Husky 610te läuft net gescheit /geht aus

Egal welche Husqvarna, HIER wird geschraubt, getunt, repariert und gefachsimpelt !!!

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Tomarator
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Husky 610te läuft net gescheit /geht aus

Beitrag von Tomarator »

Hi zusammen, habe mir ne 610te (95, ohne Pumpe) angeschafft, das Mopped stand nach nem Geländeunfall etwa 2 Jahre.

Unternommene Schritte zur Wiederbelebung:
Lufi gewaschen/geölt
Frischer Sprit, 100 Oktan
Neue Kerze.

Nach dem 100ten Mal antreten etwa(so kams mir jedenfalls vor, macht Laune als Raucher) festgestellt das die Kerze immer noch aussieht wie nagelneu und furztrocken war. Bei der Gelegenheit Funken überprüft, OK.

Vergaser (40ger Dellorto,Standart) daraufhin rausgebaut, und mit Bremsenreiniger geputzt und durchgespült. Kein scharfes Werkzeug usw benutzt, kein Schleifpapier oder was weiss ich ^^.
Dabei natürlich Gemischregulierschraube entfernt und Standgasschraube.
pi mal Daumen etwa wieder auf die alte Position gedreht.

3 Startversuch - lief. Kurz laufen lassen, Ölwechsel nahezu kalt gemacht.
(Wird noch einen geben, wenn sie mal richtig warmgelaufen ist.
Wollte nur nicht weitermachen mit dem Uraltöl.)
Nix besonderes aufgefallen.

Nachm Ölwechsel lief sie nach 4 Kicks ca. nicht besonders toll aber ging, wie vorher. Kaltstart war nicht nötig. Motor geht allerdings nach etwa 20 Sekunden wieder aus, lässt sich aber mit bisschen Gas am Leben halten. Kurze Runde um den Block gedreht, ~ 400 Meter (Konnte nicht widerstehen :) )

So und nun das Problem :)
Motor ruckelt auf Viertel/Halbgas wie blöde, fühlt sich an wie kleine Klemmer alle paar Meter, 3/4 Gas zieht sie, fühlt sich aber an wie andere Moppeds mit Choke. Gas zu auf 30 Meter, ausrollen lassen, kein Patschen/Knallen oder Ähnliches, auch kein "Hängen" zu spüren. Motor geht im Standgas aus/läuft sehr untertourig.

Das sie ausgeht kann ich mir ja noch durch beschissene Vergasereinstellungen erklären, zu fett, nehme ich an. Aber das "Hängen" ?!

Was könnte Ursache sein? Ventile? Nadel sah auch nicht mehr sooo toll aus, im unteren Drittel etwa 1 Milimeter breit grünliche Ablagerung (Ring) der aber weder weggeht (nein, kein Schleifpapier benutzt) noch mit dem Fingernagel zu erspüren ist. Kann das alleine die Ursache sein?
Wenns eurer Meinung nach an der Nadel usw hängt, wo kann man gescheit Ersatzteile dafür beziehen?

Möppi hat 18k runter, Vorbesitzer ist ein Freund, schwört Stein und Bein, das sie vor der Standzeit astrein gelaufen ist, das stell ich mal nicht in Frage :=)

Mir fehlt jedenfalls der Vergleich, wie sie laufen sollte, daher ist das jetzt alles etwas subjektiv hier.

Zu mir:
Schraubertechisch bin ich eher unter,- als überdurchschnittlich, im Übrigen, aber bisher sah alles was ich von der Husky in den Fingern hatte aber wirklich nicht nach Hexenwerk aus.

Leider hab ich im Raum Wiesbaden noch keine Werkstatt gefunden, die sich Ventile und Kompression mal vornimmt, mir fehlt das Werkzeug noch dazu und ich bin nicht gerade erfahren genug, um zu beurteilen, ob alles so aussieht, wie es soll (z.B Verfärbung? ausser Messbares, das ist ok, fehlen aber Blättchen und Kompressionsprüfer im Werkzeugkoffer). Der Yamaha/Susi-Händler um die Ecke traut sich da nicht ran. (An nen Eintopf mit Werkstatthandbuch, omg...) Kein weiterer Kommentar...

