So, jetzt muss sich AF#2 zu Wort melden...

Immer wieder ein schwierig zu diskutierendes Thema ...
Faris Aussage ist richtig, solange sich das Federbein noch im "SAG" befindet. Für den Fall,dass das Federbein komplett ausgefedert ist,
trifft die Aussage dann nicht mehr zu.

Die Begriffe Federrate und Härte (womit für mein Verständnis die Härte des Fahrwerks, in unserem Fall die Hinterradfederung gemeint ist)
sollten deshalb sehr wohl getrennt werden. Wenn ich eine Feder vorspanne, wird die Kraft, welche sie auf ihre Lager ausübt, größer.
Anders herum: Die Kraft, welche benötigt wird, um die Feder zu komprimieren, erhöht sich. Damit verändere ich die Härte des Fahrwerks
(trotz gleicher Federrate).
Man muss aber auch erwähnen, wenn ein Fahrwerk (abgesehen von der Einstellung der Dämpfung) zu hart oder zu weich ist, dann sollte man
eine andere Feder mit passender Federrate einsetzen. Danach beschäftigt man sich dann mit der Einstellung von Druck- und Zugstufe.
Die Verstellung am Federbein (mittels Hakenschlüssel) sollte also nur der Feinjustierung und/oder zum Ausgleich unterschiedlicher
Federlängen dienen.


Gruß Paul