enduro mit abs.

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sinisalo
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enduro mit abs.

Beitrag von sinisalo »

Prototyp: Husqvarna mit weltweit erstem Offroad Sport ABS
PostDateIconFreitag, den 04. November 2011 um 13:17 Uhr | PDF Drucken E-Mail

DETAIL HUSQVARNA_ABS_0293

Der Einsatz eines auf sportliche Einsatzzwecke ausgelegten ABS muss nicht zwangsläufig Straßenmotorrädern vorbehalten bleiben. Deshalb stellt Husqvarna Motorcycles im derzeitigen Flaggschiff TE 449 als weltweit erster Hersteller einen Prototyp mit ABS in einer waschechten Enduro vor.

Bei dem im Entwicklungsträger Husqvarna TE 449 verwendeten System handelt es sich um ein sogenanntes 2-Kanal-ABS mit Komponenten der angestammten, namhaften Entwicklungspartner von BMW Motorrad und Husqvarna Motorcycles. Der Aufbau besteht aus zwei Radsensoren und zugehörigen Impulsrädern zur Erfassung der Drehzahlen an Vorder- und Hinterrad, einem ABS-Druckmodulator sowie Hydraulik und elektronischer Regeleinheit. Aufgrund der besonderen fahrdynamischen Anforderungen im sportlichen Geländeeinsatz erfolgt die ABS-Regelung ausschließlich am Vorderrad.

Die Hinterradbremse wird nicht geregelt, und das Hinterrad kann damit vom Fahrer bewusst blockiert werden. Zum derzeitigen Stand sind die bei Motorrädern in Serie befindlichen ABS nur bedingt für den Offroad-Einsatz geeignet und bieten aufgrund ihrer Regelungs-Definition auf Untergründen wie etwa Schotter nicht die maximal mögliche Brems-Performance.

Aus diesem Grund wurden für das Husqvarna Offroad ABS die relevanten Parameter und insbesondere die Schlupfschwellen im Sinne höherer Brems-Performance im Gelände angepasst. Da am Hinterrad keine ABS-Regelung erfolgt, wurde auch die Stützung der Referenzdaten für Fahrgeschwindigkeiten und Radbeschleunigungen entsprechend optimiert. Die zusätzliche Verwendung der Hinterraddrehzahl stützt hierbei die Referenzgeschwindigkeit für das Vorderrad und macht das Offroad ABS besonders robust.

ACTION HUSQVARNA_ABS_0318

Gesteigerte Brems-Performance im Gelände – reduzierter Stress für den Fahrer

In der Praxis profitieren insbesondere sportlich ambitionierte Hobby-Enduristen von den Vorteilen, die das weniger als 1,5 Kilogramm schwere ABS bietet. Neben einer deutlich spürbaren Steigerung der Brems-Performance des Husqvarna Offroad ABS gegenüber existierenden ABS in Serie sorgt es auch für eine deutlich erhöhte Bremssicherheit sowie mehr Spurtreue und Fahrstabilität bei vergleichbarer Fahrgeschwindigkeit.

BABOONS-Mitarbeiter Jens Zimmermann hatte am Donnerstag (3.11.) die Gelegenheit, die TE 449 als Technologieträger im Rahmen einer Presse-Vorführung in Hechlingen zu testen. Er bestätigt den Eindruck, dass speziell Hobbyfahrer einen Vorteil ziehen. „Man kann aggressiver und später bremsen. Das Vorderrad rutscht bei scharfen Bremsmanövern nicht weg,“ so Zimmermann. Auch Extrem Enduro-Spezialist Andi Lettenbichler war vor Ort, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

Das Husqvarna-System unterstützt den Fahrer bei Bremsvorgängen, ermöglicht ihm die volle Konzentration auf die Strecke und bietet ihm gerade im Grenzbereich eine erhöhte Brems-Sicherheit. Weniger Stress und mehr Komfort sind weitere positive Effekte.

Systemimmanent verfügt das Husqvarna Motorcycles Offroad ABS über ein angepasstes Druckpunktgefühl und verhindert so eine unerwünschte Entkoppelung des Fahrers vom Regelzustand. Beim Bremsvorgang im Regelbereich spürt der Fahrer ein Pulsieren im Handbremshebel und erhält somit eine klare, transparente Rückmeldung über den Bremsvorgang. Für die Zukunft bietet das derzeitige 2-Kanal-System des Husqvarna Motorcycles Offroad ABS zudem beträchtliches Entwicklungspotenzial. Beispielsweise sind zwei separat vom Fahrer zu aktivierende ABS-Modi für Gelände- und Straßenbetrieb ebenso denkbar, wie eine ABS-Regelung der Hinterradbremse für den Straßenbetrieb.

