Elektronik probleme bei te 350..

[Gaskranker]

Das Bild war halt grad greifbar
Daß das mit dem Multimeter nix wird war mir schon klar. Man könnt maximal damit feststellen, ob das AC oder DC ist, aber ich stell mal Deine Aussage mit AC nicht in Frage. Mich interessierts halt, bei mir funktioniert die Elektrik ja problemlos, mir war das mit AC überhaupt nicht bekannt. Das Mopped hat eine Spule, wie oben schon erwähnt, und damit sollte das, rein theoretisch, eine Sinusspannung erzeugen.
Die Physik sagt, das in einer Spule, die durch ein Magnetfeld bewegt wird, eine Spannung erzeugt wird. Da an der Spule in regelmäßigen Abständen Magnete vorbeischwirren, sollte die Kurve wohl so aussehen:

Nun, nach etwas nachdenken, muss ich auch meine Aussage mit dem negativen Anteil von vorhin revidieren, da diese Kurve keinen Nulldurchgang und keinen negativen Anteil hat, die Spannung also zwischen gut 0 und Peak (ich hab gekuckt, Upeak = Unenn x Wurzel 2, also grob 17 Volt) hoch und runter tingelt.
Da ich weiter gewickit hab, weiß ich nun, daß LEDs, jeh nach 'Farbe' zwischen 1,3V (IR) und 4V (UV) arbeiten. Das bedeutet, daß ein LED-Rücklicht eine Art Spannungsregler benötigt, der die Bordspannung auf Rotlichtspannung (geschätzt 2V) kappt. Da bei unserer Sinuskurve ohne Nulldurchgang der Anteil unter 2 Volt relativ klein ist, würde das das problemlose Funktionieren der Rücklichts erklären.
Oder hab ich nen Denkfehler eingebaut???

[Jockel]

Hi,
das mit deiner Abbildung stimmt nur indirekt. Die untere Hälfte geht unter 0V. Das heißt Du hast eine positive und eine negative Halbwelle. Ist auch ganz einfach zu erklären. Bei Gleichspannung fließen die freien Elektronen in einem Leiter gleich schnell in eine Richtung. Die Anzahl der freien Elektronen in einem Leiter sind bei gleicher Zeit gleich groß. Deshalb hast Du ja die polarität mit + und - festgelegt. Bei Wechselspannung fließen die freien Elektronen in einem Leiter gleich schnell und gleich weit hin und her. Die Polarität ändert sich dauert, dass heiß aus + wird - und aus - wird +. Schließe mal dein Multimeter äh Voltmeter verkehrtrum an, also + an - und - an +. Wenn ich mich nicht irre entsteht bei Nordpol erst die positive Halbwelle und bei Südpol des Magnet erst die negative Halbwelle. Das heißt wenn ich ein Magnetfeld auf eine Spule wirken lasse entsteht beim zuführen des Magnetes eine Halbwelle und wenn das Magnet genau vor der Spule steht ist Spannung 0 erreicht und beim vorbeigehen entsteht die zweite Halbwelle.
Eine Diode läßte eine Spannung nur in eine Richtung durch. Das heißt ich muß an die eine Seite + und an die andere Seite - legen. Wenn ich nun richtig angeschlossen habe, leuchtet die Diode. Dadurch das sich aber bei Wechselspannung die Polarität ändert, habe ich einmal + an der einen Seite und dann - anliegen. Deshalb geht die Diode an und aus. Deshalb kann mann mit Wechselstrom keine Batterie sorry Aku laden. Wechselspannung läßt sich nicht speichern. Deshalb haben wir auch im Auto eine Gleichspannung. Ansonsten müßten wir zum Starten auch die Kurbel rausholen. Steuergeräte arbeiten Aufgrund von Halbleitern nicht mit Wechselspannung. Bei der Husky haben wir ein Kondensator als Speicher für die Zündhochspannung verbaut, der zum richtigen Zeitpunkt entladen wird. Die Zündspule arbeitet dann beim Magnetfeldabbau, da der Aufbau zu lange dauert und die Magnetfeldänderung zu klein/ kleiner ist. Wie das mit dem Kondesator genau funktioniert habe ich auch noch nicht ganz verstanden da es ein Halbleiter ist. denke das er mit wechselspannung langsamer läd. Der Glühbirne ist es Latte ob sie mit Gleich oder Wechsélspannung betrieben wird. Siehe Steckdose z.H. . Da aber die Wechselspannungsfreqenz so hoch gewählt ist, flackern die Lampen nicht. Bei der Husky im Leerlauf schon. Bei deiner Husky ist bei geringerer Drehzahl die Freqenz klein. Das Magnet bewegt sich langsam am Magnet vorbei (langsame Magnetfeld Änderung). Die Spannung nimmt zu bei höherer Drehzahl. Die Magnetfeldänderung geschied schneller. Der Signal/ Spannung nimmt mit höherer Drehzahl, stärkeres Magnet (größeres Magnetfeld), dem Abstand (größeres Magnetfeld) was auf die Spule wirkt und der Anzahl der Spulenwiklung zu.
Dioden werden nicht gelb, blau, rot angemalt. Sie leuchten je nach Werkstoff in dieser Farbe. Das erklärt auch das sich je nach Werkstoff die Schwellspannung ändert. Mann kann Dioden mit einem Vorwiderstand betreiben oder so viele in Reihe schalten, dass an jeder Diode so viel Spannung abfällt mit der sie betreiben werden soll.


Gruß Jockel