Testberichte zur Svartpilen 701

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Offroad Chris
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Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Offroad Chris »

Hallo Leute,
auf der Suche nach Info's für die Svartpilen 701 bin ich auf dieses Forum gestoßen. Hintergründig bin ich am Überlegen mir eine zu holen. Dazu möchte ich mich noch weiter informieren und suche Testberichte und Vergleichstests. Bis jetzt habe ich nur einen Fahrbericht in der Motorrad 09/19 gefunden.
Falls es für Svartpilen 701 weitere Testberichte in der Motorrad oder ähnlichen Zeitschriften gibt, wäre ich dankbar über eine Benennung.

Die Berichte in der Tube sind informativ aber auch sehr subjektiv. Bei den Videos von 1000 PS fehlen leider die Messwerte wie Beschleunigung und Durchzug.

Eine Probefahrt ist bei trockenem Wetter noch beabsichtigt. Als Anmerkung kann ich sagen, dass ich von der XT 500 über die XL 600 R und unzählige DR's Einzylinder gefahren bin.

Gruß der Chris
Vervolker
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Vervolker »

Mache einfach die Probefahrt, dann erübrigt sich das recherchieren. Wirst begeistert sein.
Offroad Chris
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Offroad Chris »

Probefahrt ist für nächste Woche angesetzt. Wetter ist dann besser :hva: .

Nackte Zahlen haben manchmal auch ihren Charme :D . Von daher würden mich die Daten auch im Vergleich zu anderen Bikes interessieren.
Gab es denn überhaupt in einer Zeitschrift einen ausführlichen Test bzw Vergleichstest.

Gruß der Chris
Offroad Chris
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Offroad Chris »

Bin in meinem Fundus mal fündig geworden. Ist die Motorrad 10/18, aber leider ein Vergleichstest zw der Husqvarna Vitpilen 701 und der Duke 690. Hier bin ich doch schon überrascht, bei der Leistungsmessung hat die Duke 78 PS und die Pilen 79 PS auf die Rolle gedrückt. Die Fahrleistungen liegen auf einem guten Niveau der allgemeinen Mittelklasse, also alles von MT, SV und Z 650. In der Beschleunigung leicht besser und im Durchzug einzylinderbedingt schlechter.
Positiv war die Beurteilung zur Fahrbarkeit der letzten Ausbaustufe des KTM/HQV Motors. Ab 3tsd verwertbare Leistung und sehr gutes Drehvermögen.

Hört sich erstmal gut an.

Hat vielleicht noch jemand was gefunden.

Gruß der Chris
teletom007
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von teletom007 »

Hallo Chris,
Mir geht es auch immer so, erst mal alles aufsaugen was es so hergibt an Daten und Infos.
Ich hatte eine Duke 390 zum Kurven heizen, schön leicht und handlich ein wirklich agiles kleines Moped. Ich habe mich dann mal nach einer ebenso leichten Alternative mit mehr Dampf umgesehen und war eigentlich an einer 701 SM dran da ich eine etwas aufrechte Körperhaltung wollte. Bin mit 172 aber etwas zu klein für die SM.
Insofern blieb nur die Svartpilen übrig.
Ich kann dir versichern, es gibt nichts vergleichbares was das Handling und den Fahrspaß anbelangt. Ich bin diesen Sommer nun 6000km herum geräubert und bin immer noch am dauergrinsen. Die originalen Reifen waren bei 2500km fertig, nun sind CRA3 drauf, genügend Gripp und rundes Fahrverhalten.
Bis auf das etwas hackelige Getriebe und den KNZ habe ich nichts zu meckern.
Wie gesagt, das Verhältnis „Gewicht, Handling, Leistung“ ist unerreicht.
Offroad Chris
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Offroad Chris »

Hallo Tom,
danke für deinen Rücklauf. Wenn der Wetterbericht beständig bleibt, fahre ich am Samstag eine Runde. Dann bin ich wahrscheinlich infiziert :sabber: .

Gruß der Chris
mizobel
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von mizobel »

was bist du geworden?
Offroad Chris
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Offroad Chris »

Bin sie im November noch gefahren. Kurz gesagt, es hat mir alles gefallen. Die Sitzposition, Lenker Fussrasten Verhältnis, die Härte der Sitzbank. Fahrwerk ist erste Klasse. Du kannst durch die Kreisverkehre hämmern ohne das jegliche Unruhe ins Fahrwerk kommt. Auch durch Provozieren, alles bleibt im Verhältnis. Die orig. Bereifung ist doch recht belastbar, was man halt bei einer Probefahrt so antesten kann.

Über das Styling und dem Schönheitsempfinden brauche ich hier ja nichts zu sagen. Für mich Top.

Und dazu die Leichtigkeit des Seins. Super.

Aber sie hat eine dunkle Seite. Der Motor ist sehr einseitig. Zum Angasen taugt er, aber mal ruhig ist fast anstrengender als Race. Im 5ten und 6ten geht nichts unter 4 Tsd Umdrehung, jedenfalls nicht vernünftig. Also mal entspannt Gleiten, schwer., immer Drehzahl,
dass ist mein Knackpunkt und nun bin ich mir unsicher. Bzw. überlege ich, ob ich zum Vernunftmotorrad Yamaha XSR 700 ausweichen soll. Der Motor wäre ein Traum in der Svartpilen. Hier fehlt der SP einfach ein breiteres Drehzahlband.

