Husky SM 510 R lautes klappern - Getriebe.
Verfasst: 23.01.22 - 16:22
Hallo,
Vor einigen Wochen habe ich mich hier im Forum registriert mit dem Gedanken sich hier ein wenig austauschen zu können. Stelle ich mich doch erstmal kurz vor. Ich bin der Flo, komme aus Niedersachsen im Grenzgebiet zu den Niederlanden und fahre aus Leidenschaft Motorrad. Im letzten Jahr habe ich mir eine Husqvarna SM 510 R Baujahr 2007 mit 8500km zugelegt. Zuerst Öl- und Filter-Wechsel und nach lange Suche im Netz auch das passende Werkstatt Handbuch als PDF besorgt. Wer noch mehr Unterlagen in PDF Form hat, darf sich gerne bei mir melden! :)
Beim Ölwechsel ist mir aufgefallen - Alle Filter hatten irgendwo Späne Ansammlungen. Sooo nachdem Ölwechsel fing das Schlamassel schon langsam an. Die Maschine lief als ich sie gekauft habe NICHT. Der Ursache bin ich schnell auf den Trichter gekommen. Vergaser aufgeschraubt und eine verstopfte Düse getauscht. In den Ersatzteilen die der Vorbesitzer mir mitgeben hatte hab ich dann noch einige Düse gefunden. Die verstopfte getauscht und die Koste sprang an. Nach ca 1 min im Stand habe ich die Maschine wieder ausschalten müssen. Der Krümmer war so stark am glühen dass im Dunkeln draußen der Boden super ausgeleuchtet war… Nach den Glühfarben sollten es ca 800 Grad gewesen sein.. nicht unrealistisch das sowas mal passiert, aber nach einer Minute ? Nun ja. Werkstatt Handbuch raus und dann doch mal genauer hinschauen:
Ventil Spiel i.O
Doch dann..
1. Falsche Zündkerze
2. Vergaser Bedüsung nicht original
Alle Düsen auf die Originalen zurückgebaut und den Vergaser auf Grundeinstellung gedreht. Siehe da - die Maschine sprang sofort an. Einige Probefahrten und den Vergaser eingestellt.
Bis dato lief die Maschine tadellos und ich bin seitdem vielleicht so 500km gefahren. Beim „Christmas Ride“ welches wir bei uns in der Gegend jedes Jahr im Dezember organisieren machte die Kupplung einige Zicken.. gut bei 10-20kmh und fast permanent schleifender Kupplung kann die schon mal kleben, so mein Gedanke. Doch nun bin ich mir nicht sicher ob dies auch so war. Nachdem abkühlen (5 min) hat sie wieder normal gekuppelt , aber auch nur für paar Minuten. Dann fing sie wieder an zu „kleben“. Auf dem Rückweg war allerdings alles wieder in Ordnung.
An Silvester bin ich dann mit einem guten Kumpel noch ein Runde gefahren. Die Straßen waren trocken und die Sonne kam zwischendurch raus. Ein perfekter Jahresabschluss. Als ich ihm nach der Fahrt zuhause verabschiedete ist mir aufgefallen, dass das Hinterrad beim schieben an gewissen Punkten blockiert. Ich dachte zuerst okay die Kette oder ein Zahn von Ritzel. Ich bat mein Kumpel dann die Maschine auf den Seitenständer zu ziehen. Leerlauf war drin und ich habe langsam am Rad gedreht. Und dann ist mir aufgefallen, dass die Welle auf dem das kleine Ritzel sitzt manchmal blockiert. Wenn ich das Rad dann wieder ein Stück zurück und dann mit etwas mehr Kraft/Schwung weiter drehe blockiert es nicht mehr.
Beim Fahren dann der Schock. Alle Gänge funktionieren tadellos. Nur ist da dieses Klackern/klappern. Von der Lautstärke so als würde man mit einer kaputten Kette über Pflastersteine fahren. Es hört sich fast so an als würde ein Steinchen durch den Motorraum fliegen. So schneller man fährt so lauter bzw. schneller wird das Geräusch. Ziehe ich die Kupplung - ist das Geräusch weg. Lasse ich ein Gang eingekuppelt und mich dann Rollen (Motorbremse) ist das Geräusch auch da. Im Leerlauf oder mit eingelegten Gang und gezogener Kupplung kann ich auch die Drehzahl hoch jagen ohne das etwas was Klackert.
Es ist ein lautes deutlich hörbar Geräusch. Ungefähr so wie das Geräusch wenn man den ersten Gang einlegt ;).
Und jetzt die große Frage an euch liebe Foren Mitglieder. Was kann das sein - das Getriebe ? Ein abgebrochenes Zahn ? Bis lang habe ich noch nie etwas an einem Getriebe machen müssen. Einmal eins zu eins aus- und wieder eingebaut. Ich kann für ein schmalen Preis ein gebrauchtes Getriebe bekommen. Würde aber ungern den Motor öffnen, bevor ich keine zweite Meinung gehört habe.
