Terra-Kraftstoff im Motoröl
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- Win Z Ling
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Terra-Kraftstoff im Motoröl
Ich bin mir erst einmal nicht sicher, ob das Thema "Kraftstoff im Öl" neu zu eröffnen ist oder zu "Ölwechsel und Bremsflüssigkeit an Terra" gehört. Darüber möge bitte der Moderator entscheiden.
Ich habe bei der letzten Messung des Ölstandes festgestellt, dass ich zu viel Motoröl im Kreislauf habe. Mein Monteur hatte es im letzten Jahr auch schon einmal bemängelt, aber da habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Schließlich ist die Prozedur der Füllstandsmessung nicht gerade trivial und da kann es auch schon mal zu Fehlmessungen kommen.
Dieses Mal habe ich noch vor dem Wechsel eine Probe gezogen. Schließlich gibt es keinen Grund, dass sich das Öl im Kreislauf vermehrt. Es muss also eine Zumischung stattgefunden haben.
Eingefüllt war Castrol Power1 Racing 4T Motorenöl 10W-50. Der VI stimmt zwar noch, aber die Viskosität bei 40°C war stark gesunken. Trotzdem ist diese immer noch höher als die Viskosität bei 100°C. Die Viskosität bei 100°C war immer noch größer als 10 mm²/s. Die Einzelproben bei 10.000 und 20.000 km enthalten nicht mehr als 5% Kraftstoff. Bei 10.000 km habe ich keinen auffälligen Verschleiß (metallischen Abrieb) an Ablassschraube oder Öl festgestellt.
Da bei mir die 20.000 km Inspektion noch aussteht, weiß ich im Moment nicht, wie die Zündkerzen aussehen.
Nun fahren wir ja in der Terra mit einem Motor, der auch schon von BMW verbaut wurde. Daher findet man verschiedene Diskussionen, in denen es schon einmal um das Thema Kraftstoff im Öl ging:
http://www.michaelbense.de/g650x/forum/ ... f=5&t=4761
https://www.bmw-bike-forum.info/viewtopic.php?t=44507
In der Summe kam für mich heraus, dass Kraftstoff im Öl in gewissen Grenzen normal ist. Natürlich ist die Werkstatt gern bereit, alles Mögliche und Unmögliche zu reparieren, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein.
Nun meine Fragen:
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wechselt ihr das Öl schon nach 5.000 km oder bleibt ihr bei 10.000 km Ölwechselintervall?
Dass Kraftstoff im kalten und lauwarmen Betriebszustand nicht restlos verbrennt, sondern ein Teil des Gemischs an den Zylinderwänden kondensieren kann, ist ja bekannt. Gibt es irgendwelche bekannten Schwachstellen, welche abgestellt werden können?
Ich habe bei der letzten Messung des Ölstandes festgestellt, dass ich zu viel Motoröl im Kreislauf habe. Mein Monteur hatte es im letzten Jahr auch schon einmal bemängelt, aber da habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Schließlich ist die Prozedur der Füllstandsmessung nicht gerade trivial und da kann es auch schon mal zu Fehlmessungen kommen.
Dieses Mal habe ich noch vor dem Wechsel eine Probe gezogen. Schließlich gibt es keinen Grund, dass sich das Öl im Kreislauf vermehrt. Es muss also eine Zumischung stattgefunden haben.
Eingefüllt war Castrol Power1 Racing 4T Motorenöl 10W-50. Der VI stimmt zwar noch, aber die Viskosität bei 40°C war stark gesunken. Trotzdem ist diese immer noch höher als die Viskosität bei 100°C. Die Viskosität bei 100°C war immer noch größer als 10 mm²/s. Die Einzelproben bei 10.000 und 20.000 km enthalten nicht mehr als 5% Kraftstoff. Bei 10.000 km habe ich keinen auffälligen Verschleiß (metallischen Abrieb) an Ablassschraube oder Öl festgestellt.
Da bei mir die 20.000 km Inspektion noch aussteht, weiß ich im Moment nicht, wie die Zündkerzen aussehen.
Nun fahren wir ja in der Terra mit einem Motor, der auch schon von BMW verbaut wurde. Daher findet man verschiedene Diskussionen, in denen es schon einmal um das Thema Kraftstoff im Öl ging:
http://www.michaelbense.de/g650x/forum/ ... f=5&t=4761
https://www.bmw-bike-forum.info/viewtopic.php?t=44507
In der Summe kam für mich heraus, dass Kraftstoff im Öl in gewissen Grenzen normal ist. Natürlich ist die Werkstatt gern bereit, alles Mögliche und Unmögliche zu reparieren, aber das muss ja auch nicht unbedingt sein.
