24 h in Langsnsteinbach

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DusK
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von DusK »

für solo bin ich bei weitem noch nicht gut genug. aber man kann ja im team anfangen.

habe mir grade mal die ergebnisliste angeguckt.
der erste hat 84 runden?! wenn man sich die rundenzeiten anguckt, dann muss der echt nur für kleinigkeiten angehalten haben. ziemlich krasse sache. war ja kla, dass sojemand GG fährt :p
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Huskybrenner
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von Huskybrenner »

Einen Nachteil hat die Sache.

Du könntest Nachts, ohne das es einer merkt, einen Kumpel fahren lassen. Oder Bruder usw.
Hätte KEINER gemerkt. Auch nicht einen Transpondertausch.

Hinter dem Führenden mit seiner GASGAS bin ich mal eine Runde hergefahren.
Ich hatte mit der alten Honda keine Probleme dranzubleiben. Ich denke das er sich an die Runde erinnern wird. Ich hab teilweise sogar gedrängelt oben im Wald.
Allerdings war er sehr konstant und permanent zügig, aber nicht brutal unterwegs.

Nicht falsch verstehen, das soll NIX heißen, sind nur unsere Beobachtungen.
Kontrolle ist da eindeutig zu lasch. Verplombte Transponder am Handgelenk wären mir lieber gewesen. Alleine fürs Gefühl.
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Don
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von Don »

Also wie man 10 Stunden am Stück auf'm Mopped aushält kann ich nicht ganz begreifen. Ich bin bisher ja nur zwei Endurotrophy Rennen gefahren, die dauern in der Hobbyklasse 2Std. Nach einer Stunde bin ich da platt, nach eineinhalb wird's ein Kampf und nach 2 stehend K.O.

Fährst Du dann immer entspannt halbgas durch oder wie machst Du das? Vielleicht ist die alte Honda gar nicht mal schlecht für die 24h geeignet weil sie sich vll. viel entspannter fahren lässt als so eine Sportenduro-Granate. Keine Ahnung...
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dr.-hasenbein
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von dr.-hasenbein »

musst mit ner TC610 antreten :lol: :pc1:
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Huskybrenner
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von Huskybrenner »

Don hat geschrieben:Also wie man 10 Stunden am Stück auf'm Mopped aushält kann ich nicht ganz begreifen. Ich bin bisher ja nur zwei Endurotrophy Rennen gefahren, die dauern in der Hobbyklasse 2Std. Nach einer Stunde bin ich da platt, nach eineinhalb wird's ein Kampf und nach 2 stehend K.O.

Fährst Du dann immer entspannt halbgas durch oder wie machst Du das? Vielleicht ist die alte Honda gar nicht mal schlecht für die 24h geeignet weil sie sich vll. viel entspannter fahren lässt als so eine Sportenduro-Granate. Keine Ahnung...

doch, doch, ich bin tatsächlich erstmal 6 Stunden ziemlich zügig durchgefahren.
In den ersten 12 Stunden eigentlich nur mal kurz für 5-10 Minuten in der Box zum Essen, Tanken und Schmieren und dann weiter.

Zwischendurch immer mal wieder eine entspannte Runde versuchen um sich während der Fahrt auszuruhen.
Das ist halt die maximale quälerei. Zumal es in LSB nicht blöde im Kreis rumgeht, sondern ganz gut Anspruch da ist. Also richtig mit hoch und runter und so.
Auf die letzten 5 Stunden bin ich sogar eine meiner schnellsten Runden gefahren. Verstehe ich selber nicht.

Die Honda ist tatsächlich nicht unbedingt die ungeeignetste für sowas. Hat durchaus Vorteile auf die Distanz.
Leider aber auch deftige Nachteile....
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dr.-hasenbein
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von dr.-hasenbein »

:lol: Und wieviele KTM´s sind übergekocht ? :lol: :lol:
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DusK
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von DusK »

Huskybrenner hat geschrieben: Du könntest Nachts, ohne das es einer merkt, einen Kumpel fahren lassen. Oder Bruder usw.
Hätte KEINER gemerkt. Auch nicht einen Transpondertausch.
sowas is natürlich blöd.
aber ist bei der rundenlänge im dunkeln ja auch nicht ganz leicht das ganze "betrugssicher" zu gestalten.
eigentlich müsste man doch von enduristen erwarten, dass es da genug anstand gibt.
Don hat geschrieben:Also wie man 10 Stunden am Stück auf'm Mopped aushält kann ich nicht ganz begreifen. Ich bin bisher ja nur zwei Endurotrophy Rennen gefahren, die dauern in der Hobbyklasse 2Std. Nach einer Stunde bin ich da platt, nach eineinhalb wird's ein Kampf und nach 2 stehend K.O.

