Mit einer FE auf den TET?

Die Stollen eurer 701, 901, FE oder TE ab 2014 sind hier Zuhause.

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soldi
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Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von soldi »

hallo, forum-freunde

bin ganz frisch hier und fall gleich mit der tür ins haus…

möchte im herbst auf den tet (http://transeurotrail.org) und gut 3 wochen den südlichen teil befahren. dafür bin ich nun auf der suche nach einem leichten bike, welches auf den trails und auch auf den offiziellen strassen gefahren werden darf. möchte das bike in zukunft für weitere endurowanderungen tet-abentuer nutzen. also def. nicht hard-enduro am limit.

für längere abenteuer-reisen steht schon eine africa twin in der garage, möchte daneben noch etwas handlicheres und leichteres.
die africa soll damit auch nicht konkurrenziert werden. darum fällt für mich die 701 weg. aktuelles wunsch-bike wäre darum eine
gebrauchte FE 350 oder 450.

meine frage wäre nun, ob die FE’s 3 wochen/2000-3000km auf der tet ohne grosses rumschrauben durchhalten. und nach wieviel km ihr bei endurowander-belastung das öl wechseln würdet. gerne hätte ich dazu eure realistische einschätzung.

und falls es für meine verwendung in der husky-welt (oder vergangenheit) ein besser geeigentes bike gibt, bin für jeden tipp dankbar.
wär einfach toll, wenns bei den tipps nicht auf die wr 250 r oder dr-z rausläuft. hätte gerne eine alternative und eine husky.

vielen dank für euere einschätzung & euer feedback

Soldi
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nixwie
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von nixwie »

501 :heba:
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stoppelhoppser
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von stoppelhoppser »

Da musste aber schon ganz schön viel bauen, bis eine 701 mit einer Affentwin konkurriert. Ich persönlich hab die 701 genau wegen den langen Wartungsintervallen genommen. 450er kriegste schwierig auf die Straße, zumindest mit Leistung. Die 501 wäre auch irgendwie mein best guess, wenn's keine 701 sein soll.
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clh_1979
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von clh_1979 »

Hallo Soldi,

vielleicht hilft Dir dieser Artikel/diese Forenbeiträge mit ein paar praktischen Erfahrungen bzgl. Ölwechselintervalle weiter, wenn auch nur mit einem "artverwandten" Bike ;) - ansonsten würde ich es einfach versuchen :) - eine Autowerkstatt zum Ölablassen/auffüllen findet sich überall in der Welt ...

https://therollinghobo.com/2018/10/ktm- ... anges.html
https://advrider.com/f/threads/new-zeal ... w.1181912/

Werde sichlich im Juni/Juli ein paar TET-Etappen anreißen und freu mich schon riesig drauf ...
soldi
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von soldi »

vielen dank für die schnellen und informativen antworten. top!

klar ist die 701 nicht mt der africa twin zu vergleichen, aber für längere reisen bleibt die alte dame meine nr.1.

ihr meint also eher die 501 wie 450?
hab mir jetzt grad ein 2014er-handbuch durchgeschaut und bei den service-intervallen
keinen unterschied entdecken können. denkt ihr mehr wegen der leistung?

danke auf für die spannenden links. gut zu lesen, dass auch mal ein paar stunden mehr drinliegen.

mich würd noch interessieren, ob schon jemand aus dem forum mit einer kleineren FE (also unter der 501er)
auf dem TET unterwegs war?

nochmals dake für eure hilfe & grüsse aus der schweiz

Soldi
dikki
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von dikki »

Ich habe mit div. Sportenduros einige längere RallyeRaids gefahren, also rally (ähnliche) Strecken nur eben ohne Zeitwertung.
2000km ist für die Bikes beim normalen Endurofahren kein Problem. km mäßig darüber hinaus würde ich einen Öl + -Filterwechsel machen.
Zwischendurch natürlich immer mal wieder den Luftfilter kontrollieren/reinigen/tauschen.
Von der Endleistungung ist für mich (habe beide gefahren) zwischen der 450er Husky + 500er KTM kein großer Unterschied.
Die 500er hat mehr unten rum vielleicht ein wenig mehr Power, dafür ist sie auch etwas träger im Ansprechverhalten.
ICH finde die 450er angenehmer zu fahren
Meiner Meinung nach sind die Bikes durchaus TET tauglich! Allerdings eben "rappeliger" als eine 690/701er.
fanki

Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von fanki »

