Mahlzeit Gemeinde,
Huskybrenner hat geschrieben:Du könntest Nachts, ohne das es einer merkt, einen Kumpel fahren lassen. Oder Bruder usw.
Hätte KEINER gemerkt. Auch nicht einen Transpondertausch.
Wenn jemand unbedingt Betrügen möchte, dann kann und wird er das auch tun. Man konnte auch die ein oder andere Auffahrt abkürzen, wenn man gewollt hätte...
Ich habe schon öfter erlebt, das im Wald jemand die große Schleife durch das Flatterband abgekürzt hat (in Brelingen). Wenn derjenige meint, so seinen Erfolg feiern zu müssen

Ich glaube aber, das der größte Teil der Fahrer so ehrlich ist und die komplette Strecke fährt...
DusK hat geschrieben:meine GG lässt sich beispielweise sehr entspannt fahren, weil sie nunmal n trecker ist. wenig schalten, wenig kuppeln, durch die niedrigen drehzahlen angenehme lastwechsel usw. wirklich hart finde ich persönlich hufo fahren.
In der Soloklasse waren 2 125er vertreten, der Großteil der anderen Fahrer hatte große Eimer am Start. Ist immer ein zweischneidiges Schwert, was jetzt besser ist. Eine Hufo ist natürlich sehr einfach durch die Waldetappen zu zirkeln, ansonsten ist halt Arbeit angesagt. Besonders leiden musste die Kupplung an einer engen Passage, dort ging ein Singletrail im 90° Bogen direkt auf eine steile Auffahrt, d. h. ohne großen Schwung in die Auffahrt zu starten. Beim großen Eimer hast du den 2. drin und gibst Gas, bei der Hufo musste die Kupplung das abfedern...
Aber: Eine Hufo benötigt nicht soviel Energie um gesteuert zu werden, empfinde ich als einen eindeutigen Vorteil...
Don hat geschrieben:Also wie man 10 Stunden am Stück auf'm Mopped aushält kann ich nicht ganz begreifen. Ich bin bisher ja nur zwei Endurotrophy Rennen gefahren, die dauern in der Hobbyklasse 2Std. Nach einer Stunde bin ich da platt, nach eineinhalb wird's ein Kampf und nach 2 stehend K.O.
Ist auch eine Sache von persönlicher Kondition und Einteilung. Wenn ich heute noch einmal dort starten würde, vernünftig vorm Rennen essen, ein Team mit dabei haben, sodaß man sich nicht komplett alleine um alles kümmern müsste und ich bedenke, daß ich nach dem Rennen nicht umbedingt fertig war...da wäre schon noch Luft nach oben gewesen
Aber: die Frage warum macht man so etwas
Einmal an die physischen Grenzen seines Körpers zu gehen ist schon eine Erfahrung, die ich beim E- Day 2010 in Torgau noch extremer hatte. Das Gefühl, wenn du es geschafft hast, deinen inneren Schweinehund zu besiegen, dich gegen alle Vernunft doch noch eine Runde auf dem Moped zu quälen, die Krämpfe im ganzen Körper, wenn du nach dem Rennen versuchst deine Sachen auszuziehen...es gab nur wenige Momente die noch intensiver waren, wie z. B. die Geburt meiner Kinder...
Das ist der einzige Wehrmutstropfen beim diesjährigen E-Day, ich hatte noch recht viel Energie, dieser Kick war dieses Mal nicht mit dabei...
Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, ich werde wenn die Zeit es hergibt auf jeden Fall wieder mit dabei sein, dann mit vollem Magen, und hoffetlich vielen Stunden Fahrpraxis auf der Hufo
Gruß
Schneckensucher