Fährst Du dann immer entspannt halbgas durch oder wie machst Du das? Vielleicht ist die alte Honda gar nicht mal schlecht für die 24h geeignet weil sie sich vll. viel entspannter fahren lässt als so eine Sportenduro-Granate. Keine Ahnung...

ich glaube, dass die honda das nicht unbedingt leichter macht. ich kenn jetzt die karre vom brenner nicht, aber die leichteste ist sie bestimmt nicht und die bedienkräfte der älteren karren sind auch meist nicht ganz ohne. nen gutes fahrwerk kann darüber hinaus auch noch einiges an kraft sparen.

meine GG lässt sich beispielweise sehr entspannt fahren, weil sie nunmal n trecker ist. wenig schalten, wenig kuppeln, durch die niedrigen drehzahlen angenehme lastwechsel usw. wirklich hart finde ich persönlich hufo fahren.

sehr entscheidend ist aber natürlich auch die fahrtechnik. du kannst noch so gut trainiert sein, wenn man schlecht fährt, dann ist man nach kürzester zeit platt.


dr.-hasenbein hat geschrieben::lol: Und wieviele KTM´s sind übergekocht ? :lol: :lol:
bestimmt alle! eigentlich sind das nähmlich garkeine enduro-fähigen fahrzeuge! der jarvis hat seine nur manipuliert, eigentlich is das ne husky in ktm-gewand!
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Don
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von Don »

DusK hat geschrieben: meine GG lässt sich beispielweise sehr entspannt fahren, weil sie nunmal n trecker ist. wenig schalten, wenig kuppeln, durch die niedrigen drehzahlen angenehme lastwechsel usw. wirklich hart finde ich persönlich hufo fahren.
Ist eben ein echtes MÄNNERMOTORRAD, die Hufo! :heba: :lol:
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Re: 24 h in Langsnsteinbach

Beitrag von Schneckensucher »

Mahlzeit Gemeinde,
Huskybrenner hat geschrieben:Du könntest Nachts, ohne das es einer merkt, einen Kumpel fahren lassen. Oder Bruder usw.
Hätte KEINER gemerkt. Auch nicht einen Transpondertausch.
Wenn jemand unbedingt Betrügen möchte, dann kann und wird er das auch tun. Man konnte auch die ein oder andere Auffahrt abkürzen, wenn man gewollt hätte...
Ich habe schon öfter erlebt, das im Wald jemand die große Schleife durch das Flatterband abgekürzt hat (in Brelingen). Wenn derjenige meint, so seinen Erfolg feiern zu müssen :ka: Ich glaube aber, das der größte Teil der Fahrer so ehrlich ist und die komplette Strecke fährt...
DusK hat geschrieben:meine GG lässt sich beispielweise sehr entspannt fahren, weil sie nunmal n trecker ist. wenig schalten, wenig kuppeln, durch die niedrigen drehzahlen angenehme lastwechsel usw. wirklich hart finde ich persönlich hufo fahren.
In der Soloklasse waren 2 125er vertreten, der Großteil der anderen Fahrer hatte große Eimer am Start. Ist immer ein zweischneidiges Schwert, was jetzt besser ist. Eine Hufo ist natürlich sehr einfach durch die Waldetappen zu zirkeln, ansonsten ist halt Arbeit angesagt. Besonders leiden musste die Kupplung an einer engen Passage, dort ging ein Singletrail im 90° Bogen direkt auf eine steile Auffahrt, d. h. ohne großen Schwung in die Auffahrt zu starten. Beim großen Eimer hast du den 2. drin und gibst Gas, bei der Hufo musste die Kupplung das abfedern...
Aber: Eine Hufo benötigt nicht soviel Energie um gesteuert zu werden, empfinde ich als einen eindeutigen Vorteil...
Don hat geschrieben:Also wie man 10 Stunden am Stück auf'm Mopped aushält kann ich nicht ganz begreifen. Ich bin bisher ja nur zwei Endurotrophy Rennen gefahren, die dauern in der Hobbyklasse 2Std. Nach einer Stunde bin ich da platt, nach eineinhalb wird's ein Kampf und nach 2 stehend K.O.
Ist auch eine Sache von persönlicher Kondition und Einteilung. Wenn ich heute noch einmal dort starten würde, vernünftig vorm Rennen essen, ein Team mit dabei haben, sodaß man sich nicht komplett alleine um alles kümmern müsste und ich bedenke, daß ich nach dem Rennen nicht umbedingt fertig war...da wäre schon noch Luft nach oben gewesen :roll:

Aber: die Frage warum macht man so etwas :?:

Einmal an die physischen Grenzen seines Körpers zu gehen ist schon eine Erfahrung, die ich beim E- Day 2010 in Torgau noch extremer hatte. Das Gefühl, wenn du es geschafft hast, deinen inneren Schweinehund zu besiegen, dich gegen alle Vernunft doch noch eine Runde auf dem Moped zu quälen, die Krämpfe im ganzen Körper, wenn du nach dem Rennen versuchst deine Sachen auszuziehen...es gab nur wenige Momente die noch intensiver waren, wie z. B. die Geburt meiner Kinder...
Das ist der einzige Wehrmutstropfen beim diesjährigen E-Day, ich hatte noch recht viel Energie, dieser Kick war dieses Mal nicht mit dabei...
Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, ich werde wenn die Zeit es hergibt auf jeden Fall wieder mit dabei sein, dann mit vollem Magen, und hoffetlich vielen Stunden Fahrpraxis auf der Hufo :mrgreen:

Gruß
Schneckensucher
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