Ach ja, sämtliche Tacholeuchten,Tachobeleuchtung Neutrallämpchen usw, was es da sonst noch so gibt, geht derzeit nicht. Alles andere tut seinen Dienst, wenn sie läuft natürlich. Stecker/Kabelbaum ist original. Ich schliesse erstmal aus, das es damit zusammenhängt...ist aber seltsam das gleich alle nicht gehen.

Naja gut. Tipps zu den Hängern? Bzw. wie äussern sich nicht gescheit funktionierende Ventile(Hänger?!)/mangelnde Kompression(ausgehen)?
Lässt sich das mit einfachen Mitteln ausschliessen? Ich mag jetzt mich nicht an die Vergasereinstellung trauen, wenns die Ventile nicht gescheit tun...Kompressionsunterschied Deko/ohne Deko ist deutlich vorhanden.

Ach, und ein grosses Hallo an alle, bin vermutlich demnächst öfter hier zu lesen :)
sespri
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Beitrag von sespri »

@Tomarator

Hallo erstmal und Respekt, deine Beschreibung liest sich wirklich amüsant.
Man kann sich das Ganze bildlich vorstellen. ;-) ;-) ;-)

Ich kann Dir echt nachfühlen, wie sich deine Situation ohne Vorahnung anfühlt. :lol:

Trotzdem, gesetz den Fall (übrigens, ich hatte auch eine 95er) alles ist vom Vorbesitzer richtig eingestellt worden, würde ich mal empfehlen, eine längere Fahrt zu unternehmen. Gut, es ist mir schon klar, mit Ventilspiel zu eng und dann noch auf Probefahrt!!! dann bin ich Schuld, wenn was an A.... ist. ;-) ;-) ;-)

Aber Du sagst selbst, die Mühle ist 2 Jahre gestanden, das Wichtigste ist schon der alte Saft (Benzin), aber den hast Du ja ersetzt.

Geh mal mehr als nur 400m fahren, vielleicht stimmt sich das Ganze ein.

Bin gelernter Schrauber mit höherer Fachausbildung ( blablabla) aber schon eine Weile weg vom aktiven Schrauben (deshalb blablabla ;-) .

Aber mal ernsthaft, wenn die drei entscheidenden Parameter, sprich Motorzustand, Kraftstoffversorgung und Zündung i.o. sind, würde ich, wie gesagt, mal ne längere Runde drehen. Ich kenn das gut, man vermutet alles böse und am Schluss ist alles halb so schlimm, passiert übrigens auch Profis, nur geben die das selten zu.... ;-) 8-)

Auch wenn`s in den Fingern juckt, manchmal ist weniger mehr, speziell dann, wenn man a) die Mühle noch nicht richtig kennt und b) nach eigenen Angaben eher schraubertechnisch unterdotiert ist. :lol: :lol: :lol:

Eigentlich komisch, dass sich, ausser mir, noch niemand gemeldet hat.

Es gibt hier welche, die sich sofort einklinken....

Aber die wirst Du auch noch kennenlernen...... :twisted:

Sespri
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Huskytuller
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Beitrag von Huskytuller »

Will ja nich' jeder zum Feierabend 'nen Roman lesen ... :zzz: :twisted:


Mit unkonzentriertem Gruß Huskytuller :tilt:
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altmaerker
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Beitrag von altmaerker »

moin tomerator,
wie sespri schon sagt ist fahren wohl erstmal das sinnvollste und vor allem das einfachste, denn gelaufen ist sie ja zuvor. Wenn sich da nix tun sollte würde ich mir den ganzen vergaser mal vornehmen... also erstmal schön reinigen (Ultraschallbad) dann würde ich mal nach der Choke-einrichtung schauen, am vergaser das kleine mit 3 schrauben befestigte Gehäuse, den kolben raus nehmen und reinigen, denn der hängt hin und wieder, dann noch kontrollblick zum Schieber, der an der Stelle, wo er auf die Einstellschraube für Standgas trifft ausschlägt. dann sollte alles schick sein.....
;-)
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Beitrag von Tomarator »

Naja, das rumfahren bzw längere Fahrt unternehmen ist ein kleines Problem - Ist nämlich seit 2006 der Tüv abgelaufen und die Kiste ist bei der Geräuschkulisse alles andere als dezent ^^.