Nun meine Fragen:
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wechselt ihr das Öl schon nach 5.000 km oder bleibt ihr bei 10.000 km Ölwechselintervall?
Dass Kraftstoff im kalten und lauwarmen Betriebszustand nicht restlos verbrennt, sondern ein Teil des Gemischs an den Zylinderwänden kondensieren kann, ist ja bekannt. Gibt es irgendwelche bekannten Schwachstellen, welche abgestellt werden können?
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- HVA-Brenner
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Re: Kraftstoff im Motoröl
Moin,
ich habe bislang an meiner Terra keine Ölvermehrung beobachtet (wundersame Ölvermehrung kenne ich bei Motorrädern eigentlich nur bei Vergasermotoren, wo das Schwimmernadelventil defekt ist, oder bei modernen Dieselmotoren mit DPF).
Ich lasse das Öl einmal im Jahr wechseln, meist ist das unterhalb der 10.000 km Grenze, sehe aber auch keinen Grund warum man es schon bei 5.000 km wechseln sollte.
Schwachstellen sind mir nicht bekannt, ausser dass das Ölstand messen echt tricky ist und genau nach Vorgabe durchgeführt werden sollte, ansonsten hast Du am Meßstab unterschiedlichste Ergebnisse.
Prinzipiell hast Du Dir Deine Frage doch auch schon selbst beantwortet (übrigens Hut ab vor den Möglichkeiten die Dir zur Verfügung stehen!), auf 10.000 km eine Zunahme von maximal 5 % Kraftstoff halte ich für vertretbar.
Wieviel "Öl" zuviel konntest Du denn am Peilstab ablesen?
ich habe bislang an meiner Terra keine Ölvermehrung beobachtet (wundersame Ölvermehrung kenne ich bei Motorrädern eigentlich nur bei Vergasermotoren, wo das Schwimmernadelventil defekt ist, oder bei modernen Dieselmotoren mit DPF).
Ich lasse das Öl einmal im Jahr wechseln, meist ist das unterhalb der 10.000 km Grenze, sehe aber auch keinen Grund warum man es schon bei 5.000 km wechseln sollte.
Schwachstellen sind mir nicht bekannt, ausser dass das Ölstand messen echt tricky ist und genau nach Vorgabe durchgeführt werden sollte, ansonsten hast Du am Meßstab unterschiedlichste Ergebnisse.
Prinzipiell hast Du Dir Deine Frage doch auch schon selbst beantwortet (übrigens Hut ab vor den Möglichkeiten die Dir zur Verfügung stehen!), auf 10.000 km eine Zunahme von maximal 5 % Kraftstoff halte ich für vertretbar.
Wieviel "Öl" zuviel konntest Du denn am Peilstab ablesen?
- Win Z Ling
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Re: Kraftstoff im Motoröl
Vielen Dank für die Rückmeldung, seit heute Vormittag lebe ich auch wieder etwas ruhiger.
Ich hätte nur eher mal nach dem Ölstand schauen sollen, es ist eben zu viel drin (über max). Aber das Öl kommt sowieso als nächstes rauß, Ölfilter und Dichtungen sind schon unterwegs.
Ich überlege nur, ob ich als nächstes ein 10W-50 oder ein 10W-60 einfüllen werde.
Meinungen?
Ich hätte nur eher mal nach dem Ölstand schauen sollen, es ist eben zu viel drin (über max). Aber das Öl kommt sowieso als nächstes rauß, Ölfilter und Dichtungen sind schon unterwegs.
Ich überlege nur, ob ich als nächstes ein 10W-50 oder ein 10W-60 einfüllen werde.
Meinungen?
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- HVA-Brenner
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Re: Kraftstoff im Motoröl
Ölstand über max kann auch daher kommen, wenn nach dem Ölwechsel nicht genau nach den Vorgaben gepeilt wird, dann wurde einfach zuviel eingefüllt. Dass die tatsächliche Menge scheinbar von den Vorgaben im Handbuch abweicht wurde ja bereits diskutiert, von daher ist ein genaues Peilen nach dem Ölwechsel wichtig.
Ich habe bisher mineralisches 10W40 (dank einer speziellen Werkstatt), synthetisches 10W50 und 10W60 gefahren. Ausser das sich das Getriebe mit 10W40 nicht so schön schalten lässt ist mir sonst nichts aufgefallen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich da nicht besonders pingelig bin und die ganze Ölhysterie nicht verstehen kann.