Ich möchte hier auch mal meine persönliche Erfahrung mit kundtun, da ich eine F800GS besitze welche ich ähnlich zu der AT sehe, eine 701 Enduro und eine SWM RS500R welche baugleich zu den 2009ern Huskys ist. Auch bin ich mal die 300er SWM probegefahren. Wenn eine Sportenduro für den TET würde ich sicher auch alles ab 450ccm nehmen. So was ich aber bisher vom TET gelesen habe finde ich das jetzt nicht unbedingt das Einsatzgebiet für eine Sportenduro. Eher würde ich den noch mit der F800GS bzw. der AT machen. Ideal finde ich aber dafür wirklich eine 701. Viel angenehmer zu fahren und auch bessere Möglichkeiten für ein Zelt etc mitzunehmen. Man kann das auch mit einer 450/500er machen, klar…aber ich finde das deutlich weniger entspannt. Die 30-40kg Mehrgewicht finde ich auf einer TET jetzt nicht matchentscheidend. Den Komfortmangel einer Sportenduro schon. Ich persönlich nehme die Sportenduro wirklich nur für die Kiesgrube, MX Piste oder Hardendurogelände oder Geländetouren wo aber die täglichen km eher so 120-150km sind und das Gelände eher Hardenduro als Endurowandern entspricht. Für zweiteres nehme ich viel lieber die 701. Für mich klar die erste Wahl wenn ich auf dem TET fahren würde weil…
- Komfortabler (Sitzbank, Motorcharakteristik, Getriebeübersetzung, weniger „rappelig“)
- Besser zum Gepäck, Navi etc. anbringen
- Besseres Licht (falls es mal dunkel wird)
- Mehr Tankreichweite (13 vs. 7 L). Bei einer FE musst du ca. alle 120km tanken. Da ist es auf dem TET Pflicht einen kleinen Reservekanister mitzuführen oder einen Safari Tank zu montieren…dann relativiert sich das Gewicht auch wieder etwas
- Legal offen (aber das mag auf dem TET egal sein)
- Pflegeleichter (ok..ab und zu auf den Ölstand schauen)


PS: schon der Unterschied zwischen der AT und einer 701 ist offroad enorm. Und für längere Reisen ist die AT weiterhin besser. Daher habe ich ja auch immer noch die F800GS ;-)

Grüsse aus der Ostschweiz
amber
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von amber »

Ideal ist eine Husqvarna TE 449 Bj. 2012. 40 PS legal eingetragen, mit Standardendtopf. Serviceintervall liegt dann bei 4 - 5 TSd Kilometer. Als Reifen z. b. den Pirelli MT21 Rallye Cross. Tagesetappen von bis zu 500 km möglich. Natürlich keine Autobahn.
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S McHusky
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Re: Mit einer FE auf den TET?

Beitrag von S McHusky »

soldi hat geschrieben: 22.04.19 - 18:02 ... und falls es für meine verwendung in der husky-welt (oder vergangenheit) ein besser geeigentes bike gibt, bin für jeden tipp dankbar.
wär einfach toll, wenns bei den tipps nicht auf die wr 250 r oder dr-z rausläuft. hätte gerne eine alternative und eine husky.
Prüf mal eine Husqvarna Terra. Da brauchst du dir um Serviceintervall und Reichweite wenig Sorgen machen.
Man muß ja nicht so "Auf-Koffern" wie die Touratech Terra.
Nach diversen Probefahrten der zeitgenössigen Mitbewerber im 650er Segment, fand ich den Terra Motor, für einen Einzylinder sehr geschmeidig. Bezüglich Endurowandern, und Reisen, waren BMW G650GS Sertao, Yamaha XT660X ein wenig unkultivierter, aber immer noch gut.
Natürlich gab und gibt es die leichteren und ruppigeren KTM/Husqvarna Gesellen. Letzlich entscheiden deine persönlichen Vorlieben, dein Fahrkönnen und vielleicht auch die deine Begleitbikes, was auf der Trans Euro Trail (TET) Tour, was dein bester Kompromiß ist.
Ich weiß, du hattest geschrieben
soldi hat geschrieben: 22.04.19 - 18:02eine africa twin in der garage, möchte daneben noch etwas handlicheres und leichteres. Die africa soll damit auch nicht konkurrenziert werden. darum fällt für mich die 701 weg.
Nur wenn
soldi hat geschrieben: 22.04.19 - 18:02das bike in zukunft für weitere endurowanderungen tet-abentuer nutzen. also def. nicht hard-enduro am limit.
Gerade dann wäre eine aktuelle 701 bzw. 701 Enduro LR, auch was. Kostet halt sehr viel mehr, als eine Terra.
Vom TET findet man diverses Videomaterial im Netz. Da kann man in etwa abschätzen, was einen erwartet.
Wie auf anderen Off-Road Trails auch, bleiben die Könner mit 270 Kilo Bikes weniger oft stecken und heben ihren Reisedampfer wesentlich weinger oft auf, als die Andere ihre 110 Kilo Hardenduro.

Sonst fällt mir noch die "Montesa 4 Ride", "KTM Freeride" und eine "Beta Alp 4.0" zum Endurowandern ein.
Bezüglich Reifenwahl gibt es bessere Kompromisse, als den Pirelli MT21 Rallye Cross, mit denen du weniger oft im Schlamm stecken bleiben könntest.

Alternativ finden sich vielleicht schon Reiseveranstalter, welche auch TET Regionen und Abschnitte im Programm haben könnten, wo du eine Enduro deiner Wahl buchen kannst und dich um Nichts kümmern musst. Und wenn nicht TET dransteht, bieten die Reiseveranstalter Alternativen.

Mittlerweile haben wir Herbst. Berichte UNS doch von deiner Mopedwahl und der TET Tour.
Gruß S McHusky

Ich bin total vernudelt. 1 x Spaghetti a la Varese Bitte.
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