Husqvarna - Forum

Hallo erstmal, ich habe mir jetzt meine erste Enduro gekauft, weil ich von der Straße weg will !
Es ist eine TE 350 Bj. 1991 geworden da ich nicht so viel Geld habe (bin noch Schüler).

Da der Motor zur Zeit sowieso auseinander ist und ich eben gerade etwas hier gelesen habe -> (Lege eine extra Leitung zum Pleullager zur besseren schierung) ich aber nichts weiteres dazu finden konnte wollte ich fragen was es für Möglichkeiten gibt in der Hinsicht Abhilfe zu schaffen.

Danke im vorraus.

Gruß

Projekt2

Kannst du vergessen!
Du kannst keine extra Schmierung dazu bauen da der gesamte Motor über die Steuerkette ausreichend geschmiert wird.
Sagen wir du legst eine zusätzliche Leitung zum Pleuel wirst du vielleicht das Pleuel mehr schmieren aber was ist mit dem restlichen Motor? Der bekommt dann zu wenig Schmierung...
Das bringt nichts. Dein Motor wird nicht wegen dem Fehlenden Öl kaputt sondern wegen dem Abrieb.
Du tust deinem Motor mehr Gutes wenn du alle 500 km Öl wechselst.
Ach ja niemals Straße da machst du den Motor innerhalb ein paar Hundert Kilometer kaputt. Dafür ist diese Maschine nicht gebaut.

LG und viel Spaß mit deiner Husky.

Nussi96 hat geschrieben:Kannst du vergessen!
Du kannst keine extra Schmierung dazu bauen da der gesamte Motor über die Steuerkette ausreichend geschmiert wird.
Sagen wir du legst eine zusätzliche Leitung zum Pleuel wirst du vielleicht das Pleuel mehr schmieren aber was ist mit dem restlichen Motor? Der bekommt dann zu wenig Schmierung...
Das bringt nichts. Dein Motor wird nicht wegen dem Fehlenden Öl kaputt sondern wegen dem Abrieb.
Du tust deinem Motor mehr Gutes wenn du alle 500 km Öl wechselst.
Ach ja niemals Straße da machst du den Motor innerhalb ein paar Hundert Kilometer kaputt. Dafür ist diese Maschine nicht gebaut.

LG und viel Spaß mit deiner Husky.

Ist so richtig erklärt, bis auf das Rot markierte...... dem Motor ist Wurscht was er für'n Untergrund hat.... die Fahrweise ist das A und O...

Grüße....

naja, über die Steuerkette wird eigentlich nur der Zylinderkopf geschmiert.

Es gab früher so Umbauten mit einer 2.Spritzdüse vorne am Gehäuse, die auch auf das Pleuel spritzte. Hab ich am 633ccm Motor auch dran aber ob das effektiv was bringt weis keiner

wie schon erwähnt bringt häufiges Ölwechelsn (mit passendem Öl) und keine langen Vollgasorgien wohl mehr.

Gruss

untergrund spielt schon eine rolle... betrifft zwar das getriebe aber ich werf mal -bei strassenbetrieb ruckdämpfer am hinterrad- in den raum

Okay danke für die Antworten :)
Denn werde ich mich immer schön an die Wechselintervalle halten und hoffen das Sie hält

Gruß

Nussi96 hat geschrieben:Kannst du vergessen! Du kannst keine extra Schmierung dazu bauen...

Ich kenne jemanden, der das gemacht hat! Habe ich - zumindest im montierten Zustand - mit eigenen Augen gesehen. Limaseitig durch die KW eine Bohrung herauserodiert. Ein sauberen Konus am Ende der Welle gedreht und irgendwie mit einem hohlgebohrten Gegenkonus mit O-Ring, der im Limadeckel befestigt ist, nach aussen abgedichtet. Dann eine parallele Leitung vom Sieb zum Gegenkonus gelegt, welche das Oel direkt an den Pleuelfuss bringt!

Der Mann ist Feinmechanikermeister mit eigenem Betrieb. Ein guter Typ, der ein offenes Ohr für schräge Ideen hat. Ist auch an einem Elektromotorrad mit selbst konstruierten Alurahmen dran. Auch an seinen Downhill-Bikes hat er einen Haufen Teile selber gemacht.

