Husqvarna beginnt an der Mündungeines Flusses in den Vätternsee, wo die Wasserkraft genutzt werden kan, mit der Produktion von Musketen. Das Logo stellt einen Waffenlauf von vorn gesehen dar.
1903:
Aus Fahrradteilen und einem FN-Motor mit 1,25 PS entsteht das erste Motorrad.
1909:
Die Motoren kommen von nun an aus der Schweitz von La Moto-Reve, etwa das Modell 145 mit 548 ccm. Diese Maschinen werden auch im zweiten Weltkrieg von der schwedischen Armee eingesetzt.
1916:
Sieg beim legendären November-Kasan; Platz eins bis drei für Husqvarna, 475 Kilometer hauptsächlich im Gelände mit einem Schnitt von 23,7 km/h.
1918:
Erste eigene Motoren im berühmten Modell 150; V2 mit 550 ccm und bis zu 12 PS.
1928:
Die Eigenproduktion ist zu teuer, Husqvarna setzt wieder auf Fremdmotoren von Jap und Sturmey Archer. Gleichzeitig entwickelt der junge Ingenieur Folke Mannerstedt Rennmaschinen.
1930:
Am Start des Grand Prix in Saxtrop vier Husqvarna; eine Hauseigende 500er zweizylinder sowie 2x 500 Monos und eine 250er mit Jap-Motoren. Am Ende landet der eigende Motor als bester auf Platz drei.
1932-1935:
Nach Technischen Problemen 1931 gewinnt Husqvarna in Folge den GP Schweden in Saxtrop in der 500er-Klasse mit Ragnar Sunnqvist (1932, 1934), Gunnar Kalen (1933) und Stanley Woods (1935).
1934:
Herbe Rückschläge im Rennsport; Gunnar Kalen verunglückt beim GP Deutschland am Sachsenring tödlich, sein Markenkollege van der Pluym stirbt zwei wochen später beim belgischen GP.
1935:
Sunnqvist schlägt sennsationell beim Avus-Hochgeschwindigkeitsrennen die Kompressor-BMW und Werks-DKW. Eine der zuverlässigsten und besten Vorkriegs-Serienmaschinen; das Modell 112 TV mit 24 PS aus 496 ccm.
1938:
Husqvarna stellt die Produktion der großen Viertakter ein und konzentriert sich auf leichte, preisgünstige und robuste Motorräder mit 2-takt-Motoren.
1939:
Husqvarna baut 15000 Motorräder, nach 1939 steht die Produktion nahezu still bis 1946.
1946-1956:
Von den kleine 2-taktern verkaufen die Schweden nach dem 2ten Weltkrieg rund 100 000 Stück.
1953:
Das Werk greift wieder ins Renngeschehen ein und nimmt mit 175er-Maschinen an den Six Days teil.
1955:
Für Husqvarna das vielleicht wichtigste Motorrad überhaupt; die Silverpil, ein kleiner 175er-Zweitakter, verschaffte sich schnell einen guten Ruf wegen Ihrer Robustheit. Sie bildet die Basis für die immer populärer werdenden Geländerennen.
1959:
Rolf Tibblin wird Europameister der 250er-Kategorie
1960:
Bill Nilsson holt sich den 500er-Cross-WM-Titel auf einer 4-takt-Husky, deren Motor aus der 112 TV von 1935 stammt. Trotz der sportlichen Erfolge geht der Verkauf von 13 000 Maschinen 1953 bis auf 200 im Jahr 1963 zurück.
1962-1970:
Eine Erfolgreiche Ära; Husqvarna sammelt WM-Titel mit Rolf Tibblin (3 Mal), Bengt Abert (2 Mal) und last but not least Torsten Hallman (5 Mal), der später in die USA geht und dort Motocross zu einem populären Sport macht.
1973:
Die Schweden kommen mit der Produktion kaum noch nach; 15 000Geländemaschinen werden Produziert und zum größten Teil in die USA verfrachtet.
1974:
Heikki Mikkola wird 500er-Weltmeister und 1976 gewinnt er den 250er-Titel.
1977:
Der Electrolux-Konzern übernimmt Husqvarna, neben Motorrädern werden Kettensägen, Rasenmäher, Haushaltsmaschinen und Waffen produziert.
1979:
Hakan Carlqvist fährt den letzten Titel für die Schweden ein, die mit der technischen Revolutionder 80er nicht Schritt haltenkönnen.
1983:
Husqvarna setzt noch einmal einen Meilenstein; Auf Basis der Zweitakt-Motoren wird der leichte Offroad-4-takter TE510 entwickelt.
1987:
Husqvarna AB Schweden, Tochter des Electrolux-Konzern, hat das Potenzial des 4-takters nicht erkannt und verkauft die wenig rentable Motorradabteilung für eine geringe Summe nach Italien an Cagiva.
hier noch pics:
http://classic-mopeds.x-account.de/othe ... a-500.html
http://hem.passagen.se/to_ersson/Husqva ... ocross.htm
Sowas hat im Forum noch gefehlt ;)
