Also nachdem ich mich lange nicht mehr gemeldet habe, jetzt ein Fazit zum Löten von Aluminium.
Die ersten Versuche 2 Alustreben auf eine Aluplatte zu löten (ähnlich dem Bild oben) sind kläglich gescheitert. Habe das Alugestell sogar auf einem Holzofen vorgeheizt und einen Gasbrenner fürs Löten verwendet.
Das Lötzinn hatte sich nur auf der Platte verteilt, aber nur kaum mit den Alustreben verbunden. Grund dafür dürfte 1. der zu große "Luftschlitz" gewesen sein und 2. die unterschiedliche Erhitzung der Streben und Platte.
Habe dann das Heck komplett aus Alublech gebogen.
Hatte auch eine Zeit lang gut funktioniert, bis sich der Falz durch Vibration immer mehr "gelockert" hat. Das Heck hat sich also immer leichter biegen lassen. (Wieder was gelernt)
So, habe dann das Heck abmontiert, (noch 10km und es wär von selbst abgefallen.

) und gedacht ich versuche es zu löten.
Habe das Heck mit Bremsenreiniger gereinigt, dann kopfüber und schräg befestigt. (So dass das Lötzinn sich wie in einer Rinne verteilt) Dann wieder ne Menge spezielles Flussmittel aufgetragen und mit Gasbrenner auf voller Leistung erhitzt. Tatsächlich hat sich dann das Lötzinn schön im Inneneck verteilt und gebunden. Jeweils auf den äußeren Enden haben sich schon Risse gebildet bei denen das Lötzinn wie Kriechöl durchgesickert und auf der Unterseite teilweise abgetropft ist.
Also darf beim löten zweier Teile (fast) kein Luftschlitz sein.
Um sich drunter was vorzustellen, ein paar Bilder:
Wichtig ist auch eine gleichmäßige Hitzeverteilung.
Ich werde bei Gelegenheit das ganze noch mit Stahlwinkel verstärken um nachhaltig ohne Probleme fahren zu können.
Mit freundlichem Gruß Georg