BMW und Husqvarna

Seit dem 1. Oktober 2007 ist Husqvarna Motorcycles, eine Marke mit 108-jähriger Tradition, Teil der BMW Group. Am Firmensitz in Cassinetta di Biandronno arbeiten heute etwa 260 Beschäftigte, und die Modellpalette umfasst aktuell 26 Motorräder der Segmente Enduro, Motocross, Supermoto, Minibike und Straße. Husqvarna hat bisher 82 WM-Titel gewonnen, darunter heuer die E1- und E2-WM sowie beide Markentitel.

Schon 2007 erfolgte bei BMW Motorrad die erste Darstellung eines Offroad-ABS mit blockierbarem Hinterrad. Ein vergleichbares System befindet sich heute in Form des „Slick“-Modus beim Race ABS der BMW S 1000 RR bereits in Serie. Hierbei erlaubt das System dem Fahrer durch die deaktivierte ABS-Funktion am Hinterrad, für so genannte Anbremsdrifts vor Kurven das Hinterrad blockieren zu lassen. Eine elementare fahrdynamische Funktion, wie sie auch ein Offroad-taugliches ABS für sportliche Einsatzzwecke aufweisen muss.http://www.baboons.de/magazin/technik/3 ... ad-einsatz
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
sind die noch ganz dicht.


LG Jockel
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emti
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Beitrag von emti »

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DHX_77
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Beitrag von DHX_77 »

:Top:
„Man kann aggressiver und später bremsen. Das Vorderrad rutscht bei scharfen Bremsmanövern nicht weg,“

.
.
.
.

....volle Konzentration auf die Strecke und bietet ihm gerade im Grenzbereich eine erhöhte Brems-Sicherheit. Weniger Stress und mehr Komfort sind weitere positive Effekte.
ergo schnellere Rundenzeiten.... 8-)

Wenn das einwandfrei funktioniert....warum nicht....war in meinen Augen nur eine Frage der Zeit....genauso wie der E-Start den Einzug erhlaten hat....ist jetzt nicht mehr wegzudenken.... ;-)

Grüße....
Roadrunner
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Beitrag von Roadrunner »

DHX_77 hat geschrieben::Top:
„Man kann aggressiver und später bremsen. Das Vorderrad rutscht bei scharfen Bremsmanövern nicht weg,“

.
.
.
.

....volle Konzentration auf die Strecke und bietet ihm gerade im Grenzbereich eine erhöhte Brems-Sicherheit. Weniger Stress und mehr Komfort sind weitere positive Effekte.
ergo schnellere Rundenzeiten.... 8-)

Wenn das einwandfrei funktioniert....warum nicht....war in meinen Augen nur eine Frage der Zeit....genauso wie der E-Start den Einzug erhlaten hat....ist jetzt nicht mehr wegzudenken.... ;-)

Grüße....
Das is ja richtig, aber der Fahrer selbst muß immer weniger selbst beachten/können und ist, wenn er nie ohne solche technischen oder elektronischen Hilfen gefahren ist, am Ende gar nicht mehr fähig, noch Bikes sicher in Grenzbereichen zu fahren, die nicht über solche Gimmicks verfügen.
Also was den Fahrbetrieb anbelangt, so hab ich es am besten so pur wie möglich.

Sieht man gerade bei Sportwagen auch schon, diese Entwicklung - da wird jahrelang mit ABS/ESP/ASR etc. pp. rumgefahren und wenn dann so einer mal beispielsweise an eine Dodge Viper oder eine beliebigen anderen Oldie ohne diese ganzen Finessen kommt, geht schon beim beschleunigen das Heck weg und in der ersten schnellen Kurve bricht das Ding seitlich geradewegs in den Graben.

