefallen haben, habe ich mir das CLS-Tour System direkt beim Kauf mit "ausgehandelt". Das System siehst Du von außen nicht und der Schalter ist auch relativ unaufdringlich. Einziger Hinweis: Man muss vorher die Kette super gut sauber machen UND auch den Kettenschutz etc. Da es sich hierbei um ein Öl handelt, welches dann langsam das anbappende Fett löst. Riesige Sauerei. An die Kettenreinigung hatte ich ja gedacht, aber an die Fett-Matsche-PAtsche an den Anbauteilen nicht.... Gott sei Dank hatte ich mir fast nur die Regensachen eingsaut
Nach der "2.Reinigungs-Aktion" sind die Spritzerflecken nur noch selten, wahrscheinlich ist das der Rest aus den Kettengliedern. http://www.husqvarna-forum.de/viewtopic ... 44#p398444 http://www.cls200.de/front_content.php?idcat=3
Einen netten Gruß aus Essen,
Kiki
Es mußte ja so kommen, bin ja auch nackig auf die Welt gekommen
Ich nahm schon immer Kettenspray, dünn auf der Innenseite aufgetragen....und bei mir halten die Ketten auch immer um die 30000km.
Ausserdem verschleissen Ketten von innen.
Grüße
Holger
Schönen Tag noch
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Husqvarna 701 SM / KTM 690 Duke R / Husqvarna Nuda 900 R
Hab mich mal so quer durch's Forum gelesen und gebe nun auch mal meinen Senf dazu.
Da mir das Einsprühen mit Kettenspray nie sonderlich viel Spaß gemacht hat, hab ich mir an meiner Nuda direkt mal das CLS 200µ angebaut. Bei richtiger Montage und Einstellung ist die Verschmutzung wirklich sehr gering und das Reinigen der Felge und des Kettenschutzes sowie diverse andere Stellen am Mopped sind um einiges einfacher als beim Kettenspray. Der Kettenöler funktioniert nun seit etwas über 3000 Km ohne Probleme und ist sein Geld auf jeden Fall wert.
Gebe hier auch mal kurz meine Erfahrungswerte zum Besten.
Ich fahre schon seit über 10 Jahren mit Profi Dry Lube durch die Gegend.
Ich behandele die Kette nach jeder etwas längeren Tour (200-300km), oder mal zwischendurch mit dem Spray.
Voraussetzung ist, dass die Kette vor dem ersten Gebrauch richtig gereinigt wurde. (z.B. S100 Kettenreiniger)
Danach dauert es ca. 20sek die Kette damit einzusprühen. Am Besten im aufgebockten Zustand.
Ich komme sehr lange mit einer Dose aus.
Die Kette sieht immer top aus und funktioniert bestens. Mopped wird nicht dreckig. Was will man mehr.
Bin aber eher "Schönwetterfahrer", Freizeitfahrer, etc. wie auch immer.
Die Jungs (...und Mädels) die täglich damit fahren haben andere Ansprüche und Bedürfnisse.
Ketten verschleißen übrigens durch die Reibung zwischen der Kettenrolle und der Kettenhülse. Im Inneren der Kette, also zwischen Bolzen und Hülse ist eine durch Dichtringe "eingesperrte" Fettfüllung, die das Innere Gelenk schmiert.
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Kettenaufbau klein.jpg (39.16 KiB) 5385 mal betrachtet
Du sagst ja selbst, dass Du mit Öl eine sehr hohe Laufleistung erziehlt hast. Ein guter Öler macht das nur noch genauer und sparsammer als Du von Hand.
Dichtringe werden bei einer guten Kette nicht einfach spröde, das hat was mit der sich durch Reibung erhitzten Kette zu tun. Das wiederum hängt sehr wohl an der Schmierung der Rollen.
Das habe ich dazu mal vor langer Zeit verfasst:
Eine Motorradkette ist vielschichtig aufgebaut. Der Kettenbolzen bildet den Kern der Kette. Auf dem Bolzen sitzt die nächste Schicht, die Kettenhülse. Zwischen Hülse und Bolzen ist eine Fettfüllung eingearbeitet, die nach außen durch die Dichtringe (O, X, Z...) abgedichtet wird.
