TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Hier gibts Benzingespräche rund um das "alte Blech" bis 1988.

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LexyHell
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TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Hallo alle miteinander,
ich bin dabei meine TC 610 von 1991 komplett zu überholen.
Am Montag bekomme ich bereits meine Kurbelwelle von der Aufbereitung zurück.

Für den Zusammenbau des Motors habe ich noch ein paar Fragen.

1. Hat vielleicht jemand ein Werkstatthandbuch für die 610 von 91 ? Ich finde im Internet immer nur eins von den Modellen ab 1995....
2. Ich finde auf meiner Nockenwelle keine Markierung, woher weiss ich jetzt in welcher Stellung ich die einbauen soll?
3. Beim säubern aller Motorteile habe ich diesen kleinen o-Ring in der wanne gefunden? Ich weiss leider absolut nicht woher dieser ist. Der O-Ring der das Wasserpumpnerad auf der nockenwelle hält ist es nicht! Weiss vll jemand woher dieser sonst stammen könnte?
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Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen :)

Oh sehe grade das der Thread in eine andere Kategorie gehört, Sorry!
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tc500
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von tc500 »

Steuerkettenspanner rausschrauben, Kettenschleifer sollte völlig entspannt sein, dann KW auf OT drehen ... NW so das die Nocken nach unten zeigen ( OT Zünden) und die beiden Schrauben des NW Rades mit Oberkante Zylinderkopf fluchten.
Zum gefundenen Sprengring kann ich nichts sagen ... keine Ahnung wo der her ist ... aber Tom weiß es bestimmt
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

das kann nur der haltering von der dekompressionswelle sein (nr. 29 ), rep. bücher von 1995 kann man verwenden für deine 91er.

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LexyHell
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Vielen vielen Dank euch beiden, das hat mir sehr geholfen :massa: :) !!

Noch ein Sache. Ich weiss dafür gibt es eigene Threads aber ich weiß nie inwiefern mein Einjahresmodell vergleichbar mit den neueren Huskys ist... Welches Öl soll ich für das Getriebe und die Kupplung kaufen? Brauche ich eine bestimmte Kühlflüssigkeit?

Und vielleicht habt ihr noch einen Kenner-Tipp was ich tun muss, dass mir der der Noppen oben am Hebel vom Kupplungszug nicht alle 300km abreißt :evil: ?
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

LexyHell hat geschrieben:Vielen vielen Dank euch beiden, das hat mir sehr geholfen :massa: :) !!

Noch ein Sache. Ich weiss dafür gibt es eigene Threads aber ich weiß nie inwiefern mein Einjahresmodell vergleichbar mit den neueren Huskys ist... Welches Öl soll ich für das Getriebe und die Kupplung kaufen? Brauche ich eine bestimmte Kühlflüssigkeit?

Und vielleicht habt ihr noch einen Kenner-Tipp was ich tun muss, dass mir der der Noppen oben am Hebel vom Kupplungszug nicht alle 300km abreißt :evil: ?
:prost: Öl : Shell Advance AX7 4T 15W-50 teilsyn. ist der nachfolger des VSX 15W-50
Kühlflüssigkeit von Putoline für Motorrad oder eine andere marke
geht dein kupplungshebel schwer oder leicht ? Normal darf der obere nippel nicht so schnell reißen , schumal vielleicht ist dein kupplungszug falsch verlegt , ich mache dir ein bild wie der kupplungszug verlegt sein soll ;-) die enden wo der kupplungszug in den bowdenzug reingeht mit fett einschmieren.
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LexyHell
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Cool danke =)!!

also die Kupplung zu ziehen ist halt schon sehr sehr schwer! das liegt aber denke ich wohl an der Kupplung selber und nicht am Zug... auch kann man Vertikal am Hebel etwas "wackeln" (ist das normal?) ich denke dadurch kann es passieren das der Zug am Hebel reibt !?