In die Motoren meiner Fahrzeuge kommt das, was der Hersteller vorschreibt. Für die TR 650 ist sowohl 10W50 als auch 10W60 möglich, mir persönlich sch...egal was es dann ist.
Ich habe bisher mineralisches 10W40 (dank einer speziellen Werkstatt), synthetisches 10W50 und 10W60 gefahren. Ausser das sich das Getriebe mit 10W40 nicht so schön schalten lässt ist mir sonst nichts aufgefallen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich da nicht besonders pingelig bin und die ganze Ölhysterie nicht verstehen kann.
In die Motoren meiner Fahrzeuge kommt das, was der Hersteller vorschreibt. Für die TR 650 ist sowohl 10W50 als auch 10W60 möglich, mir persönlich sch...egal was es dann ist.
- Faritan
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Re: Kraftstoff im Motoröl
...Nordland hat geschrieben:Ölstand über max kann auch daher kommen, wenn nach dem Ölwechsel nicht genau nach den Vorgaben gepeilt wird, dann wurde einfach zuviel eingefüllt. Dass die tatsächliche Menge scheinbar von den Vorgaben im Handbuch abweicht wurde ja bereits diskutiert, von daher ist ein genaues Peilen nach dem Ölwechsel wichtig.
Weicht nicht unbedingt ab, nur beim Ölwechsel bekommt man halt auch nicht das komplette Öl raus (ja nach Konstruktion ist das besser oder schlechter) - schon gar nicht in der Werkstatt, wo ein gewisser Zeitdruck herrscht. Hatte ich bei meiner Nuda zweimal...nach der Inspektion 2 cm (!!!) über max. eingefüllt. Bei der Reklamation dann die lapidare Antwort erhalten, dass man nach Vorgabe eingefüllt hat - den Ölpeilstab nehmen die dann anscheinend nicht in die Hand.
- NoTolerance
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Re: Kraftstoff im Motoröl
Fährst du viel Kurzstrecke?
In der Kaltstartphase dichtet der Kolben, bzw. die Kolbenringe den Brennraum noch nicht vollständig zum Kurbelgehäuse ab. Da der Kolben sich stärker erwärmt als der Zylinder in dem er sich bewegt, dehnt dieser sich auch stärker aus. Aus diesem Grund wird der Kolben unterkalibrig ausgelegt. Im betriebswarmem Motor hat sich der Kolben dann soweit ausgedehnt, dass die Kolbenringe den Brennraum abdichten.
Davor is der Brennraum eben "undicht" und es kommt zum sogenannten Blow-By. Das bedeutet das sich Teile des Benzin-Luft Gemischs am Kolben vorbei, in das Kurbelgehäuse drücken.
Das führt dazu, dass sich Wasser aus der Frischluft und eben Benzin mit dem Öl vermischen.
Während das Wasser wieder aus dem Öl verdunstet wenn der Motor länger in warmen Temperaturen gefahren wird, verbleibt das Benzin im Öl und verdünnt es.
Also wenn viel Kurzstrecke gefahren wird, könnte das evtl. dein Phänomen erklären.
Dementsprechend muss bei vielen Kurzstrecken aufgrund der Ölverdünnung durch BlowBy auch öfter das Öl gewechselt werden.
Unabhängig davon, würde ich sowieso öfter als 10.000 km das Öl wechseln...
Meine 630 hat Ölwechselintervalle von 5000km und ich wechsle alle 2500....
Cheers :)
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In der Kaltstartphase dichtet der Kolben, bzw. die Kolbenringe den Brennraum noch nicht vollständig zum Kurbelgehäuse ab. Da der Kolben sich stärker erwärmt als der Zylinder in dem er sich bewegt, dehnt dieser sich auch stärker aus. Aus diesem Grund wird der Kolben unterkalibrig ausgelegt. Im betriebswarmem Motor hat sich der Kolben dann soweit ausgedehnt, dass die Kolbenringe den Brennraum abdichten.
Davor is der Brennraum eben "undicht" und es kommt zum sogenannten Blow-By. Das bedeutet das sich Teile des Benzin-Luft Gemischs am Kolben vorbei, in das Kurbelgehäuse drücken.
Das führt dazu, dass sich Wasser aus der Frischluft und eben Benzin mit dem Öl vermischen.
Während das Wasser wieder aus dem Öl verdunstet wenn der Motor länger in warmen Temperaturen gefahren wird, verbleibt das Benzin im Öl und verdünnt es.
Also wenn viel Kurzstrecke gefahren wird, könnte das evtl. dein Phänomen erklären.
