92er 350TE

DIE Werkstatt für Technik und Restaurationen Eurer Oldies.
Hier könnt Ihr all Eure "Wehwehchen", die Ihr mit Euren Klassikern habt, loslassen. Irgendein "alter Hase" weiß sicherlich eine Lösung.

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HVA tom

Re: 92er 350TE

Beitrag von HVA tom »

eins ist sicher :hva: mit einer 350er husky macht das enduro fahren spaß :Top:
Schotterpiste
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

HVA tom hat geschrieben:eins ist sicher :hva: mit einer 350er husky macht das enduro fahren spaß :Top:
Sehe ich genauso. :2w: Muss mal nach ner Kieskuhle Ausschau halten wo man am WE fahren darf, die Husky braucht artgerechte Bewegung und ich hab mächtig Trainingsrückstand aufzuholen. :oops:
Chefkoch hat geschrieben:he ist doch super!
ähm aber Einfahren überbewertet? :mrgreen:
Wieso denn, hab sie doch eingefahren :keks: ...Nachdem der Motor an war direkt losgefahren für ca. 15 min um die Häuser. Zwischendrin kurz Leerlaufgemisch/Drehzahl nachjustiert. Danach habe ich die Karre ausgemacht und zwei Tage stehen gelassen. Ist eine Art Wärmebehandlung am eingebauten Kolben , den Trick hat mir mal nen oller Motorenbauer gesteckt. ;-) Auf den folgenden 50km habe ich dann ordentlich am Kabel gezogen, die Ringe brauchen schließlich was Gasdruck damit sie sauber einlaufen :evil1: . Dabei immer fleißig geschaltet, viele Lastwechsel gemacht und ganz hohe Drehzahlen und Vollgas ausgelassen. Nach 50 km, d.h. jetzt, wechsle ich das Motoröl und kontrolliere das Ventilspiel. Wg. Nikasilzylinder wars das dann an Einfahren für mich, Getriebe ist ja schon eingefahren. 8-)

Den vom Kicker betätigten Deko habe ich mitsamt Bowdenzug in Frührente geschickt, gibt jetzt nur noch nen Mofa-Dekohebel am Lenker :Top:

Gruß,
Stefan
Schotterpiste
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

Habe beim Ölwechsel gleich mal die Zeitbombe entfernt die bei mir im Getriebegehäuse getickt hat (danke an Bieler für den Tip):
Bild
Hatte noch die alte Variante des Ölsiebs links auf dem Bild drin. Da der Magnet schon locker saß seit ich die Kiste besitze hatte ich mir als Neuling nix weiter dabei gedacht. :oops: :mrgreen: Hab jetzt erstmal das Ölsieb in der Variante rechts im Bild (stammt von meinem neuen Projekt :bübo: ) verwendet. Nochmal Schwein gehabt...

Guten Rutsch... :prost:

Stefan
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tc500
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Re: 92er 350TE

Beitrag von tc500 »

Ahhha ... lese neues Projekt. .. wir sind alle vom gleichen Virus befallen ... na lass mal die Katze ausm Sack ... was kommt als nächstes dran? !!
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Schotterpiste
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

tc500 hat geschrieben:Ahhha ... lese neues Projekt. .. wir sind alle vom gleichen Virus befallen ... na lass mal die Katze ausm Sack ... was kommt als nächstes dran? !!
Erreger:
Husqvarnavirus

Erkrankung:
Morbus Husqvarniensis

Infektionsweg:
Wird duch Tröpfeninfektion via Fahrtwind auf Fahrer von Husqvarna-Motorrädern übertragen. Als hochinfektiös sind die Modelle vor Baujahr ca. 1989 bekannt (Infektionsquote 100%), nach neuesten Erkenntnissen sind aber auch Fahrer späterer Baureihen betroffen.

