Was ist der Grund? Warum verbauen sie in den Crossern eine Umlenkung und in den Enduros nicht?! Schließlich verbauen alle anderen Hersteller auch auch Umlenkungen in den Enduros... Einfach wegen dem Gewicht oder was? Wirklich Vorteile soll eine direkte Federung doch nicht haben
Ne Umlenkung soll ja ne Progression des Weges erwirken. KTM hat halt mal mit dem Haus- und Hoflieferanten WP das PDS-System ausgetüftelt...was jetzt besser oder schlechter ist.....
Naja, die haben eingesehen dass es keinen Sinn macht ohne Umlenkung. Bin jetz selber nicht der mega krasse Crosser aber selbst mich stört das Heck (meist zu hart) am Kürbis Fahrwerk, während ich die Front eigentlich immer in guter Erinnerung hab. Wenn man die verschiedenen Baujahre der Generation pds von der Seite anschaut, fällt auf dass das Federbein mit den Jahren immer flacher wird um dennoch eine gewisse Progression hinzubekommen. Dadurch wurde die Schwinge immer länger (ne Standart Kette bekommste auf keine SXF 450 drauf, da fehlen min 4 Gliederpaare). Um den Radstand nicht zu lang werden zu lassen, mussten beim Motor wieder Kompromisse wg der Baulänge eingegangen werden.
Nicht zuletzt glaube ich mich dran zu erinnern, dass auch die WM Fahrer (Cairoli & co) auf eine Umlenkung gedrängt haben.
Es sind nur noch die Enduros die das Federbein direkt an der Schwinge angelenkt haben, da im Endurosport der Nachteil der fehlenden Progression wahrscheinlich ne untergeordnete Rolle spielt, dafür hat das pds bei der Enduro den Vorteil dass es ohne die Umlenkhebel eine höhere Bodenfreiheit gibt.
genau, durch das schräg gestellte federbein hat man eine gewisse progression.
im enduro kann man auf die starke progression etwas besser verzichten als im mx.
manche leute kreiden den ktm enduros an, dass sie im stand nicht die beste traktion haben und das federbein auf den ersten mm relativ schlecht ansprechen würde. andere leute haben damit keine probleme.
wie oft man probleme mit dem "hängen bleiben" hat ist sicherlich auch vom einsatzort abhängig. auf jeden fall führt das fehlen der umlenkung natürlich auch noch dazu, dass gewicht gespart wird und weniger lager vorhanden sind, die gewartet/gewechselt werden müssen.
offensichtlich gibt es ja auch sehr viele enduristen, die freiwillig ktm und deren fahrwerke fahren und damit zufrieden sind.
das ganze gemecker kommt oft von leuten, die selber noch garkeine ktm der letzten baujahre gefahren sind.
ob etwas zu hart oder zu weich ist, sieht besonders im enduro jeder fahrer anders.
In der Originalen SMR 560 (BJ 07 wars glaub) Haben sie auch keine Umlenkung verbaut! Kumpel von mir fährt eine, hab mich auch schon gefragt warum sie da keine verbauen....
"Bones Heal, Chicks Dig Scars, Pain is Temporary, but Glory is Forever" - Evel Knievel
Also ich glaub bevor die Umlenkung mal iwo hängen bleibt ist dir der Auspuff schon iwo abgerissen...die umlenkung liegt bei mir sehr weit oben und der Auspuff is es Hauptproblem.
man fährt ja auch nicht stumpf drüber, sondern hebt das vorderrad an. somit kommt idr der krümmer auch gut über baumstämme oder ähnliches. wenn man das hinterrad nicht direkt drüber bekommt, dann kommt evtl die umlenkung ins spiel.
wobei natürlich grundsätzlich auch der krümmer beim 2t ein problem in gewissen situationen darstellt, vor allem in steinfeldern.
DusK hat geschrieben:genau, durch das schräg gestellte federbein hat man eine gewisse progression.
im enduro kann man auf die starke progression etwas besser verzichten als im mx.
manche leute kreiden den ktm enduros an, dass sie im stand nicht die beste traktion haben und das federbein auf den ersten mm relativ schlecht ansprechen würde. andere leute haben damit keine probleme.
Ich denke, diese Antwort komm der Sache am Nächsten. Ich habe in meinem Bücherflohmarkt so ein altes Buch von 1983 gefunden, wo die damaligen Motocross-Werksmaschinen und deren technische Entwicklung beschrieben sind. Ein Kapitel handelt vom Entwicklungsweg der Federung von Twinshock über Monobein und diverser Lösungsvorschläge mit Umlenkungen. Es hat auch ein paar technische Zeichungen der führenden Weltmarken mit dem Weg den die Schwinge in Abhängigkeit der Federrate usw.usf. macht. Die Kernaussage ist, zu versuchen ein sensibles Ansprechen der Federung in Verbindung mit einer entsprechenden Progression und Durchschlagsicherung bei Gewaltsprüngen zu erreichen. Denke, dass wird auch hier das Ziel sein...
Hab heute mal gekuckt. Meine Umlenkung is ewig weit oben. Die wird nie im Leben iwo hängen bleiben. Der Rahmen vom Motor ist tiefer als die Umlenkung. Oder geht die Runter wenn man springt oder so?
man hebt das vorderrad mit einem gasstoß über (oder im oberen teil gegen) das hinderniss, z.b. den baum und gibt theoretisch kurz später den nächsten gasstoß, um das hinterrad drüber zu bekommen. in der praxis schafft man das aber nicht immer.
vorderrad und krümmer sind da relativ leicht drüber, teilweise bleibt man aber mit dem hinterrad, oder eben der umlenkung noch am baumstamm hängen.
je nach hersteller sind die krümmer auch unterschiedlich hoch verbaut. ktm baut die relativ tief, die neuen betas dagegen haben die höher als die rahmenunterzüge. ist natürlich auch ein vorteil, besonders in steinigen bachbetten.
hallo,
Umlenkungen schwächen das harte Ansprechen der Gasdämpfer ab, bringen ansonsten aber u.a. durch die vielen Gelenke, wie auch das Hängenbleiben an den Baumstämmen, nur Nachteile.
ein Öldruckdämpfer spricht immer weich an, und würde die Umlenkung überflüssig machen.
hat eine höhere Lebensdauer, benötigt fast keinen Druck (Luftpumpe)und ist somit u.a. zuverlässiger.
hat jemand dazu Informationen ?
gzabrocky hat geschrieben:Käse ist doch was Anderes,
wie wärs denn mit etwas Fachsimpelei, bzw. einem theoretischen Gegenbeweis ?
da bist du bei Huskytuller an der falschen Stelle. Der behält seine (jahrelang gesammelten) Profi Informationen und Erfahrungen für sich. Falls er mal antwortet, dann so, dass man selber nachdenken muss. Wenn man Null Erfahrung hat, dann klingen die Antworten kryptisch...
Allgemein wirst hier im Forum für dieses Thema wohl keine fachkundige Antwort erhalten.
KTM ist mit PDS schon mit Joel Smets drauf Weltmeister geworden.. Cairoli fuhr mit beiden und mit Umlenkung ist er auch nicht besser :P
die PDS-Geschichte finde ich was die Wartung angeht genial.. Dämpfer ist in 5Min raus. beide Lager in einer halben Stunde fertig. Schmieren brauch man nicht weil Teflonbuchsen... ...das soll mal jemand mit ner Umlenkung die ständig in der Modder hängt nachmachen