Da ich auch nix Teures endgültig kaputt machen will, dachte ich mir, ich beschreib mal die Entwicklung und hör mir lieber noch ein paar andere Meinungen an.

Das mit dem Roman - Sorry. Wollt nur genau beschreiben was Sache ist. Ich habe die Forensuche ausführlich benutzt - Die meisten schreiben erstmal viel zu wenig zur Diagnose ^^. Eher so Sätze wie Hilfeeee! meine Husky hat mich nicht mehr lieb - Liebes ForumOrakel sag mir woran es liegt. Baujahr Vergaser MaschinenTyp, Fehlerbeschreibung eher Nebensache - so sollte mein erster Post nicht aussehen :P
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Beitrag von sespri »

@Tomarator
Das mit dem Roman - Sorry. Wollt nur genau beschreiben was Sache ist
Will ja nich' jeder zum Feierabend 'nen Roman lesen ...


Mit unkonzentriertem Gruß Huskytuller
Eigentlich komisch, dass sich, ausser mir, noch niemand gemeldet hat.

Es gibt hier welche, die sich sofort einklinken....

Aber die wirst Du auch noch kennenlernen......
Weisst Du jetzt, was ich meine...... ;-) ;-) ;-) :twisted: :twisted: :twisted:

Wie geht der Spruch...

Schlafende Hunde sollte man nicht wecken oder so...... 8-) 8-) 8-) 8-)

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Beitrag von Tomarator »

sespri hat geschrieben: Auch wenn`s in den Fingern juckt, manchmal ist weniger mehr, speziell dann, wenn man a) die Mühle noch nicht richtig kennt und b) nach eigenen Angaben eher schraubertechnisch unterdotiert ist. :lol: :lol: :lol:
Sespri
Weniger konnt ich nicht machen. Mopped neu oder nicht. Wenn die Kerze nach dem XXten Versuch immer noch vollkommen trocken und neu aussieht, Sprit ausm Tank in den Vergaser läuft, die Kompression halbwegs da is und die Kiste nichtmal hustet, konnte es nur noch der Vergaser sein...

Naja wenn nicht jemandem noch etwas Zwingendes einfällt, was ich noch vorher tun könnte/sollte, werden ich und die Gemischregulierschraube mal ein Tänzchen wagen - wir fangen am besten mal mit der 1,5 Umdrehung-Grundstellung an....

Zum Choke: der ging/wurde schon gereinigt. Keine Beanstandungen gefunden. Macht auch ein sattest "Clock" im Vergaser, wenn man ihn zurückstellt - würde mal sagen, ist i.O.

"dann noch kontrollblick zum Schieber, der an der Stelle, wo er auf die Einstellschraube für Standgas trifft ausschlägt. dann sollte alles schick sein..... " <-des hab ich jetzt noch nicht ganz verstanden, das mit dem "Ausschlagen".
sespri
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Beitrag von sespri »

wir fangen am besten mal mit der 1,5 Umdrehung-Grundstellung an....
Wie ist die Einstellung jetzt??

Weil, ich hab auch mal geglaubt, bei betriebswarmen Motor den Motor optimal einstellen zu müssen... :oops:

Resultat: Die Schraube war so weit drinn, dass kalt so gut wie gar nichts mehr ging. Ich hab getreten wie ein Affe.

1 1/2 bis 2 Umdrehungen sind als Basis o.k. (zwingend!!)

Das ist das, was ich unter "Profi-Erfahrung" abbuche.....