Mittlerweile hat er so viel Arbeit, dass diverse andere private Spinnereien leider zurückstehen müssen.

http://www.dr-tec.ch/

.... gähn.......... habe ich an meiner 610er schon 96 eingebaut, der Motor hält dann 1 Monat länger

Bei mir ging die Ölleitung direkt vom Sieb nach vorne auf die Mitte des Kurbelgehäuses.

Aber das es eine längere Lebensdauer bringt, konnte ich nicht feststellen, liegt mit Sicherheit am Fahrstil....

grins........... bei der 350er hat das gerade mal 2 Wertungsläufe im Moto Cross gehalten, dann war das Pleuellager im Arsch, trotz der Ölleitung.................

schenze hat geschrieben:....Bei mir ging die Ölleitung direkt vom Sieb nach vorne auf die Mitte des Kurbelgehäuses...

Ich rede DURCH die KW direkt ans Lager - nix von aussen angesprüht.

Wie gesagt, interessante Lösung, aber in meinen Augen fast zu aufwendig. Häufiger Ölwechseln und hoffen, dass nichts passiert ist im Alltag vermutlich zielführender.

könnte man nicht(wenn man viel langeweile hätte) über einen externen öltank/rahmen und vernünftiger elektrischer ölpumpe was bauen? ein leitung hoch zum kopf und die andere direkt an die vorhandene öldüse anklemmen? man müsste natürlich für eine vernüftige stromversorgung sorgen.

Vermutlich könnte man sich noch einige Spielereien vorstellen, bis man zur Erkenntnis gelangt, dass es ganz gut ist so, wie es jetzt ist. Das jetzige System funktioniert teilweise über Jahre hinweg - was nicht gehen würde, wenn das System als solches untauglich wäre. Und es ist simpel - ein nicht zu unterschätzender Faktor. Was nicht vorhanden ist, kann nicht kaputt gehen.

Die Schäden sind mMn. eher auf Belastungsspitzen zurückzuführen als auf eine Dauerbelastung. Dieses Manko kann mit häufigem Oelwechsel und entsprechender Fahrweise etwas ausgeglichen werden. Ich z.B. habe den Pleuelzapfen zusätzlich vor dem Einbau Microstrahlen lassen. Die Idee hat mich überzeugt. Ich hoffe so, dass das wenige Oel besser dran haften bleibt. Ob es bis jetzt trotz oder wegen dieser Massnahme zu keinem Schaden gekommen ist, weiss ich auch nicht...

hab ja eine 96er,hab 98 einen motorschaden gehabt,mußte einige teile erneuern und einer der besten husky spezis hat mir meinen motor auf eine zusätzliche pleulschmierung umgebaut.ob es vorteile gebracht hat,keine ahnung!?!naja,wir haben 2014 und sie läuft noch immer,ich mußte mit ihr nie mein brot verdienen,trotzdem hat sie echt prügel über die jahre bekommen!!!!!!!!
ein kumpel meinte die tage noch,krass das die noch immer läutf und sie war das einzigste moped was die ganzen jahre immer gelaufen ist!!(ohne einen aussetzer)!!!
ob es an der schmierung liegt,kein plan,aber sie rennt noch immer wie stier,geschadet hat es nix!!!!

Es gab da verschiedene Ansätze das Pleuel besser zu schmieren.
Thomas Kausch (TKR-Racing) hatte damals auch aufwändige Umbauten gemacht:
In die linke Kurbelwange eine Nut hinterdreht mit schräg zum Pleuelzapfen verlaufenden Bohrung und mit einer zusätzlichen Ölleitung (vom Sieb) und zwei Bohrungen im Gehäuse Öl dorthin gebracht. Durch Fliehkraft wurde das Pleuel dann von innen geschmiert. Es wurde ein XT600 Pleuel mit 34er Pleuelzapfen verwenden.
Hatte mal so einen Motor, mit etwas mehr Hub und 100er Kolben gabs 615ccm und ziemlich viel Drehmoment
Aber dieser frisch revidierte Motor hat mir auch nur 2000km gehalten, hab dann auf original zurückgebaut und dann noch ca. 6000km gefahren ohne Probleme, Motor läuft noch gut, wird aber fast nicht mehr bewegt...

Gruss Löru