Nein, sespri, diese Möglichkeit besteht meines Wissens nach nicht. Ich bin ja kein amtlich anerkannter Sachverständiger, sondern lediglich Ing. ::) Ich denke, dass es schon auch was mit den von dir erwähnten Gebühren zu tun hat, aber halt wohl auch mit der Kontrolle der sog. "Sachverständigen". Die würden ja sonst allerorten aus dem Boden schiessen.
Mir wäre es ja schon recht, wenn man mit den TÜV-Leuten reden könnte, aber sobald man da was sagt oder zu erkennen gibt, dass man selber vom Fach ist, dann schalten die auf stur. Wahrscheinlich sind sie in ihrer Berufsehre gekränkt weil man ihnen in ihrem Fachgebiet etwas erläutern möchte. Da schalten die prinzipiell auf Durchzug. Zu einem echten Fachgespräch hab ich es noch nie gebracht ;D Da ist es besser, wenn man als ahnungsloser aber demütiger Volldepp auftritt, dann wird dir evtl. geholfen ;)
Gruß
Franky
Totale Händler-Amnesie / TÜV-Chaos
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Re: Totale Händler-Amnesie / TÜV-Chaos
In memoriam Norifumi
Re: Totale Händler-Amnesie / TÜV-Chaos
Das mit den "Fachgesprächen" bei "Sachverständigen" spar ich mir auch immer, den wie du sagtest, erreicht man dadurch genau das Gegenteil!
Ich stelle mich auch immer doof (obwohl auch ich Fahrzeug-Ing. bin) denn so hat man eher die Chance, daß dich die weisen Sachverständigen an ihrer Fachkompetenz teilhabenlassen und vielleicht eher dein Zeugs eintragen. ;)
Nun aber noch zum Thema mit den Brücken. Alles was du sagtest, Franky, zum Thema Festigkeit und Dimensionierung ist natürlich völlig richtig, das sollte auch ein gescheiter TÜV-Ing. so sehen, das Problem ist, daß er dafür haftet, was er unterschreibt! Wenn dir die Brücke knallt, du dadurch eine dritte Person anfährst und verletzt (was natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen ist, aber doch möglich...), wird man nachforschen, woran es lag. Wenn sich rausstellt, daß ein Sachverständiger sowas ohne Gutachten, Prüfung oder ähnliches eingetragen hat ist er dran. Er kann sich dann nicht mehr auf den Sachverstand stützen, dann zählen nur noch harte Fakten!
Das ist doch auch in der Autoindustrie so, wenn ich meinen Kram, den ich entwickle nicht ordentlich, oder gar Falsch dokumentiere, kann auch ich im schlimmsten Falle haftbar gemacht werden. Man siehe auch den ICE Unfall in Eschede! Mit der Produkthaftung ist auch in Deutschland inzwischen nicht mehr zu spaßen....
Ich verstehe natürlich den Ärger, würde mir genauso gehen. Doch überlegmal diese Regelungen gäbe es nicht, jeder würde mit selbstgefrästen Brücken oder zusammengedengelten Teilen am Karren rumgurken (Klar, viele würde das bestimmt freuen, wenn man das könnte!)....
Das sind doch Brücken von irgendnem Hersteller, oder? Gibts da garnichts an Unterlagen? Oder gehts nur drum, daß die Brücken nicht für dein Mopped zugelassen sind? Das würde den Sachverhalt wieder etwas entschärfen...
Gruß Dean
Ich stelle mich auch immer doof (obwohl auch ich Fahrzeug-Ing. bin) denn so hat man eher die Chance, daß dich die weisen Sachverständigen an ihrer Fachkompetenz teilhabenlassen und vielleicht eher dein Zeugs eintragen. ;)
Nun aber noch zum Thema mit den Brücken. Alles was du sagtest, Franky, zum Thema Festigkeit und Dimensionierung ist natürlich völlig richtig, das sollte auch ein gescheiter TÜV-Ing. so sehen, das Problem ist, daß er dafür haftet, was er unterschreibt! Wenn dir die Brücke knallt, du dadurch eine dritte Person anfährst und verletzt (was natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen ist, aber doch möglich...), wird man nachforschen, woran es lag. Wenn sich rausstellt, daß ein Sachverständiger sowas ohne Gutachten, Prüfung oder ähnliches eingetragen hat ist er dran. Er kann sich dann nicht mehr auf den Sachverstand stützen, dann zählen nur noch harte Fakten!
