Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedreht

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

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frtann
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Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedreht

Beitrag von frtann »

Moinsen Zusammen,

beim letzten Ölwechsel (vor 2 Bh) ist mir ein Lapsus unterlaufen...
Bei meinem ersten Ölwechsel an der Husky habe ich versehentlich die falsche von den beiden untenliegenden Schrauben gelöst...Die beiden Schrauben liegen nicht weit voneinander entfernt, daher auch die Verwechslung.
Entgegen kam mir dann die Kugel...

Ich habe hier mal ein Bild aus dem WHB Seite 127 (2000_WSM_TE_410_TE_TC_610.pdf) eingefügt. Leider fehlt in meinem digitalen Ausführung das Kapitel H (Zusammenbau), und die andere WHB der 610E und andere Baujahre waren nicht so ergiebig...

Bild

Ich habe dann alles wieder zusammen sauber reingedreht und dann die eigentliche Ablasschraube genutzt...
...und mir keine weiteren Gedanken gemacht. Die Kleine läuft und schaltet auch gut, von daher ist das Thema bei mir in Vergessenheit geraten.

Beim Stöbern bin ich über den Restaurationsbeitrag http://husqvarna-forum.de/viewtopic.php?f=39&t=38332 gestolpert, und zufällig wird genau diese Schraube erwähnt:

Bild

@Dr. Hasenbein: Ich habe mir das Bild einfach mal entliehen und hoffe, dass das OK ist?

Hier steht deutlich, dass die Bohrungen Schraube und Gehäuse fluchten müssen.
Nach meinen derzeitigen Gedankengängen lässt sich das leider nur kontrollieren bzw. beheben, wenn ich das Öl wieder ablasse und die Schraube mit einer Markierung versehe, dabei muss ich aber davon ausgehen, dass die Bohrung im Gehäuse 90 Grad zur Seitendeckelfuge hat. Oder, schlimmstenfalls, muss ich den Seitendeckel dafür abnehmen...????

Ich bin ja offensichtlich nicht der erste Depp :-P , dem das passiert, das Forum liefert dazu einige Treffer (Gott sei Dank!), allerdings habe ich da nichts weiter zu den beiden Bohrungen finden können....

Dumme Sache, aber aus der Erfahrung heraus: andere Möglichkeiten in Sicht? Gute Tipps werden auch gerne genommen!
Oder hätte sich, wenn die Bohrung nicht fluchten würde, bereits bemerkbar gemacht?

Danke und Grüße vom platten Land, Frank
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Schmalzi
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Re: Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedr

Beitrag von Schmalzi »

Kugel, Feder und Schraube wieder rein und gut. Solange Du den Schalthebel nicht benutzt hast. Nur vom raussuchen verstellt sich da nix.
nach links oder rechts verrutschen kann die schaltwelle nicht. Die Kugel ist nur zur Arretierung des leerlauf da.

Grüße
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dr.-hasenbein
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Re: Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedr

Beitrag von dr.-hasenbein »

Die Bohrung muss nicht unbedingt Fluchten... Deshalb hat die Schraube am Ende keine Gewindegänge mehr damit ein Spalt für´s Öl bleibt... Das ist mir auch erst später mal aufgefallen...ob´s nun mit einer fluchtigen Bohrung einfach besser ist oder egel weiß ich aber auch nicht
frtann
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Re: Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedr

Beitrag von frtann »

Hallo Schmalzi, hallo Dr. Hasenbein,

vielen Dank für die Antwort! Da bin ich beruhigt!
Bevor ich diese Schraube raus hatte, ging der Leerlauf recht schwer rein.
Ich habe an sich bei der Gelegenheit die Schraube nur gereinigt und wieder reingedreht, aber nun geht der Leerlauf ein wenig besser rein. Ideal ist anders, das scheint ja wohl Husky-typisch zu sein, aber deutlich besser...

Zufälle gibts :-)

Euch ein schönes Wochenende und Sonntag viel Spass!

Frank
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DHX_77
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Re: Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedr

Beitrag von DHX_77 »

Beim laufenden Motor die Drehzahl ein wenig mit Gasgriff erhöhen und schon flutscht der Lehrlauf rein.... :mrgreen:

Ist's huskybedingtes Problem.... aber keine große Sache.... ;-)

Grüße.... :hva:
frtann
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Re: Feder und Kugel für die Schaltwalzenarretierung rausgedr

Beitrag von frtann »

Moinsen und vielen Dnak für den Tipp!
Bislang habe ich immer den Leerlauf noch im Ausrollen gesucht (und meist auch gefunden), aber das ist natürlich besser!

Gruß, Frank
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