Dadurch ist das innerer Gelenk der Kette geschmiert. Auf der Hülse läuft aber noch die Kettenrolle. Da dichtet keine Dichtung etwas ab. Zur Seite hin bilden die Kettenlaschen den Abschluss. Die Rolle bleibt, wenn die Kette sich dreht, im Zahnradtal stehen. Die Hülse bewegt sich in der Rolle und erzeugt Reibung. Durch die Reibung entsteht Wärme. Die Wärme führt dazu, dass die Fettfüllung zwischen der Hülse und dem Bolzen sich ausdehnt und sogar flüssig wird. Irgendwann können auch die besten Dichtringe die Füllung nicht daran hindern, nach außen zu gelangen. Das Fett ist weg, der Verschleiß in der Kette nimmt rapide zu. Der Bolzen und die Hülsen, reiben aneinander und bekommen Spiel. Das Kettenglied wird sehr heiß, der O-Ring wird spröde und Wasser gelangt in die Kette. Da rostet der Stahl erst unsichtbar vor sich hin, bis erneut Wasser den Rost mit nach außen spült. Die Kette hat sich gelängt, die Gelenke der Kette sind also ausgeschlagen. Eine Kette wird nicht durch das Auseinanderziehen des Stahls gelängt. Das Kettenglied bekommt Spiel, dass ist Kettenlängung.
Schmiert man die Rolle und insbesondere unter der Rolle, wird die Reibung minimiert und der beschriebene Effekt stark abgeschwächt. Wobei Öl wesentlich besser schmiert als Fett oder Teflon.
Der Schmierstoff muss unter die Rolle gelangen, um die Reibung zu minimieren. Das heißt, der Schmierstoff sollte zwischen Innenlasche und Rolle aufgetragen werden und eigentlich nicht auf die Dichtringe.
Ich sehe öfters, dass der Schmierstoff auf die O-Ringe gesprüht wird, das ist sinnlos. Der Dichtring an sich benötigt eigentlich keinen Schmierstoff.
Vorteile und Nachteile der Schmierstoffe:
Fett hat den Vorteil, dass es nach Ablüften des Flussmittels relativ gut haftet. Der Nachteil ist: es bindet Schmutz. Der Schmutz bildet dann eine Schmirgelpaste, welche die Kette aufreibt. Das führt zu Reibung - Wärme - Längung.
Teflon hat den Vorteil, keinen Schmutz zu binden, ist aber ohne Korrosionsschutz und nicht wasserfest. Außerdem muss man relativ oft nachsprühen und man sieht nicht ob noch Schmierstoff auf der Kette ist oder nicht.
Grafit ist zum Schmieren der Motorradkette eigentlich untauglich. Es bildet zwar einen Schmierfilm, bleibt aber auf der Oberfläche der Kette und des Materials. Es hat keine Kapilarwirkung und dringt nicht zwischen die Rollen und die Hülsen, wo die Schmierung hauptsächlich benötigt wird.
Öl hat den Vorteil, fast keinen Schmutz zu binden, am besten zu schmieren und sich einfach entfernen zu lassen. Nachteil: es muss öfters aufgetragen werden.
Hier greifen dann die Vorteile eines Kettenölers. Er versorgt die Kette permanent mit minimalen Ölmengen. Das frische Öl ersetzt das durch die Scherkräfte in der Kette verbrauchte Öl und die Kette hält sich durch den Öltausch auch sauber. Wenn der Öler richtig eingestellt ist, bleibt das Motorrad sauberer als bei der Verwendung von Kettenfett. Durch die permanente, gleichmäßige Schmierung (Kühlung) verschleißt die Kette wesentlich langsamer als bei der herkömmlichen Spraymethode.
Man kann davon ausgehen, dass bei einer guten Kettenqualität die Kette durch einen guten Kettenöler mindestens doppelt so lange, in der Regel 3-4 mal länger hält.
Ich habe vor ein paar Jahren auf der Intermot in München mal eine Umfrage über Kettenpflege gemacht. 100 Motorradfahrer haben einen Fragebogen ausgefüllt. Eine Frage war die durchschnittliche Lebensdauer der Kette, Ergebnis: 6.000 bis 45.000 km. Die breite Masse lag zwischen 18.000 und 22.000 km. Mit Öler kommt man zwischen 50.000 und 100.000 km mit einer Kette. Das ist abhängig von dem Öler selbst, der Kettenqualität (da gibt es enorme Unterschiede), der richtigen Kettenspannung, einem in der Flucht eingebautem Hinterrad und auch aber nur sehr begrenzt von der Fahrweise.
So gesehen ist ein Kettenöler eigentlich die beste Lösung für die Kettenpflege.
