wiedermal Ventile einstellen!

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

Moderator: Moderatoren

sespri
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Beitrag von sespri »

Gibt's im Forum etwa irgendeinen 'Helden', der dieses Kunstück fertiggebracht hat, ich meine , Ventile verbiegen beim OT suchen ?
Nur weils hier keine, von Dir so benannten "Helden" gibt, denen das Glücklicherweise nicht passiert ist, heisst es noch lange nicht, dass es nicht möglich ist.

Vielleicht überfordert Dich diese Vorstellung... :roll: 8-) :trost:

Sespri
AzadGU

Beitrag von AzadGU »

Noch nen Tip am Rande:
Habe bei mir den OT mit dem Hinterrad eingestellt. Also zweiten Gang rein und gedreht. Dann muss mann nicht jedesmal den Kicker wieder richtig durch Drücken um wieder am OT anzugelangen, wenn der Kolben über OT "schwappt", sondern kann das stückchen wieder am Rad zurückdrehen. Ich suche den OT allerdings mit ner Messuhr.

Meine zudem auch, dass die Schrauben bei mir auch um einiges unterschiedlich (Einlass zu Auslass) raus- bzw. reingedreht sind.

Gruß Jascha
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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

Kandidaten für's Ventile verbiegen beim OT suchen sollten sowieso einen Motor immer verschlossen halten ...

Die Einstellschrauben der Kipphebel auf Einlass- und Auslassseite sollten mehr oder weniger gleich weit überstehen.
Ist diese Verhältnis eher asymmetrisch, is' defintiv was faul !

Gruß Huskytuller ;-)
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sespri
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Beitrag von sespri »

Kandidaten für's Ventile verbiegen beim OT suchen sollten sowieso einen Motor immer verschlossen halten ...
Lässt keine Ruhe, was..... :rofl: :rofl: :rofl: :trost:
fgh789

Beitrag von fgh789 »

Ich hab da so eine Vermutung dass wirklich die steuerkette nicht passt! KAnn mir einer sagen wie die kette genau eingehängt werden muss!?
DAnn mach ich morgen nochmal den Ventieldeckel runter und schau nach!
Ned dass ich zusammenbaue und morgen sind die ventiele Plat!
fgh789

Beitrag von fgh789 »

Hallo! Hab gerade etwas die suchfuntion geqält! und das stand was dass die einstellung der ventielsteuerung im WHB falsch drinnen steht! Wenn das so sein sollte dann haben wir den fehler gefunden! Kann mir dann bitte jemand erklären wie ich die Steuerzeiten richtig einstelle! Wir habens nämlcih genau nach WHB gemacht!
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Monomoth
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Beitrag von Monomoth »

Höre auf mandu und sespri!!

Die anderen, verwirren dich nur.

Wenn vorher alles mit dieser Einstellung funktioniert hat, dann soll es wohl so sein, dass beim Auslass die Schrauben weiter oben sind. Dies kann verschiedene Gründe haben. Wichtig für dich ist das Ventilspiel!

Gruss Mono

Edit:

Um die einstellung der Nockenwelle zu kontrollieren, musst du den gesammten Zylinderkopfdeckel entfernen.
Nun drehe die Kurbelwelle auf OT.
Von der Zündungsseite her gesehen muss nun die Markierung auf dem Nockenwellenzahnrad genau mit der oberen Kante des Zylinderkopfes übereinstimmen.
Am besten auf der Einlasseite, da dann der Zusammenbau leichter fällt, da die Nockenwelle auf der Ruheposition (Spieleinstellposition) liegt.

Die Nockenwelle dreht sich nur 1/2 mal so schnell wie die Kurbellwelle, daher ergeben sich zwei verschiedene OTs. Aber ich reiss hier jetzt nicht riesen Texte, wenn du interessiert bist, dann musst du selber suchen. Und du wärst auch nicht der einzige, dem das gut tun würde!

So, viel Erfolg!
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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

Wenn vorher alles mit dieser Einstellung funktioniert hat, dann soll es wohl so sein, dass beim Auslass die Schrauben weiter oben sind. Dies kann verschiedene Gründe haben. Wichtig für dich ist das Ventilspiel!
Käse, ´wer sagt denn, daß vorher 'die Welt' in Ordnung war ... ? :bnee:
Wenn die Nockenwelle mit tausenden Umdrehungen in der Minute (!) rotiert, sollten die Kipphebel schon ziemlich 'ausbalanciert' sein.
Eine Unwucht ist sehr ungünstig ...


Gruß Huskytuller ;-)
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fgh789

Beitrag von fgh789 »

ich werd heute auf jeden fall den deckel nochmal abnehmen! Aber ich bin mir fast sicher dass da keine makierung am rad war! nur zwei so löcher mit denen man arbeiten muss! Aber stimmt das wirklich wie im WHB beschrieben wurde!?
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Mandu
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Beitrag von Mandu »

Um zu der merkwürdig weit ausgedrehten schraube zurückzukommen...

Mir scheint die theorie von Sespri am einläuchtesten zu sein. Als ich bei meiner 610er die TC Nocke verbaut habe warren die schrauben auch einiges weiter draussen...

@Tuller

Wie die Kipphebel unwucht bekommen können musst du mir erklären, da diese ja nicht rotieren sondern hin und her kippen...
da muss ich mono recht geben, wäre mit der Nocke was nicht in ordnung hätte er wohl zuvor schon löcher in den kolben gestanzt mit den ventilen...