Und bei einem Defekt an diesen Spielereien kann man immer weniger selbst reparieren...
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
das Schmieren und rutschen mit Hirn auszugleichen ist doch gerade der Reitz an der Sache. Reiner Spaß beim fahren. Ich möchte an meinen Mopeds diese Gehhilfen nicht verbaut haben. Wenn mann es nicht mehr schaft die Technik im Zaum zu halten ohne diese Hilfen, ist die Motorleistung wohl einwenig für sein holes Hirn zu groß dimensioniert. Deshalb ist manchmal weniger mehr. Und mehr bringt mehr Spaß beim fahren. Aber der Trend geht immer mehr zu höher schneller weiter.



LG Jockel
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kamikazeracer
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Beitrag von kamikazeracer »

1. wenn die wirklich ein brauchbares ABS fürn ernsten offroadgebrauch bauen können => respekt

2: weiß nicht so recht ob ich das für den sporteinsatz gut finden soll, fehlt nur noch ASR und ein kreiselstabi :roll:

gruaß
Husky sms
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Beitrag von Husky sms »

Wenn das ABS wirklich brauchbar ist und HVA im motorsportlichen Bereich einen Vorteil ggü. der Konkurrenz verschafft kann uns das doch nur recht sein! 8-)
Das sowas nicht jedem Hobbywemser in seine Philosophie passt ist ja wohl klar - der eine steht auf ein möglichst direktes Wemsen mit 100% Feedback vom Mopped, der andere wird aber durchaus froh sein wenn ihm unter die Arme gegriffen wird und er somit Passagen fahren kann die vorher nahezu unmöglich (in dem Tempo) waren! ;-)
Leben und leben lassen Leut, abgebaut isses ja sicherlich gleich! :lol:

:hva:
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sinisalo
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Beitrag von sinisalo »

Husky sms hat geschrieben:Wenn das ABS wirklich brauchbar ist und HVA im motorsportlichen Bereich einen Vorteil ggü. der Konkurrenz verschafft kann uns das doch nur recht sein! 8-)
Das sowas nicht jedem Hobbywemser in seine Philosophie passt ist ja wohl klar - der eine steht auf ein möglichst direktes Wemsen mit 100% Feedback vom Mopped, der andere wird aber durchaus froh sein wenn ihm unter die Arme gegriffen wird und er somit Passagen fahren kann die vorher nahezu unmöglich (in dem Tempo) waren! ;-)
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:hva:
der hobbywemser greift schon ma gar nicht hart in die vorderbremse, weil er denkt, das ihm da unkontrolliert das rad wegrutscht.

ich weis echt nicht was ich davon halten soll. ich hab jetzt so halbwegs gelernt, das auch offroad die vordere bremse die hauprolle spielt. auch nach jahren bange und hinterradslights. ob das jetzt revoluntionär ist, wird dir zukunft zeigen. wenn einer auch richtig enduro fährt , wird er wissen von was ich plaudere. -- keiner der top enduro piloten nimmt hauptsächlich die hintere bremse ,nur zum driften. beim richtigen training, --for basics--- wird sogar die hintere bremse stillgelegt.
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Don
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Beitrag von Don »

Servus. Beim ABS geht es nicht darum, dass jeder Trottel schnell fahren kann, sondern, dass man bei einem Fahrfehler nicht so schnell abfliegt. Wenn Husqvarna es also schafft, ein im Gelände brauchbares ABS zu entwickeln ist das doch eine super Sache.

Meine Aprilia hat ABS. Ich würde sie immer wieder genau so kaufen. Bis jetzt habe ich es zwar nur mutwillig zum Auslösen gebracht, aber im Fall der Fälle auch bei Regen und Laub auf der Straße voll in die Bremsen greifen/treten zu können ist ein echt gutes Gefühl. ABER: Fahrschulen setzen seit ein paar Jahre scheinbar nur noch ABS Motorräder ein. Ich fände es sinnvoller, wenn die Fahrschüler beides fahren würden, bzw. wenn man am Fahrschul Mopped das ABS ausschalten könnte. Wer nur ABS gefahren ist und bei einem Mopped ohne ABS dann wie gewohnt in die Bremsen geht, fliegt. Und das kann nicht Sinn der Fahrschulausbildung sein.
Man lebt nur einmal, aber wenn man es richtig anstellt, ist einmal genug. (Joe E. Lewis)
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Heretic
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Beitrag von Heretic »

ob das auch noch funzt wenn ich bis zum lenker im schlamm gesteckt bin? sensor und ring sollten doch eher sauber sein oder?