Kettenöler ist nicht Kettenöler. Wie bei jeder Produktgruppe gibt es da große Unterschiede. Gerade, wenn man immer fährt funktionieren einige eben nicht so gut wie andere. Der Grund ist eigentlich sehr simpel. Die Öldosierung ist bei den meisten Systemen nicht konstant. Bei verschiedenen Außentemperaturen hat man sehr unterschiedliche Ölviskositäten. Von 10°C auf 30°C sind das schon 410 % Unterschied. Im Bereich von 0°C auf 30°C kommt man auf etwa 1500% Unterschied.
Deshalb bekommt man bei den einfachen Systemen den Ölfluss eigentlich nie genau eingestellt. Wird es wärmer schaut man sich sein Mopped an, sieht, dass alles verölt ist und stellt den Ölfuss zurück (wie genau man den Ölfluss zurück stellen kann sei mal dahin gestellt). Wird es kühler hällt man mal an, schaut und sieht ah, zu trocken...
Dazu kommt noch die Kettenqualität (die bei unserer Nuda ja auch nicht der Brüller ist), ob das Hinterrad in der Flucht läuft, die Kette nicht zu straff ist...
Passen diese Punkte nicht wird die Kette auch nicht so lange halten.
Bei einem System, das unabhängig von der Temperatur immer die selbe Ölmenge abgiebt ist die Bedienung viel einfacher. Da gibt es weder eine Sauerei mit Öl noch eine trockene Kette.
Nächstes Zenario. Es regnet. Im Regen muss man die Ölmenge logischerweise anpassen. Wenn man um das zu tun anhalten muss, Sitzbank weg, verstellen, Sitzbank drauf, weiter, wird man das nach einiger Zeit nicht mehr machen. Das ging mir zumindest so.
Bedint man diese Systeme aber nicht ständig, leidet die Kette oder im Fall von hohen Temperaturen wird das Mopped eingesaut.
Nach 150 000 km Erfahrung mit einem sehr bekannten, allgemein weit verbreiteten, einfachen System. Haben vor 13 Jahren ein Freund und ich ein eigenes System entwickelt, eins bei dem diese nachteile einfach nicht auftreten. Seit Oktober ist die zweite Generation unserer Öler fertig, damit ist alles noch einfacher.
Die erste Kette in meiner alten ZX-9R lief im Testversuch (mit vielen Ölversuchen und verschiedensten Einstellungen) 75 359 km, die ZZR 1100 von meinem Ing. ist mit der ersten Kette 84 600 km gelaufen. Beide haben wir nach etwa 30 -40 000 km ein Ritzel gebraucht.
Ramona Eichhorn (jetzt Frau Schwarz-Touratech) ist mit ihrer LC4 zusammen mit ihrem damaligen Freund 5,5 Jahre um die Welt gefahren. Ihre erste Kette wurde nach der Durchquerung der Sahara, der Namib, des Australischen Outback und der Durchfahrung Neuselands dort durch einen Stein gekillt. Nach fast 54 000 km. Nach dem der Stein einige Rollen gekanckt hatte , hatte diese Kette eine Längung von 5 mm zum Neuteil. Die beiden hattem immer mechanische Schäden durch die zum Teil extremen Geländepasagen, nie einen Wechsel wegen Verschleiß.
Um dem vorweg zu greifen, ist die Kette nicht ungleich gelängt ist der Tausch eines Zahnrades technisch kein Problem. Das Ritzel verschleißt durch die höhere Drehzahl in Verbindung mit der kleinen Fläche und der Tatsache, dass die ganze Last erst man dort übertragen wird einfach schneller.
Ich schreibe bestimmt nicht etwas, was nicht unseren und unserer Kunden Erfahrung entspricht um etwas zu verkaufen.
Ich denke ich habe einen ganz guten Ruf in der Branche, dass soll auch so bleiben.
Was ich auch immer wieder amüsant finde ist, dass bei einem Öler viele anfangen die Wirtschaftlichkeit zu berechnen. Bei Carbonteilen, auspuffanlagen , die deutlich mehr kosten, interessiert das niemanden. Da ist es auch egal ob "nur" ein paar tausend km im Jahr gefahren werden.
Ich persönlich möchte neben der hohen Lebensdauer der Kette auch die Sauberkeit nicht mehr missen.