Ich wünsche ein schönen restlichen Sonntag!
Viele Grüße
Flo
Vor einigen Wochen habe ich mich hier im Forum registriert mit dem Gedanken sich hier ein wenig austauschen zu können. Stelle ich mich doch erstmal kurz vor. Ich bin der Flo, komme aus Niedersachsen im Grenzgebiet zu den Niederlanden und fahre aus Leidenschaft Motorrad. Im letzten Jahr habe ich mir eine Husqvarna SM 510 R Baujahr 2007 mit 8500km zugelegt. Zuerst Öl- und Filter-Wechsel und nach lange Suche im Netz auch das passende Werkstatt Handbuch als PDF besorgt. Wer noch mehr Unterlagen in PDF Form hat, darf sich gerne bei mir melden! :)
Beim Ölwechsel ist mir aufgefallen - Alle Filter hatten irgendwo Späne Ansammlungen. Sooo nachdem Ölwechsel fing das Schlamassel schon langsam an. Die Maschine lief als ich sie gekauft habe NICHT. Der Ursache bin ich schnell auf den Trichter gekommen. Vergaser aufgeschraubt und eine verstopfte Düse getauscht. In den Ersatzteilen die der Vorbesitzer mir mitgeben hatte hab ich dann noch einige Düse gefunden. Die verstopfte getauscht und die Koste sprang an. Nach ca 1 min im Stand habe ich die Maschine wieder ausschalten müssen. Der Krümmer war so stark am glühen dass im Dunkeln draußen der Boden super ausgeleuchtet war… Nach den Glühfarben sollten es ca 800 Grad gewesen sein.. nicht unrealistisch das sowas mal passiert, aber nach einer Minute ? Nun ja. Werkstatt Handbuch raus und dann doch mal genauer hinschauen:
Ventil Spiel i.O
Doch dann..
1. Falsche Zündkerze
2. Vergaser Bedüsung nicht original
Alle Düsen auf die Originalen zurückgebaut und den Vergaser auf Grundeinstellung gedreht. Siehe da - die Maschine sprang sofort an. Einige Probefahrten und den Vergaser eingestellt.
Bis dato lief die Maschine tadellos und ich bin seitdem vielleicht so 500km gefahren. Beim „Christmas Ride“ welches wir bei uns in der Gegend jedes Jahr im Dezember organisieren machte die Kupplung einige Zicken.. gut bei 10-20kmh und fast permanent schleifender Kupplung kann die schon mal kleben, so mein Gedanke. Doch nun bin ich mir nicht sicher ob dies auch so war. Nachdem abkühlen (5 min) hat sie wieder normal gekuppelt , aber auch nur für paar Minuten. Dann fing sie wieder an zu „kleben“. Auf dem Rückweg war allerdings alles wieder in Ordnung.
An Silvester bin ich dann mit einem guten Kumpel noch ein Runde gefahren. Die Straßen waren trocken und die Sonne kam zwischendurch raus. Ein perfekter Jahresabschluss. Als ich ihm nach der Fahrt zuhause verabschiedete ist mir aufgefallen, dass das Hinterrad beim schieben an gewissen Punkten blockiert. Ich dachte zuerst okay die Kette oder ein Zahn von Ritzel. Ich bat mein Kumpel dann die Maschine auf den Seitenständer zu ziehen. Leerlauf war drin und ich habe langsam am Rad gedreht. Und dann ist mir aufgefallen, dass die Welle auf dem das kleine Ritzel sitzt manchmal blockiert. Wenn ich das Rad dann wieder ein Stück zurück und dann mit etwas mehr Kraft/Schwung weiter drehe blockiert es nicht mehr.
Beim Fahren dann der Schock. Alle Gänge funktionieren tadellos. Nur ist da dieses Klackern/klappern. Von der Lautstärke so als würde man mit einer kaputten Kette über Pflastersteine fahren. Es hört sich fast so an als würde ein Steinchen durch den Motorraum fliegen. So schneller man fährt so lauter bzw. schneller wird das Geräusch. Ziehe ich die Kupplung - ist das Geräusch weg. Lasse ich ein Gang eingekuppelt und mich dann Rollen (Motorbremse) ist das Geräusch auch da. Im Leerlauf oder mit eingelegten Gang und gezogener Kupplung kann ich auch die Drehzahl hoch jagen ohne das etwas was Klackert.
Es ist ein lautes deutlich hörbar Geräusch. Ungefähr so wie das Geräusch wenn man den ersten Gang einlegt ;).
Und jetzt die große Frage an euch liebe Foren Mitglieder. Was kann das sein - das Getriebe ? Ein abgebrochenes Zahn ? Bis lang habe ich noch nie etwas an einem Getriebe machen müssen. Einmal eins zu eins aus- und wieder eingebaut. Ich kann für ein schmalen Preis ein gebrauchtes Getriebe bekommen. Würde aber ungern den Motor öffnen, bevor ich keine zweite Meinung gehört habe.
Ich wünsche ein schönen restlichen Sonntag!
Viele Grüße
Flo