interessant ist es schon... mir aber egal da ich auf jahre hinaus mir kein neues mopped leisten kann. 8-)
unklar
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sinisalo
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Beitrag von sinisalo »

der grundgedanke ist ja ma echt ne schlecht. wie schon gesagt, hat ja fast jeder hobbyendurierer panik in die vorderbremse zu greifen. wenn das teil funzt , bringt das echt was. sei es bloß als placebo-- zum lernen.
unter profis wird das glaub ich nix, weil die eh nach ihren bedürfnissen dosieren. der eine mehr- der andere weniger.
Solo
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Beitrag von Solo »

um ehrlich zu sein ich benutz kaum bis nie die vorderbremse.

die wird bei mir erst betätigt wenn ich ne starke bremsung zurücklegen muss oder wenn ich merke das das hinterrad anfängt zu blockieren.

bin bis jetzt unfallfrei damit zurecht gekommen :D

mit meinem mofa bin ich im winter auch jeden tag gefahren ohne das ich ein einziges mal hingefallen bin.

ich finde einfach das problem ist sobald das vorderrad blockiert kann man es net so leicht einfangen wie wenn nur das hinterrad blockiert.

ABS why not??

erstens kann man so viel einfacher lernen wie stark man vorne in die eisen gehen kann und 2tens kann das doch jeder hampel abschalten bzw abbauen vorne und dann fährt man doch wieder ohne hilfe.

sehe einfach gar net wo euer prob ist?

komtm einem so vor als ob jeder so lernen müsse wir ihr es gelernt habt. :-?
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sinisalo
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Beitrag von sinisalo »

siehste, wieder einer. die ergonomie von jedem motorrad ist aber nun mal so, das sich beim entschleunigen die kräfte richtung vorderrad bewegen u nd da die größere bremswirkung erzielt wird, da sich ja das hinterrad "entlüftet" . bei meiner straßenmaschine war mir das immer bewußt. bei der enduro schwirrt jedesmal das abschmierende vorderrad im kopf rum. wenn man es aber probiert, weiß man , das es nicht so ist.
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waesche
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Beitrag von waesche »

@ Don

genau so isses. hab in der fahrschul a nur des bremsen mit abs gelernt un dann in der gefahrensituation einiges falsch gemacht. resultat war n gebrochener arm. aber is ne lange geschichte. trotzdem bin ich mittlerweile der meinung das fahren ohne abs puristischer is un einen zum konzentrierteren fahren bringt bzw. zwingt. es fetzt einfach mehr wenn ich weiß ich bin der chef un wenn ichn fehler mach bin ich selber schuld. leider kann ich zum offroad wenig sagen. bin halt einfach nur auf der straße unterwegs.
Fahre niemals schneller als dein Schutzengel, wenn doch sei schneller als der Tod.
Und ja ich bin mit der 630er zufrieden!!!!
Jockel
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Beitrag von Jockel »

Hi,
sorry. Mich wundert nur, dass ich noch Lebe. Bin ohne Handy stdundenlang durch den Wald gereudelt. Habe das Auto-/ Mopedfahren ohne ABS/ ASR/ Airbag und vielen anderen Hilfen gelernt. Wenn die Töchter meiner Freundin auf meinen Autos fahren, ist ihnen die Schaltung zu hackelig u.s.w. und ich höre den Spruch: In der Fahrschule ging das alles leichter. Und das Licht ausmachen beim Aussteigen, mußte ich ihnen auch erst beibringen. Wenn mann Spaß an einem solchen Sportgerät hat, sollte mann doch den mini. Ergeiz mitbringen Moped fahren zu lernen. Klar ist es nicht so leicht so ein Fahrzeug schnell zu bewegen. Aber mann läuft ja auch nicht mit einem Rolator durch die Stadt, nur weils einfacher ist. Es stimmt das ein ABS eines Boxer BMW ein Angstschweiß beim Bremsen vor der Kurve bereitet. Da wird geregelt wo es noch lange nichts zu regeln gibt. Das ABS einer Ducati ist anders ausgelegt, da gehen noch Stupis. Denke zwar auch das es bei der Husky auch spezieller auf den Einsatszweg abgestimmt ist. Aber ich kann und will mich mit den Systemen nicht anfreunden. Möchte noch Mopedfahren pur. Da legt mann sich vielleicht öfter mal hin und kann sein das mann ein Tuck langsamer ist, als mit guten abgestimmten Systemen. Aber das ist genau der Reitz an der Sache.



