Husqvarna - Forum

Zahnausfall

ouuuu des tut weh.
Ich hätte noch nen getriebe da falls du eins bräuchtest

nein danke hab ein neuen motor

Bieler_92 hat geschrieben:...wie bitte kann der ventilteller abreissen?? falsche behandlung? hab das möp so gekauft... deswegen frag ich ;)Lg

Z.B. wenn bei Höchstdrehzahl die Kette springt oder reisst. Das Ventil geht schräg runter und der Kolben gerade rauf - die relativ schwere Masse des Tellers und der dünne Schaft bilden eine Sollbruchstelle und schon knallts...

steuerkette war ganz...

muss mir mal die nockenwelle angugen... aber die liegt noch in irgendeiner ksite...

Oder überdreht? Ventilflattern ist das Geräusch welches entsteht, wenn die NW schneller als die Ventilfeder ist. Dann knallt der Teller auf den Sitz. Ok, reisst dann sicher nicht gerade ab, aber vielleicht in diesem Moment Kontakt mit dem Kolben?

Nachträglich immer schwierig zu beurteilen - geht ja so schnell...

aber die teile hatten sicherlich doch auch begrenzer und ventilflattern kam eigentlich nichtmehr bei solchen motoren vor, oder?

wie wäre es einfach mit sehr alten ventilen, die schlecht/garnicht/falsch gewartet wurden?

naja hab ja noch nen 350er kopf, zylinder, kolben und ne kurbelwelle

da sollte das alles kein problem sein ;)

und soweit ichw eiß, hat die SEM zündung keinen begrenzer...

DusK hat geschrieben:aber die teile hatten sicherlich doch auch begrenzer und ventilflattern kam eigentlich nichtmehr bei solchen motoren vor, oder?

wie wäre es einfach mit sehr alten ventilen, die schlecht/garnicht/falsch gewartet wurden?

Knall mal aus Versehen - wie auch immer - bei max. Drehzahl bergab den nächstniedrigeren Gang rein. Die Mühle schiebt und der Motor jault auf, da nützt kein Begrenzer der Welt - der sagt in so einer Situation schon lange Stop und unterbricht die Zündung. Nur interessiert das die gequälte Mechanik nicht...

Zu locker eingestellte Ventile die unnötig hämmern, sind der Lebensdauer sicher auch nicht förderlich.

Hehe...der olle Sespri bemängelt schlecht eingestellte Ventile ich werde definitiv alt...

ventilführung ausgenudelt, ventil verkantet...

Heretic hat geschrieben:ventilführung ausgenudelt

die Ventilführungen waschen im Betrieb zum Kolben hin konisch aus... d.H. der Durchmesser der Öffnung wird unten größer als oben an der Schaftdichtung. Dadurch wird das Ventil nicht mehr 100% axial geführt, sondern läuft elliptisch, was dazu führt, das nicht der gesamte Sitz des Ventiltellers gleichzeitig aufsetzt. sondern einseitig, und dann rutschtdas Ventil quasi in seinen Sitz. Das Ganze ne Weile bei der hohen Frequenz und der Teller reißt ab. Durch den Einschlag ist der Grund dafür dann später nicht mehr feststellbar.

Meiner Meinung nach DER Grund überhaupt für abgerissene Ventile beim Dino.

Da "niemand" (zuhause) die Mittel hat um den Verschleiß der Führungen ZUVERLÄSSIG auszumessen, und der Austausch mit Heimwerkermitteln in der Garage nicht vollzogen werden kann, dazu ein Austausch in der Werkstatt sehr teuer ist, werden die Führungen gerne vernachlässigt... da werden dann lauter Euros in 4 neue Ventile investiert, diese toll eingeschliffen aber in die alten Führungen gesteckt. Im "besten" Falle werden die Führungen noch arg bearbeitet und oder verkürzt um sagenbeschworene extra PS aus dem Motor zu holen... siehe kürzlich hier vom User Lohrmer:
an diesen Führungen fehlen wohl ~20% der Führung des Ventils (!). Und wenns dann nachher wiedermal im Motor knallt wird wieder das Lied "Husqvarna Motoren sind Riesen-Scheixxe" gespielt

und auch hier kann ich sagen das die Verschleißgrenze an den Teilen so AB (!) 10.000km Laufleistung erreicht sein sollte... und jetzt wirds kompliziert, diese Führungen gibt es nicht mehr als -Ersatzteil zu kaufen

grüße

ansonsten gibts für sowas noch reichlich Möglichkeiten

Steuerkette übergesprungen
Steuerkette gerissen
Ventilfeder(n) gebrochen
Ventilfederteller gebrochen (bei denen aus Alu am Dino schon 2x gesehen, Stahl sollte halten)
Steuerkettenrad unten verdreht / Keil abgeschert
Motor überdreht (das von sespri genannte Scenario)