Cheers
Lock and Load

Beitrag von Lock and Load »

HY ,

GANZ einleuchtende Sache eigentlich !

EINLASS und AUSLAss haben nicht die selben EINSTELLWERTE !!

Die Schraube is aber die selber DAher wohl logischerweise der Verschidene Abstand der schraube
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Monomoth
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Beitrag von Monomoth »

Moin,

Wenn keine Markierung vorhanden sein soll, dann musst du die zwei Löcher jeweils vom Mittelpunkt her durch eine Gerade miteinander verbinden.

Diese Gerade muss nun genau rechtwinklig zum Zylinderkopf ausgerichtet werden!
Immerschon
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Beitrag von Immerschon »

Hallo,
ganz klar Sache.
Die Nockenwelle ist um 90° verdreht. Dies bedeutet nämlich, der Kolben wäre in dieser Stellung eigentlich im unteren Totpunkt, also sind deine Auslassventile gerade so am öffnen, um bei der Aufwärtsbewegung die verbrannten Abgase auszustoßen. Dies wurde durch das zu weite rausdrehen der Schrauben korrigiert.
Zum Einstellen der Nockenwelle:
Wichtig: Motor muß 100% im OT stehen.
Beide Nocken der Nockenwelle müssen nach unten zeigen.

Die Befestigungsschrauben des Nockenwellenrades müssen jetzt genau waagrecht stehen (also zur Zylinderkante fluchten).
Sollte dies nicht möglich sein, dann müssen die Bohrungen senkrecht stehen, also im 90° Winkel zur Zylinderkante.
Wurde ja des öfteren hier besprochen, es gibt definitiv 2 verschiedene Nockenwellen, eben eine mit waag- und eine mit senkrechten Schraubenlöchern.
Wenn die Nockenwelle dann richtig montiert wurde, wirst sehen, daß die Einstekllschraube gleichmässig weit rausschauen.
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MarcE
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Beitrag von MarcE »

Immerschon hat geschrieben:Die Nockenwelle ist um 90° verdreht. ...
Genau das ist der Fehler im (alten) WHB.

Ventile einstellen: ich nehme dafür den Deckel vom Generator (Lichtmaschine) runter.
a) kann man den selbigen Zustand prüfen,
b) lässt sich damit die Wellenposition sehr feinfühlig einstellen.
Des weiteren sind auf dem Polrad (?) Markierungen - ansonsten kann man mit einem Edding nachhelfen.

Schraubendreher würde ich nur sehr ungern in die ZK-Öffnung hängen. Zur Kontrolle nutze ich ein Holzstäbchen - wenn nicht vorhanden dann einen Imbus (aber auch ungern - und nur "geführt").

Zum Thema "falscher OT": es wurde schon gesagt - beim richtigen spürt man das Spiel an den Hebeln. Sollte man trotzdem den falschen Punkt erwischt haben, so wird man sich beim antreten sehr schwer tun.... :evil:

Falsche Position des Steuerkettenritzels / der Welle: egal ob ein paar Zähne oder ganze 90° --- lief die Kiste überhaupt (von wegen Zündung)??? :roll:

Mit sportlichen Grüßen

MarcE :hva:
#206
Lock and Load

Beitrag von Lock and Load »

Genau läüft die kiste ??

Wenn ja dann kann die Nockenwelle und die STK wohl kaum so falsch sein ..
Immerschon
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Beitrag von Immerschon »

Die Nockenwelle ist um 90° verdreht. ...
Genau das ist der Fehler im (alten) WHB.
Also bei meinem Motor stehen die Schrauben der Nockenwelle waagrecht, wie im WHB, und das schon immer.

Bei der Montage der Nockenwelle ist egal welcher OT, da dieser ja erst durch die Nockenwelle festgelegt wird, Zündung erfolgt bei jeder KW-Umdrehung.
Auf den Bildern ist der Motor ja noch ausgebaut, wird also vermutlich nach der Zerlegung noch nicht wieder gelaufen sein.
fgh789

Beitrag von fgh789 »

Mahlzeit! Richtig! Motor ist noch nicht gelaufen! Ich mach auf jedenfall nachher nochmal den Deckel runter und schau nochmal wie die steuerkette eingehängt ist! bin mir fast sicher dass die Nocken beim einbau nicht nacht unten geschaut haben! Mal schaun!
Lock and Load

Beitrag von Lock and Load »

4 TAKTE was sagt uns das ??

Es zündet net bei jeder umdrehung !

NA

1 Takt Ansauen

2 Verdichten

3Zünden

4 Arbeiten

5 Ausstoßen

LOL das sind ja 5 Takte

Naja 2 Arbeitschriite bei einem takt werden ja auch gemacht *lol*

Nee jetzt Ernsthaft !!

ISt dein Fahrzeug denn gelaufen bzw... Läüft die !!
fgh789

Beitrag von fgh789 »

Nach dem Zusammenbau noch nicht!
Immerschon
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Beitrag von Immerschon »

4 TAKTE was sagt uns das ??

Es zündet net bei jeder umdrehung !
Hallo, Zünden gibts nicht = Arbeiten, also doch 4 Takte.

Zündet aber trotzdem bei jeder Umdrehung, also auch zwischen
ausstoßen und ansaugen, kann bloß nicht arbeiten, weil die Ventile
offen sind und kein Sprit angesaugt wurde.
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