Te federbein

Jeder fängt mal klein an....

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
DHX_77
Moderator
Beiträge: 12411
Registriert: 04.09.08 - 12:41

Beitrag von DHX_77 »

DusK hat geschrieben:mit änderungen am fahrwerk sollte man schon bedacht umgehen. da einfach für design oder von wegen "das bißchen macht schon nix" zu handeln, kann schnell schief gehen.

ob das jetzt bei ner <a href="http://www.husqvarna-forum.de/wiki/index.php/DUAL_Mod elle" target="_blank">Dual</a> klasse is, die hinten 8cm höherzulegen, lassen wir mal lieber so dahin gestellt.
bei der 125er aber DEFINITIV grauenhaft!

es gibt erstmal zwei große effekte:
1.: der steuerkopfwinkel ändert sich (karre verliert spurstabilität)
2.: die gewichtsverteilung ändert sich (mehr druck vorne, weniger hinten)

der 2. punkt ist extrem wichtig und macht sich bei sportlicher fahrweise heftig bemerkbar. holt man sich n federbein von ner großen und dreht die federbeinvorspannung zu hoch, kann das schon dazu führen, dass man viel zu viel gewicht aufm vorderrad hat und das in kurven immer weg will.
damit muss man sehr vorsichtig umgehen!

ausgleichend kann man dagegenwirken, indem man die gabel in den gabelbrücken so weit es geht nach unten schiebt und die kette kürzt, damit das hinterrad nach vorne kommt.
Da hatt mal jemand von den jungen Burschen bis zu Ende gedacht.... :Top:
Benutzeravatar
DusK
HVA-Orakel
Beiträge: 2822
Registriert: 04.01.10 - 16:37
Motorrad: WR 125

Beitrag von DusK »

DHX_77 hat geschrieben: Da hatt mal jemand von den jungen Burschen bis zu Ende gedacht.... :Top:
:oops: vielen dank... eh... alter herr :lol:
Benutzeravatar
Jiggy-Jig
HVA-Driftkönig
Beiträge: 874
Registriert: 07.03.08 - 21:31
Wohnort: Wuppertal

Beitrag von Jiggy-Jig »

DusK hat geschrieben:mit änderungen am fahrwerk sollte man schon bedacht umgehen. da einfach für design oder von wegen "das bißchen macht schon nix" zu handeln, kann schnell schief gehen.

ob das jetzt bei ner <a href="http://www.husqvarna-forum.de/wiki/index.php/DUAL_Mod elle" target="_blank">Dual</a> klasse is, die hinten 8cm höherzulegen, lassen wir mal lieber so dahin gestellt.
bei der 125er aber DEFINITIV grauenhaft!

es gibt erstmal zwei große effekte:
1.: der steuerkopfwinkel ändert sich (karre verliert spurstabilität)
2.: die gewichtsverteilung ändert sich (mehr druck vorne, weniger hinten)

der 2. punkt ist extrem wichtig und macht sich bei sportlicher fahrweise heftig bemerkbar. holt man sich n federbein von ner großen und dreht die federbeinvorspannung zu hoch, kann das schon dazu führen, dass man viel zu viel gewicht aufm vorderrad hat und das in kurven immer weg will.
damit muss man sehr vorsichtig umgehen!

ausgleichend kann man dagegenwirken, indem man die gabel in den gabelbrücken so weit es geht nach unten schiebt und die kette kürzt, damit das hinterrad nach vorne kommt.
Aber durch die Federvorspannung kann die Länge des Federbeins doch nicht geändert werden, sonder eher die Härte bzw. erhöht man durch Zusammendrücken der Feder die Kraft, die benötigt wird, um die Feder weiter zusammenzudrücken.
Benutzeravatar
Don
...playin' different!
Beiträge: 8524
Registriert: 02.12.06 - 23:02
Motorrad: WRE125 '05
Wohnort: Franken

Beitrag von Don »

DHX_77 hat geschrieben:
DusK hat geschrieben:mit änderungen am fahrwerk sollte man schon bedacht umgehen. da einfach für design oder von wegen "das bißchen macht schon nix" zu handeln, kann schnell schief gehen.