Die Beschreibung ist gut, nur ob ausgenudelte Führungen DER Grund sind, wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Dann müssten ganz allgemein im Motorenbau viel mehr abgerissene Ventile zu beklagen sein. Und wenn`s richtig ausgeweitet ist, das säuft das Ding auch Öl und wer dann noch weiterfährt, ist selber Schuld.

Und betreffend gekürzte Führungen: Wenn es um das ultimative Tuning geht, ein Muss! Das hat nichts mit Sagenumwoben zu tun. Jeder Fremdkörper, der sich dem Ansaugstrom im Weg stellt, ist ein Hindernis. Ein möglichst schlanker Ventilschaft verfolgt die gleiche Absicht. Auch eine Drosselklappe mit seiner Welle stört im Ansaugbereich, deshalb gibt es diese Schieberbatterien an Renn PKW`s. Diese funktionieren ähnlich einem Flachschiebervergaser.

Im Alltagsmopped - da gebe ich dir uneingeschränkt Recht - ist das kürzen ein völliger Quatsch. Bevor nicht der ganze Motor auf Durchzug modifiziert ist, bedeutet ein kürzen schlicht nur eine unnötige Schwächung ohne nennenswerten Nutzen. Würde ich an meinem Gebrauchsmotorrad nie machen.

Und das hat jetzt nichts mit der bösen, bösen Huskyscheisse zu tun...

erster Absatz: Wieso ? Schaftdichtung kann doch neu, regelmäßig gewechselt und dicht sein !? wegen ner ausgewaschenen Führung frisst der Motor kein Öl.

und an Alltagsmotoren ist das Verhältniss an den Ventilen anders oder ? (also finde ich) z.B. 7 oder 8mm Ventilschaft und statt einem Ventil mit groooßem Ventilteller lieber 2 Ventile mit kleinerem (je = weniger Masse) UND durchschnittlich VIEL niedrigerere Drehzahlen... beim Dino kommen einfach ungünstige Dinge zusammen !?

2. + 3. Beitrag: absolut

@ Doc, da muss ich mich verteidigen.
In dem Beitrag steht, dass die Führungen neu gekommen sind.
Selbstverständlich sind diese Führungen nicht im Kopf geblieben, wir haben die alten nur zum Bearbeiten drin gelassen.

Ausgenudelte Führungen weiten die Dichtungen mit der Zeit aus, zusätzlich hat der Ansaugunterdruck mehr Angriffsfläche um zu schlürfen. Ist ja nicht so, dass es dann literweise durchrinnt, aber besser wird es sicher nicht...

7700 1/min. Nenndrehzahl - wie jetzt beim Dino - ist für den Ventiltrieb gesehen niedrig! Die meisten Moppeds drehen zwischen 10 und 12T. Dort steigt die Belastung auch nicht nur linear an. Oder so ein Honda S2000 - dreht 9000 und das ist ein 2 lt Motor! Pro Zyl. ein halber Liter - aber das ist halt ein Japaner...

Aber klar, je grösser das Ventil, desto mehr Masse. Was ich mit der Schaftdicke meine ist Tatsache, dass die Hersteller im Zuge der Entwicklung auf schlankere Ventile bei gleichbleibender Tellergrösse setzen. Weniger Masse UND weniger Luftwiderstand. Liest man oft wenn die Entstehungsgeschichte ein Modells beschrieben wird.

Ich hab da auch noch nen Getriebeschaden bei nem DR600 Motor gehabt das tolle: Hab den Motor 20-40 km kurz gefahren, und lief problemlos und ohne Geräusche ! Erst als ich das Öl abgelassen hab um den Motor für meinen zu schlachten kam das Desaster zum Vorschein. . .




MfG Karsten

is aber ja nur n kleiner tod

williMeier hat geschrieben:is aber ja nur n kleiner tod

er hat aber genauso geschmerzt