Krankheitssymptome:
Im Anfangsstadium der Erkrankung ist vermehrter Drang zum Husqvarna fahren zu beobachten. Bereits nach wenigen Monaten setzt der Wunsch ein eine weitere Husqvarna zu besitzen, auffällig ist die Bereitschaft selbst die hoffnungslosesten Schrotthaufen unter wahnwitzigem Aufwand wieder aufzubauen. Desweiteren beginnt der Betroffene Unmengen von Ersatzteilen zu horten, egal ob gerade benötigt oder nicht. Daraus resultiert oft der Aufbau weiterer Fahrzeuge, sodass die für das Spätstadium typischen umfangreichen Fahrzeugsammlungen entstehen. Die durch dass Restaurieren und Fahren von Husqvarnas beobachteten positiven Auswirkungen auf den psychischen und physischen Zustand der Betroffenen deutet auf eine Art Symbiose zwischen dem Virus und dem Erkranktem hin.

Therapie:
Keine Heilung möglich. Informationsaustausch sowie Ersatzteil- und Fahrzeughandel innerhalb von Selbshilfegruppen kann die finanziellen Auswirkungen der Krankheit für die Betroffenen lindern.

Vorbeugung/Impfung:
Erstkontakt mit Husqvarna-Motorrädern vermeiden. Impfungen mit japanischer oder österreichischer Massenware haben sich als völlig wirkungslos erwiesen, selbst hochdosierte Maico-Verabreichung (MC490) ergibt nur schwache Resistenzen.

:hva:

Neues Projekt wird ich noch nicht verraten :pc1: einen Tip gebe ich euch aber schonmal mit meiner ersten Frage: Gibt es noch irgendwo die Kettenräder für die Nockenwelle von den älteren Viertaktern mit der gößeren Kettenteilung? :help:

Gruß,
Stefan
husky430cr
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Re: 92er 350TE

Beitrag von husky430cr »

:mrgreen: :mrgreen: :freak: :hva:
Es gibt nur ein Lebenselixier-Husqvarna und fränkische Bierkeller
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regbf99
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Re: 92er 350TE

Beitrag von regbf99 »

Schotterpiste hat geschrieben: Erreger:
Husqvarnavirus

Erkrankung:
Morbus Husqvarniensis

Infektionsweg:
Wird duch Tröpfeninfektion via Fahrtwind auf Fahrer von Husqvarna-Motorrädern übertragen. Als hochinfektiös sind die Modelle vor Baujahr ca. 1989 bekannt (Infektionsquote 100%), nach neuesten Erkenntnissen sind aber auch Fahrer späterer Baureihen betroffen.

Krankheitssymptome:
Im Anfangsstadium der Erkrankung ist vermehrter Drang zum Husqvarna fahren zu beobachten. Bereits nach wenigen Monaten setzt der Wunsch ein eine weitere Husqvarna zu besitzen, auffällig ist die Bereitschaft selbst die hoffnungslosesten Schrotthaufen unter wahnwitzigem Aufwand wieder aufzubauen. Desweiteren beginnt der Betroffene Unmengen von Ersatzteilen zu horten, egal ob gerade benötigt oder nicht. Daraus resultiert oft der Aufbau weiterer Fahrzeuge, sodass die für das Spätstadium typischen umfangreichen Fahrzeugsammlungen entstehen. Die durch dass Restaurieren und Fahren von Husqvarnas beobachteten positiven Auswirkungen auf den psychischen und physischen Zustand der Betroffenen deutet auf eine Art Symbiose zwischen dem Virus und dem Erkranktem hin.

Therapie:
Keine Heilung möglich. Informationsaustausch sowie Ersatzteil- und Fahrzeughandel innerhalb von Selbshilfegruppen kann die finanziellen Auswirkungen der Krankheit für die Betroffenen lindern.

Vorbeugung/Impfung:
Erstkontakt mit Husqvarna-Motorrädern vermeiden. Impfungen mit japanischer oder österreichischer Massenware haben sich als völlig wirkungslos erwiesen, selbst hochdosierte Maico-Verabreichung (MC490) ergibt nur schwache Resistenzen.