Das ist doch auch in der Autoindustrie so, wenn ich meinen Kram, den ich entwickle nicht ordentlich, oder gar Falsch dokumentiere, kann auch ich im schlimmsten Falle haftbar gemacht werden. Man siehe auch den ICE Unfall in Eschede! Mit der Produkthaftung ist auch in Deutschland inzwischen nicht mehr zu spaßen....
Ich verstehe natürlich den Ärger, würde mir genauso gehen. Doch überlegmal diese Regelungen gäbe es nicht, jeder würde mit selbstgefrästen Brücken oder zusammengedengelten Teilen am Karren rumgurken (Klar, viele würde das bestimmt freuen, wenn man das könnte!)....
Das sind doch Brücken von irgendnem Hersteller, oder? Gibts da garnichts an Unterlagen? Oder gehts nur drum, daß die Brücken nicht für dein Mopped zugelassen sind? Das würde den Sachverhalt wieder etwas entschärfen...
Gruß Dean
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Re: Totale Händler-Amnesie / TÜV-Chaos
Nochmals: Ich will die Brücken gar nicht eingtragen, mir reicht es wenn der Prüfer die Dinger übersieht! Die Ausführengen von Dean sind aber natürlich trotzdem vollkommen korrekt!
Zu den Brücken an sich:
Die Dinger sind schon von nem Hersteller, nämlich von Charles und wurden von ihm schon einige Male verbaut ;D Da Charles aber nur für den Rennstreckeneinsatz baut, gibt es natürlich keine Gutachten. Wäre für eine solche Kleinserie wohl auch eher nicht lohnend.
Schau mer mal...
Gruß
Franky
Zu den Brücken an sich:
Die Dinger sind schon von nem Hersteller, nämlich von Charles und wurden von ihm schon einige Male verbaut ;D Da Charles aber nur für den Rennstreckeneinsatz baut, gibt es natürlich keine Gutachten. Wäre für eine solche Kleinserie wohl auch eher nicht lohnend.
Schau mer mal...
Gruß
Franky
In memoriam Norifumi
Re: Totale Händler-Amnesie / TÜV-Chaos
Ok, das mit dem übersehen, hab ich überlesen!
Das wäre natürlich die Lösung, mit welcher jeder Leben kann, du natürlich am besten ;) versteh ich schon!.
Ok, da sie von Charles sind gehe ich davon aus, daß er die Dinger natürlich nach bestem Wissen und Gewissen hergestellt hat, aber wohl nie in Erwägung gezogen hat die Teile prüfen zu lassen (sonst hättest du ja irgendein Papier)
"Nur" Rennstreckeneinsatz hin oder her, das ist so ne Grundsatzfrage. Teile nach try and error Methode zu machen (und vorallem solche Teile nicht nur für sich selbst zu verwenden, sondern diese auch anderen zu verkaufen!), oder ordentlich zu entwickeln....
aber das ist ein gänzlich anderes Thema worüber man vortrefflich diskutieren könnte....
Bin mal gespannt was du bei dem Thema noch erlebst! Wichtig: Nicht aufgeben und am Ball bleiben, schließlich musst ja mal mit zu ner Strassenausfahrt! :D, denn mit dem Gefährt was dir dazu vorschwebt darfst net mit! :P ;)
Gruß Dean
Das wäre natürlich die Lösung, mit welcher jeder Leben kann, du natürlich am besten ;) versteh ich schon!.
Ok, da sie von Charles sind gehe ich davon aus, daß er die Dinger natürlich nach bestem Wissen und Gewissen hergestellt hat, aber wohl nie in Erwägung gezogen hat die Teile prüfen zu lassen (sonst hättest du ja irgendein Papier)
"Nur" Rennstreckeneinsatz hin oder her, das ist so ne Grundsatzfrage. Teile nach try and error Methode zu machen (und vorallem solche Teile nicht nur für sich selbst zu verwenden, sondern diese auch anderen zu verkaufen!), oder ordentlich zu entwickeln....
aber das ist ein gänzlich anderes Thema worüber man vortrefflich diskutieren könnte....
Bin mal gespannt was du bei dem Thema noch erlebst! Wichtig: Nicht aufgeben und am Ball bleiben, schließlich musst ja mal mit zu ner Strassenausfahrt! :D, denn mit dem Gefährt was dir dazu vorschwebt darfst net mit! :P ;)
Gruß Dean
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