Husky 610te läuft net gescheit /geht aus

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

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VRRULEZ
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Beitrag von VRRULEZ »

Wenn’s klackt, hast du zu mindestens das richtige Kabel erwischt.

Du hast doch noch zum testen Deine Batterie (Gleichspannung) angeschlossen ?

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Hupe mit Gleichspannung geht.
Wenn sie nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers funktioniert, müsste es eigentlich egal sein ob AC oder DC anliegt.

Versorg mal die Hupe direkt mir Plus und Minus von der Batterie.. wenn sie dann geht, musste den Fehler am Moppet suche, wenn nicht, dann ist entweder die Hupe hin, oder diese funktioniert nur mit AC.
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Ex: TE 610 Modell 2000 mit MIKUNI TM40.
Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

Batterieladegerät DC 12V, 7 Amp. Geht gut zum Testen. Batterie von meinem anderen Bock war hinüber, da tut sich gar nix mehr grade - muss ne neue besorgen.

Gute idee, direkt anzuschliessen. War gestern so spät das ich nur gaaanz kurz versucht habe, die Hupe zu beleben ^^. Sonst steigen mir wieder die Nachbarn aufs Dach, sprichwörtlich. Werd ich gleich versuchen, sobald ich nach Hause komme.
Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

Aaalso. Macht auch so Klack. Hab gestern noch, weil eh unterwegs, nur für den Fall der Fälle, noch ne neue Hupe besorgt....
Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

So. Hab die Kiste wieder nach unten geschleift, holterdipolter. Diesmal habens die Nachbarn mitbekommen, gott sei dank die netten.

Sprithahn auf... jetzt ratet mal: Schwimmer hängt, juhuu.

Corega Tabs in Ehren, ich glaub das zeug hat sich drin festgesetzt.
Mal sehen, wieder auseinander schrauben...
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Beitrag von Tomarator »

Mal ein kleines Update nebenher.

Also: Elektrik läuft net gut(wesentlich besser als am Anfang), aber fürn TÜV wirds reichen.... Rest is mir Wurst. Danke Danke für die vielen guten Tipps und Ratschläge.

Zum Stichwort Corega Tabs muss ich noch was loswerden:

Prinzipiell funktionieren die Dinger.
ABER: Vorsicht.
Wer (wie ich) Opas Vorratspack von 30 Tabletten versucht auf ca 1,5 Liter zu verteilen, und seine Vergaser da drin einlegt (frei nach dem Motto: viel hilft viel), muss sich nicht wundern, das die Lösung völlig übersättigt und sich die Scheiss Tabletten in Krümelform überall im Vergaser festsetzen (!).

Abhilfe schafft vielleicht ein Bad in destiliertem, heissen Wasser. Das werden die Dichtungen verm. zum Teil nicht überleben....

Wenns so weitergeht, kauf ich mir einfach nen neuen Vergaser grml...
Aber gelernt hab ich viel bei der Aktion ^^. UND: Sie läift trotz allem besser als je zuvor ^^.

Ach ja: Der Versuch, den Mist rauszufahren mithilfe von Vergaser/Brennraumreiniger (als Spritzusatz) funktioniert nicht wirklich - das Geld hätt ich mir sparen können.

TÜV hat sie, wie aus obiger Beschreibung zu entnehmen, derzeit dann noch nicht. Stichwort ASU...
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kloppi
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Beitrag von kloppi »

Fünf Seiten ordentliche Tipps durchlesen war mir jetzt ein wenig viel, scheint aber doch schon ne ganze Menge geholfen zu haben.

Wenn Du immernoch diesen unsauberen Lauf hast und alle Einstellungsparameter durchprobiert hast, dann könntest Du noch mal die Nadeldüse prüfen.

Ausbauen und hindurchsehen.
Wenn die Nadeldüse nämlich nicht wirklich rund ist, sondern leicht oval, dann haste da ein echtes Problem. Du wirst nie den "ruhigen" Leelauf erzielen in Verbindung mit sauberem Hochziehen und sauberer mittlerer Drehzahl.