Eigentlich wollte ich sie mir zur Entscheidungsfindung einen ganzen Tag ausleihen. Ob ich das noch in diesem Jahr schaffe. Oder die 401 holen, aber ...

Das mal meine Gedanken.

Gruß der Chris
schwartpielen
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von schwartpielen »

Hallo,
ich fahre zwar keine Svartpilen 701, aber immerhin eine 401. :-)

Was ich dabei sagen möchte: die Svartpilen/Vitpilen haben in der 701 und 401 einen 1-Zylinder-Motor drin. Der läuft, so würde ich behaupten, generell eher gerne mit mehr Drehzahl, als ein 2-Zylinder, wie die angesprochene Yamaha XSR 700.

Habe jetzt ca. 1012 km runter und kann mich immer noch nicht so dran gewöhnen, mit "verhältnismäßig viel" Gas zu fahren. Aber das muss wohl so :lol:
hamsteralex
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von hamsteralex »

Ich fahre jetzt seit knapp eineinhalb Jahren eine 701er Vitpilen. Die XSR hatte ich am Anfang auch mal im Auge...aber mal ganz ehrlich. Die ist im Vergleich zu der Svart- oder Vitpilen doch eher hässlich. Alleine, wenn ich mir diesen "Buckel" von Tank und dies komische (Lupo-)Lampe anschaue. Echt nicht. Da ist die Linenführung der Pilen-Modelle doch deutlich stimmiger.

Das mit dem Motor...es ist halt ein hochgezüchteter Einzylinder. Der ist nun mal von Natur aus eher ein nervöserer Zeitgenosse. Wobei ich aber auch sagen muss, dass man den schon ruhig fahren kann. Die Drehzahl ist klar höher als beim 2-Zylinder...aber ich bin 20 Jahre einen 750er-Desmo-Motor gefahren...und der war auch nichts zum niedertourigen Cruisen. Wie man es halt gewöhnt ist...und da kommt bei mir diesbezüglich überhaupt kein Frust auf.

Ich kann jedenfalls nur sagen, dass ich den Kauf der Vit nicht bereut habe. Mein funktioniert und macht jeden Tag Spaß...auch wenn es nur der Weg zum Dienst ist. Wenn ich bei mir hier in der Gegen die Ortsverbindungsstraßen abheize, dann kommt mit dem Quickshifter richtig Spaß auf.

Alex
Signatur?...kann ich mir nicht leisten!
teletom007
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von teletom007 »

Offroad Chris hat geschrieben: 07.12.20 - 18:46 Bin sie im November noch gefahren. Kurz gesagt, es hat mir alles gefallen. Die Sitzposition, Lenker Fussrasten Verhältnis, die Härte der Sitzbank. Fahrwerk ist erste Klasse. Du kannst durch die Kreisverkehre hämmern ohne das jegliche Unruhe ins Fahrwerk kommt. Auch durch Provozieren, alles bleibt im Verhältnis. Die orig. Bereifung ist doch recht belastbar, was man halt bei einer Probefahrt so antesten kann.

Über das Styling und dem Schönheitsempfinden brauche ich hier ja nichts zu sagen. Für mich Top.

Und dazu die Leichtigkeit des Seins. Super.

Aber sie hat eine dunkle Seite. Der Motor ist sehr einseitig. Zum Angasen taugt er, aber mal ruhig ist fast anstrengender als Race. Im 5ten und 6ten geht nichts unter 4 Tsd Umdrehung, jedenfalls nicht vernünftig. Also mal entspannt Gleiten, schwer., immer Drehzahl,
dass ist mein Knackpunkt und nun bin ich mir unsicher. Bzw. überlege ich, ob ich zum Vernunftmotorrad Yamaha XSR 700 ausweichen soll. Der Motor wäre ein Traum in der Svartpilen. Hier fehlt der SP einfach ein breiteres Drehzahlband.

Eigentlich wollte ich sie mir zur Entscheidungsfindung einen ganzen Tag ausleihen. Ob ich das noch in diesem Jahr schaffe. Oder die 401 holen, aber ...

Das mal meine Gedanken.

Gruß der Chris
Es ist eben der stärkste Serien 1-Zylinder am Markt. Genau diese Tatsache mit einem sehr guten, leichtem Fahrwerk macht es aus.
Für einen Eintopf läuft die 701 extrem ruhig und kultuviert. Wer unter 4000 U/min dahingleiten will muss sich tatsächlich besser 2-4 Zylinder zulegen.
Wer Spaß am Dampf hat greift zu. :ka:
2vclassic
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von 2vclassic »

Wenn Geld keine rolle spielt könnte man auch noch über eine Ducati Scrambler 800 nachdenken...