Die Ventilspieleinstellungen übernehme ich dann auch vom 95er Modell?!
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

ventile sind ab der 510er immer die gleichen einlass 10 und auslass 15 , das ist so bis zum letzten 570er motor. Hast du von Magura deine kupplungsarmatur ? oder Domino ? Könnte sein das der kupplungshebel innen diese stahlbuchse nicht mehr drin hat , dadurch wird das loch größer und die zugführung ändert sich , hast du geschaut welche kupplungsfedern da verbaut sind ? könnten härtere drin sein dann geht die kupplug schwerer oder es hat jemand unterlegscheiben unter die federn gelegt.

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LexyHell
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Du hast recht !! Es ist keine Stahlbuchse im Hebel, hätte ich hier mal früher gefragt, das hätte mir viel Geld für Bowdenzüge erspart. Meine Werkstatt meinte immer nur "Die Züge reißen halt schnell bei diesem Modell", aber so schnell kam mir auch immer komisch vor. Die Amatur ist von domino...

Bei den Kupplungsfedern weiß ich nicht welche verbaut sind. Habe mal letztes Jahr die Reibscheiben wechseln lassen, da der dritte Gang beim Gasgeben nichtmehr richtig gepackt hat, und habe die Kupplung jetzt nichtmehr auseinander gebaut. Dachte das könnte ich mir sparen.

Ich meine noch im Hinterkopf zu haben, dass der aus der Werkstatt meinte, dass er die Kupplungsfedern sehr fest angezogen hat, damit die Kupplung nichtmehr durchrutscht... Es war dann aber immer eine ziemliche fummelei am Lenker den Zug auf die richtige Spannung zu bringen damit die Kupplung komplett trennt oder eben voll zupackt...So kam es vor, dass wenn man mit eingelegtem ersten Gang und gezogener Kupplung am Gas etwas gespielt hat, die Kupplung immer weiter gepackt hat bis zum Motorversagen :( was es immer ziemlich ärgerlich gemacht hat, da ich dann bei einer Ampel immer den Leerlauf suchen musste, was nicht ganz so leicht ist wie du weisst :p
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

LexyHell hat geschrieben:Du hast recht !! Es ist keine Stahlbuchse im Hebel, hätte ich hier mal früher gefragt, das hätte mir viel Geld für Bowdenzüge erspart. Meine Werkstatt meinte immer nur "Die Züge reißen halt schnell bei diesem Modell", aber so schnell kam mir auch immer komisch vor. Die Amatur ist von domino...

Bei den Kupplungsfedern weiß ich nicht welche verbaut sind. Habe mal letztes Jahr die Reibscheiben wechseln lassen, da der dritte Gang beim Gasgeben nichtmehr richtig gepackt hat, und habe die Kupplung jetzt nichtmehr auseinander gebaut. Dachte das könnte ich mir sparen.

Ich meine noch im Hinterkopf zu haben, dass der aus der Werkstatt meinte, dass er die Kupplungsfedern sehr fest angezogen hat, damit die Kupplung nichtmehr durchrutscht... Es war dann aber immer eine ziemliche fummelei am Lenker den Zug auf die richtige Spannung zu bringen damit die Kupplung komplett trennt oder eben voll zupackt...So kam es vor, dass wenn man mit eingelegtem ersten Gang und gezogener Kupplung am Gas etwas gespielt hat, die Kupplung immer weiter gepackt hat bis zum Motorversagen :( was es immer ziemlich ärgerlich gemacht hat, da ich dann bei einer Ampel immer den Leerlauf suchen musste, was nicht ganz so leicht ist wie du weisst :p
bei der 91er 610er sind orginal sinter-reibscheiben verbaut , gibts nicht mehr , waren früher schon schweine teuer ich glaube der satz 120 euro , man kann organische von EBC einbauen ;-) wenn der motor kalt ist, und du willst losfahren , dann schiebe leicht das moped an so das sich das getriebe etwas dreht dann ist das einlegen des 1 gangs leichter im rollen und sie geht nicht gleich aus , das schlechtere kupplungstrennen ist ganz normal , genauso wenn du im stand keinen leerlauf rein bringst , etwas anschieben und dann gehts in den leerlauf , oder wenn du weisst das du halten willst dann im ausrollen in den leerlauf schalten ;-) du brauchst jetzt einen neuen domino kupplungshebel evtl. auch die schraube , den neuen kupplungszug auch innen mit z.B WD40 einlassen und an den enden mit fett einschmieren das die reibung geringer wird.Und die werkstätten allgemein die so nichts mit Husqvarna zu tun haben wenn die eine alte husky sehen da wirds schon :kratz: :wut: :Uffbasser: :meck:
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Das stimmt allerdings :lol: ....
Dann werde ich mir einen neuen Hebel zulegen :)