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Beitrag von altmaerker »

ach die kerze ist immer noch trocken ? dan musst du nochwas prüfen...
Die schwimmer im versager betätigen je nach Benzinstand ein Ventil, welches sprit in den gaser löfen lässt. Dieses Ventil dichtet über einen gummikegel ab, ich hatte es schonmal, das dieser Gummiekegel immer wieder oben hängen geblieben ist, es konnte kein sprit nachlaufen...
um dies zu prüfen baust du den vergaser aus und pustest leicht in den schlauch der zum tank geht (Schwimmerkammer sollte leer sein), dabei sollte sich kein druck aufbauen, wenn doch, Ventil erneuern. kann sein, das nach so langer standzeit der gummie augedunsen ist...
dreckige grüße peter der meter


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Beitrag von Huskytuller »

Morgen ! :-P

@ altmaerker ist , denke ich, auf der richtigen Spur:

Es liegt nahe, daß alle Gummiteile an Dei'm Möpp' nich' mehr unbedingt "TOP" sind ... :-?
'Sie' ist ja eh schon nicht mehr die jüngste ...
D.h., es könnten einige Gummidichtungen in dem Vergaser foxi sein.
Auch der Gummi-Ansaugkanal zwischen Vergaser und Zylinder wird gern' ma' mürbe ...


Gruß Huskytuller ;-)

P.S.: Sieh' Dir die alten Reifen auf Deiner Mühle an. Die Gummiteile im Ansaugtrakt sind bestimmt genauso 'frisch' ... :roll:
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Beitrag von ulf »

Hallo

Das meißte wurde ja schon geschrieben. Wenn du in deiner Beschreibung mit Nadel, die Düsennadel des Vergasers meinst, die sollte weder sichtbaren, noch fühlbaren Verschleiß haben. Ersatzeile zum Vergaser bekommts Du z.B. beim freundlichen Huski-Händler.

Zur Länge deiner Beschreibung: Der, der sich jetzt über den "Roman" beschwert, beschwert sich sonst immer über die zu mageren Beschreibungen ;-). Also wie man's macht, macht man's verkehrt, wobei es mir etwas ausfühlicher schon lieber ist.

Gruß Ulf
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Beitrag von Salom »

Huskytuller hat geschrieben:Will ja nich' jeder zum Feierabend 'nen Roman lesen ... :zzz: :twisted:
Du gucken, du wissen :lol:
Verheiz deinen Reifen aber nicht deine Seele!
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Beitrag von Tomarator »

Wow erstmal vielen Dank für die guten Tipps. Tolles Forum, muss ich mal loben an der Stelle. Aktive Community!
altmaerker hat geschrieben:ach die kerze ist immer noch trocken ? dan musst du nochwas prüfen...
Die schwimmer im versager betätigen je nach Benzinstand ein Ventil, welches sprit in den gaser löfen lässt. Dieses Ventil dichtet über einen gummikegel ab, ich hatte es schonmal, das dieser Gummiekegel immer wieder oben hängen geblieben ist, es konnte kein sprit nachlaufen...
um dies zu prüfen baust du den vergaser aus und pustest leicht in den schlauch der zum tank geht (Schwimmerkammer sollte leer sein), dabei sollte sich kein druck aufbauen, wenn doch, Ventil erneuern. kann sein, das nach so langer standzeit der gummie augedunsen ist...
Mittlerweile läuft die Kiste ja nach dem Vergaserreinigen wieder, wenn auch eben nicht gescheit, dennoch interessanter Tipp!
Huskytuller hat geschrieben:Es liegt nahe, daß alle Gummiteile an Dei'm Möpp' nich' mehr unbedingt "TOP" sind ...
'Sie' ist ja eh schon nicht mehr die jüngste ...
D.h., es könnten einige Gummidichtungen in dem Vergaser foxi sein.
Auch der Gummi-Ansaugkanal zwischen Vergaser und Zylinder wird gern' ma' mürbe ...
Der Ansauggummi zwischen Motor und Vergaser ist aussen schon extrem porös, innen sieht er aber ok aus/keine Haarrisse zu sehen. Aber ich hab noch einen, zur Not.
Sespri hat geschrieben:Wie ist die Einstellung jetzt??

Weil, ich hab auch mal geglaubt, bei betriebswarmen Motor den Motor optimal einstellen zu müssen...