ob das jetzt bei ner <a href="http://www.husqvarna-forum.de/wiki/index.php/DUAL_Mod elle" target="_blank"><a href="http://www.husqvarna-forum.de/wiki/index.php/DUAL_Mod elle" target="_blank">Dual</a></a> klasse is, die hinten 8cm höherzulegen, lassen wir mal lieber so dahin gestellt.
bei der 125er aber DEFINITIV grauenhaft!

es gibt erstmal zwei große effekte:
1.: der steuerkopfwinkel ändert sich (karre verliert spurstabilität)
2.: die gewichtsverteilung ändert sich (mehr druck vorne, weniger hinten)

der 2. punkt ist extrem wichtig und macht sich bei sportlicher fahrweise heftig bemerkbar. holt man sich n federbein von ner großen und dreht die federbeinvorspannung zu hoch, kann das schon dazu führen, dass man viel zu viel gewicht aufm vorderrad hat und das in kurven immer weg will.
damit muss man sehr vorsichtig umgehen!

ausgleichend kann man dagegenwirken, indem man die gabel in den gabelbrücken so weit es geht nach unten schiebt und die kette kürzt, damit das hinterrad nach vorne kommt.
Da hatt mal jemand von den jungen Burschen bis zu Ende gedacht.... :Top:
Das gleiche hab ich mir auch gedacht. Gedanken über den steiler werdenden Steuerkopfwinkel und die Gewichtsverlagerung macht sich hier sonst kaum jemand...der Mensch denkt mit! :Top: :prost:
Man lebt nur einmal, aber wenn man es richtig anstellt, ist einmal genug. (Joe E. Lewis)
Benutzeravatar
DusK
HVA-Orakel
Beiträge: 2822
Registriert: 04.01.10 - 16:37
Motorrad: WR 125

Beitrag von DusK »

Don hat geschrieben:...der Mensch denkt mit! :Top: :prost:
so weit würd ich nich gehen, wolln wa die kirche mal im dorf lassen :lol:

ne thx =)
Jiggy-Jig hat geschrieben: Aber durch die Federvorspannung kann die Länge des Federbeins doch nicht geändert werden, sonder eher die Härte bzw. erhöht man durch Zusammendrücken der Feder die Kraft, die benötigt wird, um die Feder weiter zusammenzudrücken.
ja richtig.
wie du ja auch schon sagst, wird der punkt geändert, ab dem das federbein "anspricht".
wenn du dich also auf dein moped setzt, geht erstmal ein teil deines gewichts dafür drauf, die vorspannung zu überwinden.
erst dann wird die feder mit dem "übrig gebliebenem" gewicht weiter zusammengedrückt.
folglich sinkt das moped nicht so tief ein, wenn du draufsitzt.

ist jetzt wirklich sehr umgangssprachlich beschrieben, aber ich glaube, so ists am verständlichsten. an sonsten haste mich ja eh bei facebook ;)
Benutzeravatar
Bieler_92
Foren-Hooligan
Beiträge: 6155
Registriert: 27.08.09 - 17:50
Wohnort: Deutschland
Kontaktdaten:

Beitrag von Bieler_92 »

hmm der leichtere weg ist wohl ihm zu erklären das die gabel mit nem andren federbein ned sooo tol harmoniert... spurtreu kann ja bei sm bisl drunter leiden weil er ja eig agiler sein will und durch höheres heck is man wendiger...
aba natürlcih bei der ori gabel drückts alles zusammen doch da die sooo weich is glaub ich net das dir das vorderrad immer weg will... das problem s halt auch nach mehreren kurven wird doch dann alles immer instabilder mit erhöhter federvorspannung weil ja das federbein immer raus will...
is doch s richtig oder??
[img]http://files.homepagemodules.de/b516784/pictures_u28_113c0e.gif[/img]
Benutzeravatar
DusK
HVA-Orakel
Beiträge: 2822
Registriert: 04.01.10 - 16:37
Motorrad: WR 125

Beitrag von DusK »

