Motorprobleme

Werkstatt / Technik (Straße): Hier könnt Ihr all Eure "Wehwechen" die Ihr mit eurem Straßenmopped habt loslassen. Irgendeiner weiß sicherlich Rat.

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Rene83
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Rene83 »

Unter 6 war bei Mir nicht wirklich machbar ohne das man nur am schleichen ist
http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/740675.html
Aber wenn das jetzt so bleibt ist ja auch nicht schlecht.
So muß Ich nicht alle 150-160km an die Tanke weil die Lampe leuchtet
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F0117375
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Re: Motorprobleme

Beitrag von F0117375 »

:shock: spritmonitor.de ...was es nicht alle gibt :rofl1:

JaNee, 6,3-7,5 ist wirklich etwas reichlich.
Mein Ø liegt bei 5,17.
Min 4,16 (kollektives Blümchen Pflücken)
Max 6,16 (noch etwas frisch im März)
fredo ... :h: NUDA 900 R '12 Bild
Rene83
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Rene83 »

Das "Projekt" ESI-Tronic Bike hat sich erstmal zerschlagen.
Keine Diagnose möglich an der Nuda über das F800 Protokoll :klopp:
Jetzt mal irgendwie klären ob nicht ein allgemeines Problem am Moped vorliegt was die Diagnose unterbindet :freak:
Rene83
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Rene83 »

Heute war Ich mal bei Racing-Unlimited beim Hans-Peter um den Fehlerspeicher checken zu lassen.
Im Speicher stand die Lambdasonde.
Das neue DK-Poti hat auch ohne anlernen zu 100% gepasst von den Werten her.
Dann noch alle SW-Stände überprüft und für das Ki eine neue Software aufbügeln lassen.
Um das Poti anzulernen muss eine neue Software aufgespielt werden wenn man es online macht.
So haben wir eben den aktuellen Stand nochmal aufgespielt und alles neu angelernt was eben geht.
Die Lambdasonde macht für meinen Geschmack zu große Sprünge.
Werde die jetzt nochmal checken und ggf eine neue Sonde verbauen.
Rene83
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Rene83 »

Mal ein Feedback nach 1000 gefahrenen Km.
Sie läuft ohne Probleme und Murren.
Der Verbrauch hat sich jetzt zwischen 4.9 und 5.4l/100km eingependelt.
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Faritan
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Re: Motorproblem??!!

Beitrag von Faritan »

Hab nun auch ein "Leerlaufproblem"...so langsam geht mir das auf die Nüsse, da gerade ständig was ist. Erst das Lenkkopflager, dann die Zündkerzen, dann der Auspuff erneut gerissen und jetzt dieser Mist... :klopp:

Gestern ca. 170 km gefahren und nach 120 km ist mir die Karre im Ort das erste Mal bei gezogener Kupplung ausgegangen. Hab ich mir noch nicht viel bei gedacht, da meine öfters mal unvermittelt ausgeht. Als es dann kurz später wieder passiert ist, bin ich schon stutzig geworden, zumal das Verhalten anders war. Sonst ging sie nur aus, wenn ich wieder ans Gas bin. Also beim Fahren wieder angelassen, Kupplung gezogen und geht wieder aus. Angehalten, dann ca. 5 mal angelassen und geht sofort wieder aus. Springt an, Drehzahl ist ganz kurz bei ca. 1300 upm und fällt dann sofort runter und der Motor ist aus. Auf den restlichen 50 km ist das dann immer wieder passiert - nicht jedes Mal, aber doch sehr oft.