Resultat: Die Schraube war so weit drinn, dass kalt so gut wie gar nichts mehr ging. Ich hab getreten wie ein Affe.

1 1/2 bis 2 Umdrehungen sind als Basis o.k. (zwingend!!)

Das ist das, was ich unter "Profi-Erfahrung" abbuche...
Die 1 1/2 - 2 Umdrehungen hab ich aus dem Manual.
Treten tu ich dauernd wie ein Affe, Leerlaufdrezahl scheint viel zu niedrig derzeit. Augenblicklich steht die Einstellung auf etwa 1 3/4

Allgemein gibt es eine leichte Verbesserung im Laufverhalten/ ruckelt nicht mehr soo arg im Teillastbetrieb. Die erhebliche Verbesserung brachte übrigens das Öffnen des 2ten (drehbaren) Benzinhahnes * :oops: . Hätte nicht gedacht, daß das bei eh vollem Tank soviel ausmachen könnte! Etwa 50 % weniger, aber immer noch deutlich spürbar, drehen tut sie auch nicht wirklich gut. Ich denke ich werde noch mal A) Nadel und Düsenstock/Düse tauschen, weil die Nadel ja angegammelt aussah. Desweiteren Spritschläuche tauschen (ist z.T. rissig) und überlauf/Druckausgleichschläuche anschauen, ob die evtl gequetscht sind o.ä.

Wenn ich den Versager nochmal ausbaue für die Nadel usw. werd ich ihn auch mal mit der Coregatabsmethode behandeln, sicher ist sicher.
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Beitrag von Huskytuller »

Wie sieht denn das Gummiteil zwischen LuFiKa und Vergaser aus ?
Ist der auch schon mürbe ?
Jedenfalls tippe ich ganz stark auf "Fehlluft" im Ansaugtrakt, entweder vor oder nach dem Vergaser oder beides.
Treib' doch einfach mal zum probieren zwei neuwertige Teile auf und teste !
Und achte darauf, daß die Teile auch optimal verbaut sind !
Der Aufwand lohnt sich, denn wenn was in dem Bereich 'faul' is', kriegst Du die Abstimming nie g'scheit 'gebacken' ...

Gruß Huskytuller ;-)
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Beitrag von Tomarator »

Huskytuller hat geschrieben:Wie sieht denn das Gummiteil zwischen LuFiKa und Vergaser aus ?
Ist der auch schon mürbe ?
Jedenfalls tippe ich ganz stark auf "Fehlluft" im Ansaugtrakt, entweder vor oder nach dem Vergaser oder beides.
Treib' doch einfach mal zum probieren zwei neuwertige Teile auf und teste !
Und achte darauf, daß die Teile auch optimal verbaut sind !
Der Aufwand lohnt sich, denn wenn was in dem Bereich 'faul' is', kriegst Du die Abstimming nie g'scheit 'gebacken' ...

Gruß Huskytuller ;-)
Huskytuller: ....LuFiKa und Vergaser aus ? ist so ein Platikteil bei mir, das sieht aber, bis auf die eh nicht so toll gemachte Verbindung zwischen Luffi und Plastikteil, ganz i.O. aus.

Problem ist an der ganzen Sache: Ich wollte am Samstag TÜV und Asu machen, damit ich nicht mehr illegal durch die gegend fahre mit dem Ding.

Das wird wohl nicht klappen, wenn ich noch zig Neuteile brauche grrr.
Hab für die Teile eine Anfrage an nen Husky Händler gestellt, unter anderem für ein paar Vergaserteile ebenfalls. Sieht dann so aus:

"HuskyHändlerMail:
Ich bräuchte ein paar Ersatzteile für eine Husky 610 te 1995 (ohne Pumpe) Typ 4127.
Das Modell stand leider die letzten 2 jahre nach einem Unfall und wird gerade wieder aufgebaut.

Hauptsächlich geht es um den damals verbauten 40ger Dellorto-Vergaser.

Für diesen bräuchte ich:

Kegelnadel + Zerstäuber + Vollastdüse

Leerlaufdüse
Ansauggummi (zwischen vergaser und Motor), hoffe das heisst so.
Neuen Zug für den Choke/Kaltstarthilfe (nur Zug incl. Befestigungsmaterial, wenn benötigt.