Bieler_92 hat geschrieben:hmm der leichtere weg ist wohl ihm zu erklären das die gabel mit nem andren federbein ned sooo tol harmoniert... spurtreu kann ja bei sm bisl drunter leiden weil er ja eig agiler sein will und durch höheres heck is man wendiger...
aba natürlcih bei der ori gabel drückts alles zusammen doch da die sooo weich is glaub ich net das dir das vorderrad immer weg will... das problem s halt auch nach mehreren kurven wird doch dann alles immer instabilder mit erhöhter federvorspannung weil ja das federbein immer raus will...
is doch s richtig oder??
die gabel ist natürlich n manko, allerdings sollte das federbein auch in der kombination noch pflicht sein.

ne sumo darf natürlich schon ziemlich agil sein, allerdings ist die husky das ohnehin schon. mit dem "großen" federbein erst recht.
als ich auf meiner n conti sportattack drauf hatte, war sie mir sogar zu unruhig. sie flattert zwar nicht auf der graden, allerdings muss man in kurven ständig seine linie korrigieren.
seit metzeler m3 läuft das teil wie ne andere maschine.

auf asphalt will erstmal das rad weg, das die höhere last trägt.
d.h. wenn du jetzt alles aufs vorderrad drückst, will das zuerst rutschen.

das mit dem federbein, das raus will, hab ich nicht verstanden.
Benutzeravatar
Bieler_92
Foren-Hooligan
Beiträge: 6155
Registriert: 27.08.09 - 17:50
Wohnort: Deutschland
Kontaktdaten:

Beitrag von Bieler_92 »

das federbein is stark gespannt und versucht dadurch den größte raum einzunehmen also so lang wie möglcih will das ding sein :D

und in da kurve federt man ja hinten ein und auf der geraden bzw beim wechseln von kurvenlagen versucht das federbein sehr schnell sehr lang zu werden und dadurch wirds instabil...

das mit asphalt weiß ich net... aba da wo ich fahr is das ziel so viel gewicht wes iwi geht auf den vorderreifen ;)
[img]http://files.homepagemodules.de/b516784/pictures_u28_113c0e.gif[/img]
Benutzeravatar
DusK
HVA-Orakel
Beiträge: 2822
Registriert: 04.01.10 - 16:37
Motorrad: WR 125

Beitrag von DusK »

Bieler_92 hat geschrieben:das federbein is stark gespannt und versucht dadurch den größte raum einzunehmen also so lang wie möglcih will das ding sein :D

und in da kurve federt man ja hinten ein und auf der geraden bzw beim wechseln von kurvenlagen versucht das federbein sehr schnell sehr lang zu werden und dadurch wirds instabil...

das mit asphalt weiß ich net... aba da wo ich fahr is das ziel so viel gewicht wes iwi geht auf den vorderreifen ;)
das federbein versucht immer, sich zu entspannen. das was du vorspannst, haste dadurch wieder raus, dass die karre nicht so tief einsinkt.
wenn du draufsitzt, besteht kein unterschied in der belastung.
wie gesagt, das ansprechverhalten und nicht die härte wird geändert.

wobei ne gewisse instabilität ja dazu kommt, da du durch die höhere vorspannung (wie gesagt) n steileren lenkkopfwinkel hast.

aufer straße rutscht das rad mit der größten belastung zuerst, im gelände ists andersrum. liegt daran, dass du im gelände den reifen sozusagen mit seinen stollen in den boden drückst, was aufer straße natürlich nicht geht.

dieses "alles aufs vorderrad" ist eigentlich n paradebeispiel für gefährliches halbwissen.
es funktioniert nämlich nur in verbindung mit richtiger gasstellung.
einfach nur ohne alles andere "voll aufs vorderrad" ist tödlich.
wenns dich genauer interessiert:
http://www.fortysixandtwo.de/motorrad/fahrtechnik.html
Jockel
...playin' different!
Beiträge: 5381
Registriert: 30.08.07 - 15:36
Wohnort: 35781 Weilburg

Beitrag von Jockel »

Loui69 hat geschrieben:naja also soo hoch wollte ich sie eigentlich garnicht-.-
ich hab mir auch gedacht machste n normales Fderbein der 610er rein
aber wär schon gut gewesen wenn mein heck 5-10 cm höher gekommen wäre... dann hab ich mir gedacht fragste mal an.
außerdem wird das Ganze Fahrwerk dadurch besser da ich meine
Gabel eh shcon weiter rausgeholt habe vorne...