Dementsprechend muss bei vielen Kurzstrecken aufgrund der Ölverdünnung durch BlowBy auch öfter das Öl gewechselt werden.
Unabhängig davon, würde ich sowieso öfter als 10.000 km das Öl wechseln...
Meine 630 hat Ölwechselintervalle von 5000km und ich wechsle alle 2500....
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Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet. (Mark Twain)
- Win Z Ling
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Re: Kraftstoff im Motoröl
NoTolerance hat geschrieben: Fährst du viel Kurzstrecke?
In der Kaltstartphase dichtet der Kolben, bzw. die Kolbenringe den Brennraum noch nicht vollständig zum Kurbelgehäuse ab. Da der Kolben sich stärker erwärmt als der Zylinder in dem er sich bewegt, dehnt dieser sich auch stärker aus. Aus diesem Grund wird der Kolben unterkalibrig ausgelegt. Im betriebswarmem Motor hat sich der Kolben dann soweit ausgedehnt, dass die Kolbenringe den Brennraum abdichten.
Was heißt jetzt Kurzstrecke? Der Weg frühmorgens ins Büro ist nicht länger als 18 km und wenn man auch schon mal im Februar fährt sind da nicht gerade Temperaturen, die den Motor zum Kochen bringen.
Die Werkstatt weiß nur, dass Kraftstoff im Öl von Nachteil ist, aber nicht, mit welchen Maßnahmen sie dem begegnen könnte.
Ich werde mir nach der 20.000er Inspektion mal die Zündkerzen ansehen. Die beiden Tüten sehen jedenfalls relativ sauber aus. Ich würde jetzt nicht denken, dass das Gemisch zu fett ist. Ansonsten werde ich den Ölstand und die Qualität zukünftig besser überwachen. Es hindert mich ja keiner, nach 5.000 km schon mal das Öl und nach 10.000 km auch den Filter zu wechseln. Nach Kraftstoff wird das Öl wohl immer riechen, davon sollte man sich nicht irritieren lassen.
Den Ölstand richtig zu messen sollte ich inzwischen gelernt haben.
Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen!
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- HVA-Brenner
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Re: Kraftstoff im Motoröl
Moin,
das DU den Ölstand richtig messen kannst glaube ich Dir gerne.
Das Problem ist, dass möglicherweise die Werkstatt, die den Ölwechsel gemacht hat, das Prozedere nicht kennt und das führt dann ggf. zu zuviel eingefülltem Öl (konnte ich schon selbst beobachten).
Die TR 650 wird nicht zu fett laufen, solange nicht nachträglich der Temperaturfühler manipuliert wurde. Diese Motoren laufen eher zu mager.
das DU den Ölstand richtig messen kannst glaube ich Dir gerne.
Das Problem ist, dass möglicherweise die Werkstatt, die den Ölwechsel gemacht hat, das Prozedere nicht kennt und das führt dann ggf. zu zuviel eingefülltem Öl (konnte ich schon selbst beobachten).
Die TR 650 wird nicht zu fett laufen, solange nicht nachträglich der Temperaturfühler manipuliert wurde. Diese Motoren laufen eher zu mager.
- Win Z Ling
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Re: Kraftstoff im Motoröl
Der, der den Ölstand misst und der das Öl wechselt ist die selbe Person.Nordland hat geschrieben: Das Problem ist, dass möglicherweise die Werkstatt, die den Ölwechsel gemacht hat, das Prozedere nicht kennt und das führt dann ggf. zu zuviel eingefülltem Öl (konnte ich schon selbst beobachten).
Die TR 650 wird nicht zu fett laufen, solange nicht nachträglich der Temperaturfühler manipuliert wurde. Diese Motoren laufen eher zu mager.
Ich habe mal einen Beruf gelernt, der auch mit Schrauben zu tun hatte


Fakt ist, dass die Ölvermehrung tatsächlich auf Kraftstoff im Öl zurückzuführen ist. Das ist nachweisbar.
Der unangenehme Effekt ist die Ölverdünnung, also die Herabsenkung der Viskosität.
Ich wollte Euch auf die Thematik aufmerksam machen. Das Öl riecht ziemlich schnell und ziemlich intensiv nach Kraftstoff, falls welcher drin ist.
Vielleicht ist das Gemisch meiner Maschine etwas fetter eingestellt, aber an der Stelle hören meine Schrauberkenntnisse auch auf. Aber danke für den Hinweis, dass die Motoren eher zu mager laufen.
Wie auch immer, sobald das neue Öl da ist, mache ich den Wechsel und hoffe, dass ich nicht übermäßig viel metallischen Abrieb im Altöl haben werde.