Aussehen tut das übrigens so:
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Saubere Kette
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Alles unsichtbar verbaut
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Düse am Kettenrad, von außen nicht zu sehen
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Ölleitung
Oelleitunf Innenseite II.jpg (88.24 KiB) 5231 mal betrachtet
Unsichtbar verlegte Ölleitung
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Getarnte Ölleitung
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Kabel sauber verlegt und versteckt
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Passt alles unter die bank
Tank, Steuerung. Pumpe.jpg (101.08 KiB) 5231 mal betrachtet
schön wäre es halt, wenn es zwischen den 80€ und den 250 € Ölern noch was technisch Einfaches, aber wirkungsvolle geben würde. Ich verstehe sowieso nicht, warum ein Öler auf die Umgbebungstemp und auf Regen usw. reagieren muß? wenn ich einen Öler habe den ich nach Sekunden einstellen kann, ist es doch egal, wie warm oder kalt es ist. 120 Sekunden sind bei 10 Grad und bei 30 Grad 120 Sekunden. und wenns regnet stell ich halt auf 90 Sekunden runter. Würde Aufwand, Steuerung, Bauteile und Anschaffungskosten sparen.
Ich hab 3 (alte) Mopeds, da kann ich mir eben nicht mal für 750 Euro Öler dranklöppeln.
Husqvarna Nuda, the most fun you can have, with your pants on
Das mit dem einfachen Öler ist eben nicht so einfach zu realisieren. Du musst immer die Ölviskosität mit einbeziehen. Das löst man entweder dadurch, dass man die Öffnungszeiten eines Ventils an eine Temperaturmessung koppelt (hatten wir früher und ist unser Patent) oder man verwendet eine Hubkolbenpumpe. beides bekommst Du nicht für 100 Euro. Alles andere ist ein Schätzeisen.
@Bastel
Bei meinen Ölert tropft so was von gar nix nach. Dafür haben wir in der Pumpe zwei Rückschlagventile und vor den ventilen einen Filter. Auf Bild 3 siehst Du bestimmt keinen Öltropfen am Zahnrad, da täuscht Du Dich. Das ist nur die leicht ölige Zahnradflanke.
Da ich mit der Husqvarna fahre und eher selten Putze findet man am Motorrad sicher auch Schmutz. Viel Öl wist Du allerdings nicht finden. Der Öler verbraucht etwa 0,6 ml/100 km. Das meiste was man auf der Felge, Schwinge usw. findet ist Staub, den die Kette nicht gebunden sondern abgeworfen hat.
Ich habe mitlerweile sehr viele Offroader mit Systemen ausgerüstet. In der Reiseszene spricht sich das auch rum. Alle haben die selben Erfahrungen gemacht. Die Ketten halten viel länger als mit der Dose gepflegt oder trocken gefahren. Das Motorrad ist nicht versifft (zumindest nicht vom Öler).
Der Ölfilm ist so dünn, dass er so gut wie keinen Schmutz bindet. Im Offroadbetrieb erhöht man die Ölmenge zusätzlich, damit Schmutzpartikel gleich wieder "ausgespült" werden.
Ich fahre fast jedes Jahr nach Giboldehausen zum MRT (Motorrad Reise Treffen) nach Giboldehausen in den Harz. Komm einfach hin und unterhalte Dich mit den Leuten, die es auf Reisen angebaut hatten.
Öl manuell auf die Kette zu tropfen kann niemals so präziese sein wie von einem Prozessor mit Hilfe einer Pumpe abgegeben. Das Ergebniss ist doch offensichtlich.
Die Preisdiskussion versteh ich eh nicht. Ein Motorrad für bis zu 11 000 Euro und dann sind die 250 Euro für einen High End Öler zu viel.
Kann ja jeder machen wie er mag.
Unterstell mir oder Leuten, die die Systeme im Extremeinsatz getestet haben aber bitte nicht ich würde hier die Wahrheit zurecht biegen und etwas erzählen was nicht stimmt. Ich denke mal, dass Du die CLS Systeme nicht kennst.
Das folgende Bild ist von einer F 800 GS nach einem tag Schotterpste.
Dateianhänge
F 800 GS nach Offroadeinsatz
Rad 3.jpg (56.06 KiB) 5194 mal betrachtet
F 800 GS nach Offroadeinsatz
Rad 2.jpg (73.04 KiB) 5194 mal betrachtet
F 800 GS nach Offroadeinsatz
Rad 1.jpg (67.74 KiB) 5194 mal betrachtet
Ramona ist mit der ersten Kette unter solchen Bedingungen ca. 54 000 km gefahren
Argentinien klein.jpg (95.75 KiB) 5194 mal betrachtet
F800 GS nach einem Tag Schottertour
CLS Speed F800GS Schotter II.jpg (35.44 KiB) 5194 mal betrachtet