:hva:

Neues Projekt wird ich noch nicht verraten :pc1: einen Tip gebe ich euch aber schonmal mit meiner ersten Frage: Gibt es noch irgendwo die Kettenräder für die Nockenwelle von den älteren Viertaktern mit der gößeren Kettenteilung? :help:

Gruß,
Stefan
Ich glaube ich bin auch infiziert. Bild Bild
Sehr schön geschieben, trifft voll und ganz zu.
6257

- SM 125 Bj. 2010 - verkauft
- CR 390 Bj. 1979 - derzeit im Aufbau
- SMR 450 Bj. 2010 - fahrbereit
HVA tom

Re: 92er 350TE

Beitrag von HVA tom »

:hva: einmal husky immer husky normal :prost: ich kenne leute die nach 15 jahren husqvarna pause immer noch das verlangen nach einer ´93 er TE 610 haben oder nach 510er :bübo: :massa: eine frage der zeit wann der virus ausbricht :mrgreen:

510er alu kettenrad für die nockenwelle ,oder aus stahl wie bei modellen 510 TE von 83-87 ?
Schotterpiste
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

HVA tom hat geschrieben:510er alu kettenrad für die nockenwelle ,oder aus stahl wie bei modellen 510 TE von 83-87 ?
Montiert ist eins aus Alu. Zwei Schrauben und ein Paßstift zur Befestigung.

Gruß,
Stefan
HVA tom

Re: 92er 350TE

Beitrag von HVA tom »

auf ebay schauen ;-)
baskabauke
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Re: 92er 350TE

Beitrag von baskabauke »

[quote="Schotterpiste"]Habe beim Ölwechsel gleich mal die Zeitbombe entfernt die bei mir im Getriebegehäuse getickt hat (danke an Bieler für den Tip):

Hatte noch die alte Variante des Ölsiebs links auf dem Bild drin. Da der Magnet schon locker saß seit ich die Kiste besitze hatte ich mir als Neuling nix weiter dabei gedacht. :oops: :mrgreen: Hab jetzt erstmal das Ölsieb in der Variante rechts im Bild (stammt von meinem neuen Projekt :bübo: ) verwendet. Nochmal Schwein gehabt...



Hallo Stefan echt super Beschreibung deiner Motorüberholung. Das animiert dazu sich auch ranzumachen.
Wo haste das Ölsieb herbekommen?

@ all :help: : Ich habe seit nen guten halben Jahr ne 610 er Dino und wollte den ersten Ölwechsel machen, da bei Kauf dieser grad erst gemacht war.Doch nun wollte ich ihr wieder frisches gönnen, doch leider war kein Ölsieb mehr an der Schraube und auch nirgends in der Ablassöffnung zu finden. Ich habe auch gleich den Verkäufer kontaktiert, um klar zustellen ob beim letzten Ölwechsel der Filter schon ab bzw. nicht mehr dran war, doch laut ihm war dieser noch dran. Somit hier auch meine Frage , wie und wo kann ich den Filter rausbekommen???

Ich habe schon mit Taschenlampe ins Ablassloch geleuchtet, doch nix zu sehen, auch vorsichtig mit nen Draht versucht ob der Filter viell. irgendwo drinne hängt, doch alles ohne Erfolg und bevor ich dabei irgenetwas Falsch mache frage ich lieber euch, die schon einiges an Erfahrung mit dem Motor und der Technik haben.

Wie auf den Bildern oben von Schotterpiste zu sehen ist ja nen Magnet dran am Ölsieb, also könnte es wahrscheinlich sein, dass das Ding irgendwo im Getriebegehäuse haftet??? An der Schraube sieht man nur noch einen kleinen Restrand des Filters, kommt es öfters vor, dass sich bei den guten alten Dinos die Filter im Gehäuse verirren und vor allem wie bekommt man diese da ohne Schaden zu machen wieder raus???
Nach meiner Auffassungsgabe hab ich Glück gehabt, dass es mir den Motor nicht zerlegt hat mit dem Ölsieb in dem Gehäuse, doch egal das Ding muss unbedingt da raus,wenn wie der Vorbesitzer sagte, dass es beim letzten Wechsel noch vorhanden war. Wie geschrieben bin ich Neuling mit diesem Motor und hoffe ihr könnt mir da irgendwie weiterhelfen, denn mich hat auch das Virus gepackt und ich möchte noch lange Freude an meiner Dino haben. Die Dinger sind echt der Hammer :h:

Vielen Dank vorab :Top:

Viele Grüße
Jörg
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tc500
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Re: 92er 350TE

Beitrag von tc500 »

hallo Jörg,
hatte auch drei von den Biestern und weiß von was Du redest. Die Power ist im heutigen Feld der drehzahlorientierten Moppeds immer noch völlig ausreichend.
Ich würde Dir vorschlagen, nochmals das vermutlich im Getriebe umherhullernde Sieb mit dem Magneten ( der ist knüppelhart) ums Verrecken da rauszubekommen ... anderenfalls ist ein kapitaler Schaden vorprogrammiert der es wahrscheinlich unrentabel macht das Motorrad wieder zu reparieren.
Im Zweifelsfall Motor raus und auseinander damit. Auch wenn sich da noch einige Baustellen und Nebenkriegsschauplätze mehr auftun.
Da kannste gleich die Hebelage vom Dämpfer mitmachen wie es Stefan gemacht hat.
Welches BJ ist das Motorrad?
Gruß Jens
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

Moin Jörg,
das mit dem Sieb ist echt nicht schön, könnte gut sein das das Teil irgendwo an der Schaltwalze hängt, ist ja sozusagen das nächstgelegene Teil aus Stahl. Am besten lässt Du jemanden mal vorsichtig die Gänge durchschalten während Du in die Ablassöffnung leuchtest, vielleicht kommt das Teil dann zum Vorschein. Wenn nicht wirst Du den Moppel wohl oder übel aufmachen müssen. :freak:

Das Ölsieb habe ich von nem Nachfolgeprojekt geplündert, habe aber schon ein neues bestellt, gibt wohl eh nur noch die Variante ab 1994 wie rechts auf meinem Bild mit dem vom Sieb ganz umschlossenen Magneten. Habe hier bestellt: http://www.teuber-motorsport.com/catalo ... &x=36&y=14

Viel Freude weiterhin mit dem Dino, sind echt Hammerteile, gerade die frühen Modelle ohne den ganzen SchnickSchnack wie Autodeko auf der Nockenwelle etc. :hva:

Gruß,
Stefan
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Re: 92er 350TE

Beitrag von baskabauke »

Hi Jens und Stefan,

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und Tipps, werde ich erstmal wie Stefan beschrieben hat versuchen ansonsten wie du Jens empfohlen hast halt den Motor raus und dann nach der animierenden und super Berschreibung von Stefan würde ich mich auch rantrauen alles zu überholen, dann sollte die Freude ohne Überraschungen noch viele Jahre an der Dino erhalten bleiben. Sie ist Baujahr 1992. Bevor ich mir das Ding zugelegt habe, habe ich mich hier im Forum viel belesen und mich schlau gemacht, hatte zuvor schon BMW Adventure, Dakar und 11 er GS und mal ne Yamaha YZ früher als auch ne 500 er KTM Zweitakter , doch auch wenn die Huski nen altes Schätzchen ist, bringt sie mir die meiste Fahrfreude ein und ist einfach nur Spitze und die anderen, die ich gefahren habe, kommen da bei weitem nicht dran. Ich komme eh nicht mehr so zum Fahren auf große Touren und mit der Huski hier durch Feld, Wald und Wiesen ist einfach nur der Hammer. Jedenfalls habe ich mich darauf eingelassen von den zuverlässigen Dingern wegzugehen und ne Wartungsintensive Dino zu holen, die auch bedacht gefahren werden will um nicht gleich den Motor zu schroten. Wie schon geschrieben hat mich gleich der Virus bei der Probefahrt dermaßen infiziert und nun auch bei den Feld, Wald und Wiesen Touren mit unbeschreiblichen Fahrspass überzeugt :hva: , so dass ich mich auch echt ermutigt fühle den Motor zu überholen, wenn auch vom Vorbesitzer immer alles gut gewartet wurde (9 Jahre hate er sie), weiß man nun auch nicht was in dem 22 Jahre alten Schätzchen schon alles verschlissen ist und evtl. auch an der Verschleßgrenze angekommen ist, so dass ein Motorschaden in absehbarer Zeit vorprogrammiert wäre. Dann nutze ich lieber nun die Chance alles instand zu setzen wie Stefan.