1* sämtliche Tacholämpchen, die damals verbaut wurden, ein Satz/Komplettset sozusagen.

Vorab, was wird das ca. kosten, liefern Sie und wie lange würde das dauern?
Was kostet ein komplett neuer Vergaser und welcher wäre zu empfehlen, wenn man schon tauscht?
Haben Sie komplette Vergaser oder Teile gebraucht vor Ort?
"
Fällt jemandem noch etwas ein, was ich dieser Liste/Anfrage sinnigerweise hinzufügen sollte?
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Beitrag von Tomarator »

Ich nocheinmal.

Ich hatte im ersten Post ja, wie schon erwähnt, das Problem, das Tachobeleuchtung und alle Kontrollleuchten nicht tun.

Was ich jetzt beobachtet habe:

Wenn ich mit Highbeam fahre, also mit Fernlicht (wenn man das bei der Husky mal so nennen mag....fängt die Highbeam Lampe im Tacho nach und nach an, schwach zu leuchten, je mehr drehzahl der Bock bekommt. Tachobeleuchtung und so weiter geht erst gar nicht, egal welche Drehzahl.

Ich mein, ich weiss ja nu nicht, ob das bei der Husky so original ist, aber erscheint das irgendwem ausser mir ebenfalls seltsam und wenn ja, woran könnte das nun wieder liegen? Elektrik ist wahrhaft nicht mein Thema...

Ach ja laufen tut sie immer noch schlecht....und geht warm aus im Leerlauf, wird einfach langsamer bis zum sterben. Macht mir grad Kummer, die Kleine.
Tomarator
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Beitrag von Tomarator »

Jungs? Hilfe :(

Das mit den Leuchten kann doch nicht normal sein. Wo/wie soll man als Nichtelektriker da den Wurm finden?

Ich hab irgendwie die Lampe/Blinker Konstruktion im Verdacht, das ich da was nicht richtig angeschlossen habe. Könnte einer mal ein Foto reinstellen, wie die Verdrahtung da sein muss?

Kann ja irgendwie nicht sein, das bei Normallicht die Fernlichtleuchte leuchtet und sonst nix am ganzen Tacho...

Eigentlich isses mir egal, aber dem Tüv wirds nicht gefallen..
Salom
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Beitrag von Salom »

Hat dein Motorrad eine Batterie? Wenn ja ist sie hin, wenn nein ist das normal. Wenn garkein Licht in deinem Tacho geht wird die Brine kaputt sein. Dein Motorrad bekommt im Standgas nicht so viel Strom wie im Fahrbetrieb.... :-?
Und das mit dem Fernlicht hab ich auch, kann es mir aber auch nicht erklären.

Gruß
Salom
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VRRULEZ
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Beitrag von VRRULEZ »

Also die Beleuchtung muss auch ohne Batterie im Leerlauf einigermaßen funktionieren.

Was du auch ohne elektrische Kenntnisse machen kannst, ist folgendes:
- prüfe sämtliche Massepunkte (Schraube auf, Kabelschuh ggf. reinigen, Schraube wieder zu)
-prüfe sämtliche Leitungen auf mechanische Beschädigungen.
-Stecke jeden Stecker den du findest ab, sprühe ein bisschen WD40 (oder ähnlich) rein und stecke ihn wieder an.

Du redest immer von sämtlichen Lämpchen.. also meines Wissens nach dürftest du nur haben:
- Tachobeleuchtung
- Fernlicht
- Blinker

Die anderen Kontrollleuchten (z.B.: Leerlauf) wird überhaupt nicht angesteuert.
Aktuell: TE 510 Modell 2005
Ex: TE 610 Modell 2000 mit MIKUNI TM40.
Salom
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Beitrag von Salom »

@ VRRULEZ
Ja genau die 3 Lämpchen sind wichtig.

Wenn meine TE610 im Standgas läuft leuchtet mein Tacho auch nur sehr schwach. LiMa ist aber i.O.
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