Ich freue mich wirklich sehr über deine Hilfe, endlich jemand der weiß wies geht :)
Dann mache ich mal weiter... bei Fragen melde ich mich :prost:

Danke.
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

:prost: jeder zeit kannst du dich melden wenn du fragen hast :hva: hier kann man nur schreiben und hoffen das könnte der fehler sein , wenn man das vor ort besprechen und sehen kann ist das gleich erledigt :Top:
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Ok hab noch was :-P

Verstehe den Steuerkettenspanner nicht. Der bewegt sich jetzt im augebauten Zustand nur gefühlt 1mm, muss ich den beim Einbau einfach wieder so an den Zylinder dran schrauben ? Oder muss ich an der oberen, mittigen Mutter irgendwelche Umdrehungsanzahlen beachten?

Hab ich es richtig im Kopf, dass 1,3 Liter Öl in den Motorblock kommen? Wo sollte ich das am besten einfüllen? Oben über den Zylinderkopf? Weil die Kipphebel sind ja jetzt nach dem Reinigen komplett trocken... nicht das da beim ersten Starten des Motors nciht genügend Öl über die Steuerkette hingelangt...Soll ich vor dem Zusammenfügen des Motoblocks auch das trockene Getriebe etwas "vor-einölen"?
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

http://www.husqvarna-forum.de/viewtopic.php?t=1408

Als PDF datei rep.anleitung . Das ist ein automatischer kettenspanner die mittlere schraube kannst du rausschrauben , dahinter ist eine feder , wenn das entspannt ist ohne feder ,kann man den spanner zurück drücken , beim einbauen zurück gedrückten spanner an den zyl. hinschrauben dann die feder rein und schraube zudrehen jetzt wird die rasterung an den kettenschleifer angedrückt und die kette gespannt. Beim zusammenbauen der neuen teile immer die teile mit frisch öl einbauen , paar tropfen öl , ich nehme immer eine spritze , da kann man das besser dosieren. Klar du kannst zum schluß die menge öl über den ventildeckel der einlass ventile einfüllen , und normal zu der einfüllschraube im kupplungsdeckel.1,3 l öl ist fast zu wenig , 1,6 l rein
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Danke dir !
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Ich wundere mich gerade, ob es normal ist, dass zwischen Kurbelwellenlager und Kurbelwelle nur in Fahrtrichtung rechts eine "unterlegscheibe" dazwischen gebaut ist !?
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von HVA tom »

Im link hast du erstzteilkataloge, dein 90er baujahr ist auch dabei , lade dir das runter , macht das schrauben leichter.

http://www.hvapieces.com/content/6-devis

die scheibe ist nur auf der rechten seite.
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von tc500 »

diese kleine verflixte Scheibe brauchst Du unbedingt ... hatte sie bei meiner 430er vergessen und die KW ist axial nach rechts gewandert .. bis die Kurbelwange am Gehäuse genagt hat
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Ohje, ok! Habe sie natürlich dazwischen gepackt, finds nur nach wie vor komisch dass es nur einseitig ist...
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Guten Abend zusammen !
so habe das Getriebe und die Schaltgabeln drinne.
Ist es normal, dass ich nicht alle Gänge, bei langsamen drehen vom kupplungskorb aus, durchschalten kann?
drehe dazu mit der Rohrzange die Schaltwalze immer einen "Klack" weiter, natürlich mit nem Lappen dazwischen ;)
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Re: TC/TE 610 1991 Nockenwellenstellung

Beitrag von LexyHell »

Naja wird schon passen ;) !

Wofür ist eigentlich die Feder zwischen Primärritzel und Steuerkettenzahnrad? finde dazu leider keine plausiblen antworten in google...
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