@ Stefan: Wieviel hat dich alles Pi mal Daumen gekostet, nur um nen grobe Vorstellung zu haben?

Viele Grüße Jörg
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

baskabauke hat geschrieben: @ Stefan: Wieviel hat dich alles Pi mal Daumen gekostet, nur um nen grobe Vorstellung zu haben?

Viele Grüße Jörg
Pi mal Daumen nicht weniger als 1500€ und nicht mehr als 2000€. Wenn ich irgendwann mal meine den Schock ertragen zu können werde ich mich mit ner guten Flasche Rotwein über die Quittungen setzen und das aufaddieren. :bübo:

Ist aber auch alles an Verschleißteilen neu gekommen, also neben Zylinder und Kurbelwelle überholen auch neue Ventile und Ventilfedern, Kipphebelrollen, Buchsen und Achsen, Kupplungskorb, Beläge und Federn, alle Lager und diverser Kleinkram wie neuer Kühlwasserstutzen etc.

Gruß,
Stefan
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tc500
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Re: 92er 350TE

Beitrag von tc500 »

zum Glück ziehen sich solche Aktionen immer etwas hin ... so hauen Dir die 1500-2000 Mäuse nicht auf einmal in die Magengrube. ;-)
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

Schotterpiste hat geschrieben:Das Ölsieb habe ich von nem Nachfolgeprojekt geplündert, habe aber schon ein neues bestellt, gibt wohl eh nur noch die Variante ab 1994 wie rechts auf meinem Bild mit dem vom Sieb ganz umschlossenen Magneten. Habe hier bestellt: http://www.teuber-motorsport.com/catalo ... &x=36&y=14
Jörg, bestell bloss nicht das im Link angegebene Ölsieb, es passt im Gegensatz zu den beiden Varianten auf meinem ersten Bild nicht auf unsere 92/93er Dinos. Reicht das ich das Lehrgeld bezahlt habe. :freak:

Links das Sieb ab 94 sieht ganz anders aus:
Bild

Offensichtlich wurde das Sieb ab 94 zusätzlich noch in der linken Motorhälfte befestigt, Dein Problem mit dem abgebrochenen Sieb scheint kein Einzelfall gewesen zu sein. Ich hätte besser mal vorm Bestellen auf die Bilder vom Motormontagetopic des 1995er 610 schauen sollen :oops: da erkennt man unten rechts im Getriebekasten die Aufnahme des Siebs.
Bild
Das haben unsere Motoren noch nicht. Ausserdem ist ab 94 die Gewindebohrung für den Siebstopfen in der rechten Motorhälfte größer.

Umrüsten ist somit nicht drin und die alten Siebe gibts nicht mehr, na prima :freak:
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Re: 92er 350TE

Beitrag von baskabauke »

Hi Stefan,

vielen Dank für die Info, stimmt man muss nit mehrfach Lehrgeld zahlen. hab heute Abend angefangen Motor deckel aufzumachen und die Tage wird der Motor ausgebaut. Es scheint dass bei meiner Dino schonmal Lager etc. ausgetauscht wurden, die sehen top aus und überall sind Markierungen die nachträglich hier und da gemacht wurden und montage/demontagespuren sind zu sehen, trotzdem werde ich den Motor ausbauen um zu checken wo das verdammte Biest hängt, denn das Moped liegt mir sehr am Herzen, schon allein beim Schrauben schlägt der Puls höher und es macht einfach Spass, damit die gute alte Dino wieder fit wird, denke das ist der Huski Virus.
Wie hast du es dann mit dem Ölsieb gemacht, wenn es nicht mehr zu bestellen ist, aus ner toten Dino Ersatzteilträgermaschine das Ding zu verwenden ist wahrscheinlich wie du angesprochen hast ne tickende Zeitbombe oder??