Verdacht geht nun ich Richtung Leerlaufregler. Hab mit freundlicher Unterstützung schon mal herausfinden können, dass dieses Ding als "Betätiger" (7702755) in der Ersatzteilliste geführt wird und es wohl ein baugleiches BMW-Teil gibt, dass
vielleicht etwas günstiger ist, da Husqvarna hier schon reichliche 130 Euro aufruft.
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Faritan »

Rene83 hat geschrieben: Für die die einen neuen LL-Regler brauchen können sich bei Mir melden da Ich Ihn für 62€ von BMW beziehen kann.
...da melde ich doch mal gleich Interesse an! :Top:
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Rene83 »

Jetzt testen wir erstmal ob es daran liegt bevor wir einen neuen kaufen ;-)
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Faritan »

...sehr gerne...Danke für Deine Unterstützung Rene!! :Top:
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Faritan »

...so, der neue LL-Regler ist nun drin und die erste kleine 50 km Probefahrt war ohne Probleme. Jetzt hoffe ich mal, dass sich das auch im weiteren Verlauf so bestätigt. Aus- und Einbau war in ca. 20 min. erledigt (Seitenverkleidungen müssen runter und die Airbox muss vorne gelöst werden, damit man diese etwas anheben kann (sonst kommt man an die zweite Schraube des LL-Reglers nicht ran).
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Re: Motorprobleme

Beitrag von JoJo_Berlin »

Genau diese Arbeiten stehen bei mir jetzt auch an, er ist echt zum Mäuse melken, bei nasser Strasse auf eine Spitzkehre, bergab, zuzuschiessen und der Motor dreht weitehin lockere 3500 rpm, oder gelegentliches Absterben, beim Auskuppeln.
Als Provisorium habe ich erst einmal eine der vor etlichen Jahren überarbeiteten LL-Steller der mitgeführten R12S umgebaut um weitherhin spassiges Doloheizen geniessen zu können, bis dann das Vorderrad und die hinteren Bremsklötze glatze waren.
Bei der R12S lässt sich der gelegentlich klemmende LL-Steller wegstecken, gelegentlich mal etwas erhöhters Standgas oder leicht schüttelnder Motor bei Standgas, gut das die 2 davon drin hat :2w:

Den gelegentlich klemmenden LL-Regler der Nuda habe ich heute mal getestet und einen 2. funktionstüchtigen mit einem Y-Anschluss parallel geschaltet. Der 2. reagiert flott, der der Nuda zuckt gelegentlich nur und führt auch deutlich geringere Hübe aus > noch was für die Garantie, sowie Radlager hinten und, oh Wunder, das Lenkkopflager zeigt schon erste typische minimalste Rastungen.
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Faritan »

JoJo_Berlin hat geschrieben:bei nasser Strasse auf eine Spitzkehre, bergab, zuzuschiessen und der Motor dreht weitehin lockere 3500 rpm, oder gelegentliches Absterben, beim Auskuppeln.
...das mit der Drehzahl, die nicht gleich runter geht hatte ich auch ab und an...fällt mir gerade so auf. Hat vor zwei Jahren angefangen und kam und ging wieder. Wenn das auch mit dem Einbau des neuen LL-Stellers behoben wäre, dann wäre das natürlich gut. Hatte hier immer den DK-Sensor im Verdacht, aber das Problem war nicht häufig genug da...(zum Teil Monate ohne Problem)
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Re: Motorprobleme

Beitrag von JoJo_Berlin »

Das Problem ist ein gelegentliches Verklemmen der Schrittmotormechanik, elektrisch wird korrekt angesteuert.
Eine grobe Funktionsprüfung kann bei ausgebautem, angeschlossenem Zustand erfolgen.
Das LL-Steller Loch bleibt offen, Motor starten, dreht dann ca. 1600 rpm.
Durch Verschliessen der Öffnung der Bypassöffung oder vorsichtigen Zugabe von z. B. Bremsenreiniger kann das Standgas abgesenkt oder erhöht werden.
Dabei den LL-Steller beobachten, dieser arbeitet.
Eine gute Gelegenheit zur Überprüfung wie die einzelnen Zylinder arbeiten ( Drosselklappen) zu überprüfen.
Mit einer Zange die Bypassschläuche zuklemmen, wenn die Drehzahl je Zylinderseite gleich weit absinkt ist alles im grünen Bereich.