Wenn Du die Nadeldüse tauschst, dann immer NUR mit der Nadel zusammen!

Hoffe meine Faulheit alle 5 Seiten durchzulesen wird nicht gleich bestraft und alle schimpfen auf mich weil der Tipp auf Seite 3 schon steht und nix gebracht hat oder so...

Gruss,
kloppi
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Beitrag von Tomarator »

Danke Kloppi, den Tipp gabs so noch nicht :)

bin grade nochmal dabei, den Vergaser mit Essig "auszukochen".

Wenn das auch nix mehr hilft, neuer ist schon in Arbeit (gebracuht) wenn das nix hilft, gibts ein Vergaserkit.

Aber es löst sich grad ganz schön Rotz. Bin guter Hoffnung.
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kloppi
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Beitrag von kloppi »

na dann man Tau

Greetz
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Beitrag von Tomarator »

Also die gute Nachricht ist: Ich kann den Vergaser jetzt richtig flott ein und ausbauen, mit allem was dazugehört < 10 Minuten.

Die zweite gute Nachricht ist: das Auskochen mit Essig hat richtig gut was gebracht.

Die schlechte Nachricht ist:
Nach dem Einbau läuft massig sprit aus dem kleinen dünnen Überlaufschlauch....
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kloppi
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Beitrag von kloppi »

Hört sich jetzt nach klemmendem Schwimmer an.
Klopf mal mit nem Schraubendrehergriff leicht dagegen, wenn das nichts hilft weißt Du ja wozu Du die nächsten 10 min benötigst :roll:

greetz,
kloppi
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Beitrag von Tomarator »

hm ich weiss kloppi, hatte ich 2 Seiten vorher schonmal das Phänomen.

Ich bin so deprimiert, das ich jetzt schon auf 2 Vergaser bei Ebay mitbiete. :(

Langsam verliere ich den Nerv.
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kloppi
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Beitrag von kloppi »

Du arme Sau...
denke Du wohnst nicht gerade bei mir um die Ecke oder?

LG
kloppi
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Beitrag von Tomarator »

Hi Kloppi....nicht wirklich, wohne in Wiesbaden.

Aber ich denk mal spätestens mit dem neuen Nadelkit (wenns mit den 2 Ebay vergasern nicht klappt) hab ich das Problem dann aus der Welt.

Deprimierend an der Sache:

Nebenher zu machen dauert halt lange.
Im Hof schrauben ist mal grundsätzlich richtig schei...
Ich kann nichmal ne Probefahrt machen, weil die Kiste ja abgemeldet ist.
Jedesmal, wenn ich was machen will, muss ich mir eine spezielle Doppelkarte von meinem Versicherungmenschen holen, dann zur Zulassungsstelle und mir so ein 5Tage-Schild machen lassen.

Ich komme durchschnittlich um 20.00 nach Hause und gehe morgens um 7:30 ausm Haus. Alleine schon diese Karte zu besorgen und zur Zulassungsstelle zu kommen ist fast ein Ding der Unmöglichkeit... Muss jedesmal meine Chefin bequatschen das ichmir einen halben Tag freinehmen kann. Und zu oft machen will ichs auch net, sieht schlecht aus, sowas...
MX-Steve

Beitrag von MX-Steve »

Servus!

Ja kieck mal an, der kloppi ist wieder aufgetaucht. Von dir hab ich ja schon ewig nixmehr gelesen. Ich kenn dich noch von meinen Anfangszeiten im Forum.

Is denn keiner im Forum, der Tomarator mal Schrauberhilfe leisten könnte? Keiner aus seinder Gegend?

Gruß
Steve
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Beitrag von Tomarator »

Hehe, vielen Dank euch allen für die Hilfe.