Nochmals vielen Dank an dich und Jens für die Unterstützung.

Viele Grüße
Jörg
Schotterpiste
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Re: 92er 350TE

Beitrag von Schotterpiste »

baskabauke hat geschrieben:[]...
Wie hast du es dann mit dem Ölsieb gemacht, wenn es nicht mehr zu bestellen ist, aus ner toten Dino Ersatzteilträgermaschine das Ding zu verwenden ist wahrscheinlich wie du angesprochen hast ne tickende Zeitbombe oder??

Nochmals vielen Dank an dich und Jens für die Unterstützung.

Viele Grüße
Jörg
Moin Jörg, hast schon recht, das bleibt ne tickende Bombe, werde daher bei der 350er ab jetzt das Sieb bei jedem Ölwechsel penibelst kontrollieren ob alles noch fest ist.
Leider ist das Problem für mich damit nicht gelöst, da ich mein Ersatzsieb nicht aus einem Schlachtmotor genommen habe, sondern aus einem Motor den ich gerade wieder aufbaue. :-(
Weil die Situation nicht gerade befriedigend ist, habe ich mich mal ans Zeichenbrett gesetzt und eine neue Ölschraube konstruiert:

Bild

Auf dem Bild ist das Sieb nur angedeutet, man nimmt hierfür das alte Sieb. Nur ist das Sieb halt hier nicht mehr "tragend", sondern wird durch den aufgeschraubten Magneten und eine Scheibe mit ner Rille auf der Ölschraube gehalten. Da kann nix mehr abbrechen.

Diese Ölschraube würde auch die Filterung verbessern wenn man sie aus Normalstahl baut, denn dadurch wird sie durch den Magneten mit magnetisiert und der feine Spänekram der durchs Sieb geht bleibt an der Schraube hängen. Zusetzen kann sich das auch nicht wegen der großen Schlitze. Beim Ölwechsel löst man die Schraube die den Magneten hält und kann dann alles auseinandernehmen und prima saubermachen.

Ein bis 120°C beständiger Neodym-Magnet in der Größe ist verfügbar, brauche nur noch nen 22er Sechskantstahl besorgen und eine CNC-Dreherei die mir die Schraube daraus herstellt. Falls jemand von euch nen guten Laden kennt, immer her damit. :hva:
Die Schlitze könnten mit nem Scheibenfräser gemacht werden oder erodiert werden.
Hatte auch schon drüber nachgedacht ein geschlitztes Rohr in die originale Schraube einzupressen(löten, schweißen), aber dafür hat die Schraube irgendwie nicht genug "Fleisch".... :-?

Die Kosten dürften wie üblich stark von der Stückzahl abhängig, immerhin brauche ich schonmal 2 Stück :mrgreen: . Jörg vieleicht auch noch eine? :gigs:

Werde die Tage mal eine Fertigungszeichnung dafür machen...

Gruß,
Stefan
baskabauke
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Re: 92er 350TE

Beitrag von baskabauke »

Hi Stefan,

super Konstruktionszeichnung, man muss sich nur zu helfen wissen. Leider hatte ich damals bei meine 500´er 2Takt Ktm auch das Problem, dass es keine Teile mehr gab, aber da war die Baustelle mir zu groß um etwas auszutüfteln. Also ich würde auch eine derart Siebschraube nehem, frage auch mal nen Kumpel der Fräs und Drehmaschine hat ob er was derartiges fertigen könnte.

Andere Frage wäre, ob man nicht zwischen den Ölschlauch, natürlich alles neu gemacht so auch die Ringösen neu verpresst, einen speziellen Zwischenfilter/Leitungsfilter für Öl setzen könnte oder ist dies zu unsicher wegen dem Öldruck und evtl. Verunreinigungen, wo dann der Motor Probleme bekommen würde bis hin zum Exitus???

MfG
Jörg
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