stoppelhoppser hat geschrieben: ↑21.10.20 - 18:31
Ich versteh eure Argumentation nicht.
Ich tu mir auch etwas schwer.
Husqvarna wird als
Premium Produkt zu
Premium Preisen (über denen von KTM) angesiedelt.
Somit kann ich als Käufer auch Premium Produkte und Premium Service erwarten.
Dass diese Maschine nun am Markt nicht so angenommen wird und sich das in den Preisen niederschlägt, ist nicht Thema des Kunden.
Er profitiert davon weniger zu zahlen.
Oder er verliert durch massiven Wertverlust, was hier auch schon schmerzlich diskutiert wurde.
(Wir wissen ja nicht was der TE dafür bezahlt hat, ist mir aber auch Wurst, weil es keinen Unterschied macht --> Produkt ist das Gleiche)
Wenn es nun heißt, man solle sich eine BMW kaufen, so möchte ich anmerken, dass unsere 18/19er Maschinen eine UVP von 12.000 Euro hatten.
Ein sehr ambitioniert eingepreistes Motorrad, denn z.B. die KTM Duke 890R kostet das Gleiche an UVP(!)
Eine BMW RnineT kostet ab Werk 3000€ mehr (die Basis Version Pure 13000€).
Somit sehen wir wo Husqvarna mit der Vitpilen 701 mitmischen möchte. Oben!
Und dass es Produkte gibt, die mehr Kosten und auch Probleme machen halte ich für ein ungeeignetes Argument (dann darf das "günstigere" Premium Produkt Probleme machen?).
Wenn ich einen Premium TV für 2500€ kaufe, soll der mir auch keine Kopfschmerzen bereiten.
Nach der Argumentation darf er das aber, weil der Audi/BMW/MB für 100.000€ auch technisch nicht sauber läuft?
Auch wenn es hier "nur" um einen Magneten geht, so kann man als Kunde den Anspruch haben, gut versorgt zu werden.
Sei es in einer technischen Lösung oder Mobilhaltung um dem Hobbie nachgehen zu können.
Für meinen Teil: Über drei Monate Werkstattaufenthalt ohne Ersatzmaschine in der Motorradsaison, schlechte Kommunikation --> Premium Anspruch

entspricht nicht der Realität
Somit kann ich den Ärger sehr gut nachvollziehen da die Maschine ohne technische Lösung nicht fahrbereit ist.