Die Tage kommt die Husky für Tüv und Asu in die Werkstatt. Die kriegen die gebrauchten Ebay Vergaser mit dabei. Ich gehe davon aus, die wechseln auf einen von den beiden Vergasern, stellen den Bock in 15 mins ein und gut is. Zumindest wenn einer von beiden noch ok ist, weiss man ja nie bei Ebay...

Die Kombination aus keinem Tüv und läuft net gescheit ist wirklich mies. Bastelste was, kannstes nichtmal gescheit mit ner Probefahrt ausprobieren. Mir reichts jetzt. Ich hab viel dabei gelernt, aber die ungezählten (kalten und nassen) Abende, die ich seit Anfang Januar beim Schrauben aufm Hof verbracht habe, zollen ihren Tribut an meinen Nerven.

Wenn ich nochmal was an dem Ding schraube, dann nur, wennse TÜV hat.... dann kann mans wenigstens ausprobieren.

Bei mir isses so, wenn ich sie im Hof laufen lasse, das sämtliche Nachbarn einen Anfall bekommen. Kann ich angesichts des Baujahres und dem verbauten Supertrapp auch ausnahmsweise mal nachvollziehen, hehe.
Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

So mit den Vergasern aus Ebay ist der Durchbruch gelungen.

Kiste läuft / hat Tüv und Asu. Man endlich!!!!

PS: Man merkt dem Motor die Standzeit wirklich sehr an. Ich hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, die Unterschiede festzustellen, aber der Motor lief die ersten 40 Kilometer sowas von zäh, jetzt langsam entwickelt er erst wieder den Schub, den ich von einer 600 er erwartet. Davor war der Eindruck, ich sässe auf einem 125 ccm Roller, von der Leistung und der Leistungsenfaltung her. Unglaublich!. Sowas von Zäh. Langsam wirds besser. War nichtmal ein Powerwheelie im 1. Gang drin, am Anfang...tztz

Übrigens hat sich der Tacho keine 10 Kilometer nach Start Tüvgelände verabschiedet...geht nicht mehr. Gut das ich jetzt erstmal 2 Jahre Tüv hab lol.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für eure Hilfe. Waren ein paar wirklich gute Tipps dabei. Danke, Danke, Danke. Cooles Forum.
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GRaVe303
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Beitrag von GRaVe303 »

hi,
ich hab jetz alle seiten durchgelesen. auch wenn ich dir techn. nicht weiterhelfen kann, find ichs ne coole sache das sie jetz wieder läuft. war ja ne harte geburt.
viel spaß jetz erstmal damit ( auch ohne tacho ).

grüße
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Beitrag von Tomarator »

Hehe jo danke. Paar Tipps hier waren echt Gold wert.

Die Husky ist aber auch ein dankbares Objekt, um seine Schrauberkenntnisse zu erweitern, muss ich sagen. Hat sich doppelt gelohnt, quasi.
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Beitrag von Tomarator »

hm das nächste Problem...

Kupplung trennt nicht richtig und scheint durchzudrehen, wenn man stoff gibt. Gänge lassen sich schwer schalten, Neutral ist fast unmöglich, je nach Erwärmungszustand. Beim Schalten gibts halt enormen Wiederstand.

Warum ich das hier schreibe? Ich kenne eigentlich nur durchrutschende Kupplungen, aber das sie beim auskuppeln nicht richtig trennt und beim einkuppeln bzw Gas geben durchrutscht, ist mir neu. Passt von meinem Kenntnisstand her nicht zusammen derzeit. Entweder oder dachte ich :)

Wollte die Tage einfach mal die Lammellen und Federn wechseln. Noch jemand eine Idee, woran beschriebene Problematik sonst liegen könnte? Worauf ich als Laie achten sollte?
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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

Worauf ich als Laie achten sollte?
... daß ich die Möglichkeiten, die einem ein solch komplexes System bietet, um es optimal dem Zustand der einzelnen Komponenten anzupassen*, auch nutze. :zzz:


Gruß Huskytuller ;-)

* einstellen :Uffbasser:
In the beginning Man created God. And in the image of Man created he him ...
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