Der LL-Steller kann "gepimt" werden, mit einem Spritzer Silikonöl, hierfür muss die Spindel ausgefahren und entnommen werden.
LL-Steller.jpg
LL-Steller.jpg (151.07 KiB) 5923 mal betrachtet
Er kann auch vollständig überholt werden:
Spindel ausfahren, die 3 Haltestifte entfernen und dann kann der Schrittmotor aus dem Gehäuse entnommen werden.
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Re: Motorprobleme

Beitrag von Faritan »

...nach ca. 500 km ist das Problem nun immer noch nicht wiedergekehrt. Denke also, dass es wirklich am LL-Steller lag.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Rene für die tolle Unterstützung!

Ach ja...das Problem mit der langsam zurückgehenden Drehzahl im Schiebebetrieb ist noch da. Hatte ich jetzt mal wieder...aber nur ganz kurz und auch nicht sehr ausgeprägt (war schon schlimmer). Wenn das nicht schlechter wird, dann kann ich damit leben...
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Re: Motorprobleme

Beitrag von JoJo_Berlin »

Da kannst/musst Du dir noch mal etwas Arbeit ans Bein binden:

LL-Steller ausbauen, die Spindel ausfahren lassen und einen mässigen Spritzer (Universal) Silikonöl aus der Sprühdose, am besten das aufschäumende, in die Spindelführung tief spritzen. Dabei den Steller nicht ertränken!. Das auf der Spindel befindliche weisse Fett soweit entfernen, dass nur noch die Spindel mässig gefettet ist und mit Silikonöl leicht benetzen.

Die Spindel fährt ganz von alleine vollständig aus. Immer dann wenn die Spindel ausfährt, mit den Fingern, ohne grosse Krafteinwirkung am Zurückfahren hindern, dann wieder Ausfahren, hindern, ...... und irgendwann ist die Spindel frei. Die Spindel darf niemals gedreht werden, da sie in einer Führung läuft, ausser beim Einbau.
Beim Einbau die Spindel eindrehen, bis ein leichter Widerstand spürbar ist, im Idealfall rastet diese dann schon lagerichtig in der Führung ein und zieht sich mit jedem Zündung an/ Motorstart etwas rein. Gegebenenfalls nach jedem Einfahren mit den Fingern am Ausfahren hindern. Der Einbau des LL-Stellers darf erst dann erfolgen, wenn nur noch ca. 1 - 1,5 cm von der Messingbuchse frei liegt.

Da es sich um eine Schrittmotor handelt kannst Du das Aus/Einfahren auch gezielt durch Anlegen von 12 Volt an den Kontakten in 1/4 Umdrehungsschritten ausführen, ist aber etwas mühselig.

Da der LL-Steller im Betrieb recht heiss wird gehe ich von einer gelegentlichen Verklemmung aus, Verdreckung ist bisher bei allen überholten baugleichen BMW LL-Stellern kein Thema.
Die Ansteuerung erfolgt in 1/8 und 1/4tel Umdrehungeschritten und auch immer zuverlässig seitens der ECU aber ohne Überprüfung.
Wird der Zielwert ( rpm ) nicht erreicht erfolgt keine erneute Ansteuerung.
Erst wenn, über eine Drehzahländerung, eine neue Positionierung erforderlich ist, gibt es wieder eine erneute Ansteuerung.

Zum Aus/Einbau muss der LuFi-Kasten nicht gelöst oder angehoben werden. Die in Fahrtrichtung hinten befindliche Schraube herausdrehen und und mit einem Finger führend mit dem Torxschlüssel herausziehen.
Dann die vordere Schaube ca. 2 Umdrehungen lösen, den LL-Steller aus der Führung lösen, die Schraube vollständig lösen und gleichzeitig mit der anderen Hand den LL-Steller herausziehen.
Beim Einbau darauf achten dass der O-Ring auf dem LL-Steller steckt und die vordere Schraube, mit Druck über den Torxschlüssel, zusammen mit dem LL-Steller eingeführt wird und die Schraube erst einmal ca. 1 Umdrehung einschrauben, dann denn LL-Steller korrekt positionieren und die Schrauben festziehen.
Sollte eine der Schrauben zwischen Motor und Battierikasten fallen ist sie meist weg, da kommst man nur mit mächtig Glück wieder ran!
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