Hi,
Gabel weiter durchstecken damit das Teil höher kommt macht noch keine vernüftige Abstimmung. Gabel ist zu weich und funzt nicht. Bei meiner Macochi Gabel wäre auch noch ein Satz Gabelfedern von einer TE 610 Bj. 96 dabei. Die sind weicher als die jetzigen TC Federn. Ich kann mich nur drann errinnern, dass es beim Bj.96 eine TE Sitzbank (flacher) und weichere Gabelfedern verbaut waren. So könnte mann die Gabel auf das geringere Fahrzeuggewicht der 125 abstimmen. Hatte die Showa Gabel mit dem Showa Federbein in einer SM 125 verbaut. das Teil war von der Abstimmung gut. Alles einstellbar und im Super- Moto/ Strassenbetrieb topp. Für das Gelände würde ich eher die Macochi Gabel empfehlen.


Gruß Jockel
Wer später bremst hat mehr vom Gas!!!
Benutzeravatar
Bieler_92
Foren-Hooligan
Beiträge: 6155
Registriert: 27.08.09 - 17:50
Wohnort: Deutschland
Kontaktdaten:

Beitrag von Bieler_92 »

DusK hat geschrieben:
Bieler_92 hat geschrieben:das federbein is stark gespannt und versucht dadurch den größte raum einzunehmen also so lang wie möglcih will das ding sein :D

und in da kurve federt man ja hinten ein und auf der geraden bzw beim wechseln von kurvenlagen versucht das federbein sehr schnell sehr lang zu werden und dadurch wirds instabil...

das mit asphalt weiß ich net... aba da wo ich fahr is das ziel so viel gewicht wes iwi geht auf den vorderreifen ;)
das federbein versucht immer, sich zu entspannen. das was du vorspannst, haste dadurch wieder raus, dass die karre nicht so tief einsinkt.
wenn du draufsitzt, besteht kein unterschied in der belastung.
wie gesagt, das ansprechverhalten und nicht die härte wird geändert.

wobei ne gewisse instabilität ja dazu kommt, da du durch die höhere vorspannung (wie gesagt) n steileren lenkkopfwinkel hast.

aufer straße rutscht das rad mit der größten belastung zuerst, im gelände ists andersrum. liegt daran, dass du im gelände den reifen sozusagen mit seinen stollen in den boden drückst, was aufer straße natürlich nicht geht.

dieses "alles aufs vorderrad" ist eigentlich n paradebeispiel für gefährliches halbwissen.
es funktioniert nämlich nur in verbindung mit richtiger gasstellung.
einfach nur ohne alles andere "voll aufs vorderrad" ist tödlich.
wenns dich genauer interessiert:
http://www.fortysixandtwo.de/motorrad/fahrtechnik.html
ich fahr ja eig net aufer straße und wenn dann is egal weil mit stollenreifen jeder schnell rutscht :D

aber das was du sagst wiederspricht sich...
minimal ändert sich auch die härte durch die vorspannung... und wenn du von rechts nach links zB gehsd is ja dein gewicht mal kurz fast weg und dadurch denk ich das es auch durch die hohe vorspannung da zu einer instabilität kommt...
[img]http://files.homepagemodules.de/b516784/pictures_u28_113c0e.gif[/img]
Benutzeravatar
DusK
HVA-Orakel
Beiträge: 2822
Registriert: 04.01.10 - 16:37
Motorrad: WR 125

Beitrag von DusK »

ne, die härte ändert sich nicht.

es ändert sich der punkt, ab dem das federbein überhaupt anspricht, d.h. überhaupt anfängt einzufedern und somit auch die gesamthöhe bei belastung. somit macht es auf manche den anschein, als würde es härter werden.
Benutzeravatar
Bieler_92
Foren-Hooligan
Beiträge: 6155
Registriert: 27.08.09 - 17:50
Wohnort: Deutschland
Kontaktdaten:

Beitrag von Bieler_92 »

ja hmm prinzipiell geb i da recht... dachte nur das des a minimal härter wird..

naja egal eines besseren belehrt :D
[img]http://files.homepagemodules.de/b516784/pictures_u28_113c0e.gif[/img]
Antworten