LG Jockel
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erne
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Beitrag von erne »

ABS bei ner Enduro? Geht gar nicht! Wo soll das nur hin führen?
Am Schluss erfinden die noch so Geräte, die einem sagen, wo man is und die einen durch die Gegend führen, ohne dass man per Hand die Karte weiterrollen muss!

Oder -noch schlimmer- die entwickeln ein weltweites Netzwerk, in dem man Informationen abrufen kann und Verbindungen knüpfen und auf das jeder(!) Zugriff hat...

Manmanman, der technische Fortschritt ist einfach nicht aufzuhalten. Und es wird ja (noch) keiner gezwungen sich ein neues Moped mit ABS zu kaufen oder das drin zu lassen, wenn es denn so weit ist.

Dass ABS -ähnlich wie Sicherheitsgurte und ESP- Entwicklungen sind, die zur allgemeinen Fahrsicherheit beitragen kann doch niemand bestreiten.

Was ich allerdings bestreite ist:

Es stimmt das ein ABS eines Boxer BMW ein Angstschweiß beim Bremsen vor der Kurve bereitet. Da wird geregelt wo es noch lange nichts zu regeln gibt.
Abgesehen davon, dass es heißen müsste "Es stimmt, dass..." ist das einfach nicht wahr.
Ich fahre seit Jahren ein BMW mit Boxer Motor und Integral-ABS. Und ich schwitze nicht vor jeder Kurve. Immer diese Verallgemeinerungen :roll:
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waesche
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Beitrag von waesche »

@ jockel

wie du doch recht hast. viele menschen die ich kenne würden warscheinlich mit ner landkarte garnimmer klarkommen. es gibt ja smartphones un routenplaner. ich hab bei ausfahrten mit der husky prinzipell ne stadtkarte von münchen dabei.
un ich will a einfach beim puristischen motorradfahren bleiben. ich will diese übermäßige elektronik net. motorrad fahrn is wohl die letzte tätigkeit wo ich entscheiden kann was ich tu un lass. Da will ich kenn system was sagt so net!!
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Solo
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Beitrag von Solo »

@sinisalo

das weiß ich :D

jedoch kannste ein blockierendes hinterrad viel besser abfangen wie ein blockierendes vorderrad. besonders bei nasser straße grad jetzt wo auch noch laub mit auf der straße ist.

aber ich finde das ist keine schlechte idee.

man kann damit viel besser lernen ohne sich direkt erst mal die knochen zu brechen.

und wer kein bock auf abs hat machts einfach aus.

es gibt kaum noch autos die keie traktionskontrolle oder sonst iwas haben. (meine jetzt in sachen antrieb)

frage an die die shcon ein auto haben:

könnt ihr euch damit auch net anfreunden?
ich meine das geht ja gar net . man muss ja ohne diesen sicherheits schnick schnack auto fahren lernen.

macht mal das esp aus und fahrt dann noch mal so zügig um die kurve da merkt ihr direkt wie der arsch weg geht. besonders beim heck antrieb.

viele sicherheitsaustattungen regeln schon ohne das man es merkt.

ist jetzt nur mal so ne kleine verdeutlichung in sachen sicherheitsaustattung.

ich finde es klasse das die versuchen ein abs für offroad zu konstruieren.
da bin ich gespannt :-)
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Bieler_92
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Beitrag von Bieler_92 »

sicher is ABS udn ESP ne entwicklung zur Fahrsicherheit... aber ganz ehrlich... wer im gelände fährt der geht immer ein risiko ein genauso wie auffer straße... und damit muss man sich abfinden... und da viele hier ihre enduros eben auch für den richtigen einsatzzweck und so quasi als "sportgerät" nutzen kann man hier nciht mehr von fahrsicherheit sprechen...

und @ solo... wenn dus ausprobierst stellst du fest das du vor kurven und bergab und was weis ich wo alles sehr stark mit der vorderbremse bremsen kannsd... is alles ein lernprozess... aber möglich zu lernen...

ja mich hats schon oft gefetzt... Nur seltenst wegen bremsmanövern... aber mann merkt wenn das vorderrad weggeht udn lässt dann die bremse kurz locker und dann passts ja wieder...

und wenn man im gelände fahren will, sich aber nicht damit auseinandersetzen kann, dass es einen mal zerlegt dann wird das nix...
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