Da gab es mal einen vergleich in einer der Gazetten - der 1 Zylinder war sprintstärker - die Duc konnte dafür angeblich auch cruisen

Achtung die Duc ist gerne mal auch in der Werkstatt teuer...

Bei dem großen Einzylinder hilft noch eine kürzere Übersetzung und die Gemisch Manipulation Richtung fetter um den Rundlauf untenrum zu verbessern ...
Fözzi
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Fözzi »

2vclassic hat geschrieben: 08.12.20 - 15:16 Wenn Geld keine rolle spielt könnte man auch noch über eine Ducati Scrambler 800 nachdenken...

Da gab es mal einen vergleich in einer der Gazetten - der 1 Zylinder war sprintstärker - die Duc konnte dafür angeblich auch cruisen

Achtung die Duc ist gerne mal auch in der Werkstatt teuer...
Den Scrambler 800 gibt's als Icon Dark für 8.375,- € (BRUTTOLISTENPREIS).

Und ja, da die Ventile bei dem 800er Motor alle 12.000 km eingestellt werden müssen, kann der Unterhalt tatsächlich etwas teurer sein.
Aber da es sich um einen 2V-Motor handelt, sind die Kosten nicht exorbitant.
Und immerhin fährt der Apparat dafür ...

Wer sich wirklich für einen Scrambler interessiert, dem kann ich nur empfehlen, sich 'mal den 1100er anzuschauen.
Der Motor ist nach meinem Empfinden um Längen souveräner.
2vclassic
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von 2vclassic »

[quote=Fözzi post_id=538014 time=1607510057 user_id=22344
Wer sich wirklich für einen Scrambler interessiert, dem kann ich nur empfehlen, sich 'mal den 1100er anzuschauen.
Der Motor ist nach meinem Empfinden um Längen souveräner.
[/quote]

wenn' s cafe racer 800 sein soll - ab 11.495 € !

-- keine frage was den 1100 motor angeht - der Preis ist dann aber auch souveräner - obwohl ich gehört/gelesen habe dass hier Nachlässe drin sind, da die großen Scrambler eher nicht stark nachgefragt werden....

Triumph legt ja gerade mit der neuen Trident konzeptionell eine art Vitpilen Kopie mit Lenker nach ( vergleiche Kennzeichen Halter/Heck design, Rund Scheinwerfer und - Instrument :D )- auch noch eine mögliche Alternative wenn man mit dem einzigartigen und serienmäßig weltsstärksten Einzylinder hadert und ein leichtes minimalistisches Motorrad sucht... die Triumph ist Brems- und fahrwerkstechnisch eher auf der günstigeren Seite - was aber nur wirklich sportlich ambitionierte stören könnte/sollte...
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von Fözzi »

2vclassic hat geschrieben: 10.12.20 - 09:03 wenn' s cafe racer 800 sein soll - ab 11.495 € !
Die Kohle der Preisdifferenz nimmt man wohl besser selbst in die Hand und baut sich 'was eigenes.
2vclassic hat geschrieben: 10.12.20 - 09:03 Triumph legt ja gerade mit der neuen Trident konzeptionell eine art Vitpilen Kopie mit Lenker nach ( vergleiche Kennzeichen Halter/Heck design, Rund Scheinwerfer und - Instrument :D )- auch noch eine mögliche Alternative wenn man mit dem einzigartigen und serienmäßig weltsstärksten Einzylinder hadert und ein leichtes minimalistisches Motorrad sucht... die Triumph ist Brems- und fahrwerkstechnisch eher auf der günstigeren Seite - was aber nur wirklich sportlich ambitionierte stören könnte/sollte...
Lustig.
Obwohl ich Triumph Motorräder eigentlich generell mag, spricht mich die Trident 'mal so gar nicht an.
Warum auch immer.
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von kingreisi »

Ist der serienmässige Quickshifter kein Kaufargument?
Also zumindest in meinem Fall war der ebenfalls sehr kaufentscheidend.
Dazu kam halt der fast schon einzigartige Motor und da gibt es finde ich nur zwei Zugänge.
Entweder ich mag einen solchen Einzylinder mit allem was dazugehört oder eben nicht.
Das war für mich schon eine Grundsatzfrage um viele Motorräder schon mal ausschließen zu können.
Bin zwar zur Sicherheit noch eine Honda CB500X probegefahren, die hat mich jedoch nur darin bestätigt, dass ich bei der Svartpilen richtig bin.
Da konnten mich dann auch Nachteile wie der eher kleine Tankinhalt, ungünstige Reifendimension, etc nicht abhalten.
2vclassic
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Re: Testberichte zur Svartpilen 701

Beitrag von 2vclassic »

kingreisi hat geschrieben: 10.12.20 - 12:53 Da konnten mich dann auch Nachteile wie der eher kleine Tankinhalt, ungünstige Reifendimension, etc nicht abhalten.
da hast Du aber glück gehabt das Du zur Sicherheit keine Indian FTR 1200 probegefahren bist... ;-)
--> https://www.youtube.com/watch?v=lzOwJF3ZNvI

@Fözzi - vielleicht liegt es ja am Knubbeltank über dem Dreizylinder
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